Finanzierungsm?glichkeiten
Eine Investition in die Zukunft – das stellt ein erfolgreiches Auslandspraktikum allemal dar, so dass Sie sich über die Zusage einer geeigneten Praktikumseinrichtung zu akzeptablen Konditionen freuen sollten. Die Zeit und auch die finanziellen Mittel, die in die Durchführung eines Praktikums investiert werden, zahlen sich durch die positive Auswirkung auf die zukünftigen Berufschancen in aller Regel sp?ter aus. Dennoch stellt sich selbstverst?ndlich für so gut wie alle die Frage, wie der manchmal ja erhebliche finanzielle Aufwand zu bew?ltigen ist, n?mlich unter anderem:
- Reisekosten und ggf. die Transportkosten (für das eventuell etwas umfangreichere Gep?ck) zum/vom Zielort;
- Unterbringungs- und ggf. Einrichtungskosten im Zielland;
- Lebenshaltungskosten im Zielland, die teils erheblich h?her oder niedriger als in Deutschland sein k?nnen;
- T?gliche Fahrtkosten zum/vom Arbeitsplatz;
- Kosten für private ?Arbeitsmittel“, z.B. Literatur, angemessene Kleidung;
- Eventuell zuhause weiterlaufende Kosten wie Miete, Telefon etc.;
- Pr?mien für die Auslands(kranken)versicherungen u.?.;
- ?Spa?kosten“, z.B. Ausflüge, Zwischenstopps auf der Hin-/Rückreise, Shopping;
- Notfall-Reserve.
In den allermeisten F?llen lautet die Antwort: durch eine Mischfinanzierung, die sich im Rahmen der M?glichkeiten aus einigen der folgenden Bestandteile zusammensetzen kann.
- Praktikumsentgelt
- Materielle Zuschüsse durch den Praktikumsgeber
- Stipendien
- F?rderprogramme
- Auslands-BAF?G und/oder Bildungskredite
- Reisekostenzuschüsse
- Eigenmittel
- Zuschüsse wohlwollender privater Sponsoren
Auch wenn mit der ?deutschen Brille“ betrachtet gute Praktikumsgeh?lter immer noch eher als die Ausnahme gelten, sollte gerade bei anspruchsvolleren Praktika dieser potentielle Einnahmen-Faktor durchaus ernst genommen und, wenn irgend m?glich, angesteuert werden.
Unbezahlte Praktika, die es natürlich noch weit verbreitet gibt, werden in Deutschland in den letzten Jahren zunehmend skeptisch betrachtet und sind dementsprechend in die Kritik geraten. Gerade wenn Sie durch Ihre Vorkenntnisse der Firma auch etwas zu bieten haben, sollten Sie nicht davor zurück schrecken, in der richtigen Form und zu einem angemessenen Zeitpunkt die M?glichkeit eines Praktikumsentgelts anzusprechen. Wenn kein Geld angeboten wird, sollten zumindest materielle Zuschüsse z.B. zu Fahrtkosten oder Unterbringung m?glich sein. Dabei k?nnen Sie Ihre Chancen deutlich erh?hen, wenn Sie zum einen den Dialog mit den Arbeitgebern von Anfang an überlegt gestalten (siehe Kapitel 2 ?Praktikum auf ?ausl?ndisch’“), und zum anderen w?hrend der Recherche nach Arbeitgebenden und bei den ersten Kontakten versuchen, die Rahmenbedingungen entsprechend einzusch?tzen. Folgende Punkte sollten diesbezüglich bedacht werden:
- Es gibt Organisationen, die sich bezahlte Praktikant:innen nicht leisten wollen. Dazu geh?ren Arbeitgebende, die ein Praktikumsangebot als genügend gro?es Zuvorkommen betrachten. Hier wird oftmals der herausragende Ruf einer Organisation und der daraus resultierende Imagegewinn für die Praktikant:innen ?als Lohn genug? angesehen.
- Es gibt Arbeitgebende, die es sich aufgrund ihrer Haushaltsplanung und dünnen Finanzdecke nicht leisten k?nnen, unvorhergesehene Ausgaben zu bestreiten. Oftmals sind dies sehr kleine Unternehmen oder Organisationen aus dem künstlerischen und sozialen Bereich. Auch für manche ?ffentlichen oder ?ffentlich gef?rderten Institutionen liegen Praktikumsgeh?lter jenseits der M?glichkeiten. Diese Ausgangslage muss allerdings überhaupt nicht signalisieren, dass Praktikant:innen unwillkommen w?ren oder nicht ad?quat behandelt und fachlich unterstützt würden.
- Es gibt Arbeitgebende, die der Bezahlungsfrage prinzipiell offen gegenüber stehen, sich ihrerseits aber nicht festlegen und auch kein Angebot machen. Als Bewerber:in müssen Sie nachfragen und auf Signale hoffen. Sie sollten in diesem Fall darauf bedacht, den Profitfaktor des Praktikums auch für das Unternehmen zu verdeutlichen.
- Es gibt Organisationen, für die es selbstverst?ndlich ist, allen Arbeitnehmenden eine ihrer Qualifikation und den internen Gepflogenheiten entsprechende Entlohnung anzubieten. Dies ist oftmals eine rein ethische Entscheidung, kann aber auch durch nationale Gesetzgebungen oder ?Tarifvertr?ge? bedingt sein oder sich bei gro?en Unternehmen und Konzernen aus den Stellenpl?nen und einer h?heren finanziellen Beweglichkeit ergeben.
- Schlie?lich gilt es nationale und branchenspezifische Unterschiede zu bedenken. So gibt es beispielsweise L?nder, in denen Praktikumsgeh?lter über einen bescheidenen Lebenshaltungskosten- oder Fahrtkostenzuschuss hinaus eher unüblich sind. Es gibt aber auch L?nder/Kulturen, wo Praktikant:innen gleichzeitig als Mitarbeiter:innen gesehen und für die erbrachte Leistung entlohnt werden (wie beispielsweise in Nordamerika, wo besonders bei selbstbesorgten Praktika traditionell eine gute Chance auf ein Entgelt besteht). Gerade in L?ndern mit einer existierenden Mindestlohngesetzgebung wird es als eher ?natürlich? aufgefasst, Praktikant*innen für ihre Arbeitsbeitr?ge auch zu entlohnen. Dabei ist allerdings zu beachten, dass gelegentlich gesetzliche Regeln den Einsatz und die Bezahlung von Praktikant:innen einschr?nken k?nnen, wenn Sie nach dem Verst?ndnis des Ziellandes als ?Praktikant:in? in einer Sonderrolle einzustufen sind (beispielsweise in Frankreich als ?stagiaire?). Neben solchen und weiteren l?nderbezogenen Unterscheidungen spielen branchentypische Unterschiede, wie wir sie auch von Deutschland kennen, fast überall eine ?hnliche Rolle: Prestigetr?chtige und im aktuellen wirtschaftlichen Klima hoch eingestufte T?tigkeiten wie z.B. die wirtschaftswissenschaftlichen, technischen und informationstechnologischen Sparten sind eher dazu pr?destiniert ?besser zu bezahlen?. Berufsfelder hingegen, die auch vom normalen Lohnniveau her gesehen eher durchschnittliche (oder unterdurchschnittliche) Entgelte bieten, wie manche geisteswissenschaftlichen Disziplinen oder auch der kunstwissenschaftliche oder soziale Sektor, sind für engagierte und kompetente Praktikant:innen zwar dankbar, halten sich bei der Bezahlung aber oft zurück.
Deshalb gilt: Um die Chancen auf eine bezahlte Praxisphase nicht zu verspielen, kommt der richtigen Auswahl der potentiellen Arbeitgebenden neben den fachlichen Beweggründen auch aus finanzieller Sicht eine zentrale Bedeutung zu.
Nicht immer stellt die weltgr??te Top-Firma, in die ?alle wollen“ und aus lauter Dankbarkeit gerne unbezahlte Anstellungen akzeptieren, die beste Wahl dar, weil eine weniger bedeutende Firma eventuell eher zur Bezahlung neigt. Manchmal bietet dann aber doch ein Weltkonzern 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育, n?mlich zum Beispiel dann, wenn vorgesehene Planstellen für Praktikant:innen noch nicht ausgesch?pft sind. Für den Dialog mit potentiellen Arbeitgeber*innen und die endgültige Auswahl hei?t das: genau hinh?ren, die notwendigen Informationen erheben und abw?gen, und erst dann entscheiden, welche Priorit?ten Sie setzen m?chten.
Ebenso ergibt sich, wenn Sie all diese Zusammenh?nge mit einbeziehen, dass die Zusage für eine Bezahlung in vielen F?llen davon abh?ngen wird, ?wie Sie sich verkaufen“. Dass sich das Praktikum auch für den Arbeitgeber lohnt, werden diejenigen, die eher um den Gefallen eines Praktikumsplatzes bitten - um ihres pers?nlichen Gewinns willens oder um der Studienordnung Genüge zu tun - generell weniger überzeugend vermitteln k?nnen. Weil Praktikant_innen nicht nur mitarbeiten, sondern darüber hinaus ihre eigene wertvolle Perspektive in den Arbeitsalltag der Firma einbringen, lohnt sich ein Praktikum auch für die Arbeitgebenden. Je kompetenter Sie auftreten, ohne dabei arrogant zu wirken, desto h?her ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein abw?gender Arbeitgeber sich auch auf eine finanzielle Gegenleistung einl?sst.
Dabei muss eine solche Gegenleistung der Praktikumseinrichtung nicht zwingend in Form eines Gehalts erbracht werden. Die Vermittlung oder vielleicht sogar Bezuschussung einer günstigen Wohngelegenheit (gibt es vielleicht sogar Firmen-Appartements?), die freie Nutzung von Arbeits- und Kommunikationsmitteln auch für den studienm??igen oder privaten Gebrauch, freie Mahlzeiten in der Werkskantine oder gelegentlich auch ein Firmenfahrzeug, mit dem Sie die Wege von/zum Arbeitsplatz zurücklegen k?nnen, geh?ren zu den ?goodies“, die gelegentlich (auch auf bescheidene Anfrage hin) angeboten werden und bares Geld wert sind.
Hier ist wiederum Kreativit?t gefragt, und aufmerksames Hinh?ren, w?hrend Sie mit den Arbeitgebenden verhandeln. Dabei hilft es, sich bereits im Vorfeld über den Rahmen des ?blichen schlau zu machen, zum Beispiel in Gespr?chen mit ehemaligen Praktikant*innen im gleichen Zielland und einer ?hnlichen Branche oder anhand von Erfahrungsberichten oder durch das Konsultieren von Gehaltsstatistiken, wie sie bei ?ffentlichen Stellen wie den ?Arbeitsagenturen“ der Ziell?nder, dortigen Berufsverb?nden oder Gewerkschaften üblicherweise zu finden sind.
Nach wie vor denken viele beim Wort ?Stipendium’ in Verbindung mit ?Ausland’ zuerst an ein Auslandsstudium, für das deutlich 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育 allgemeine F?rderoptionen existieren als für Praxisphasen. Aber es gibt sie, und wer nicht sucht, kann auch nichts finden – deshalb gilt auch hier das Motto, dass Ihnen kein Weg und kein Gespr?ch zu schade sein sollten, um diesbezügliche Informationen für die pers?nliche Situation zu erheben.
Dies umso 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育, als die Universit?t Bremen es ihren Studierenden einfach macht. ?ber
- die Praktikums-Expert:innen im International Office,
- die entsprechend spezialisierten Praxisbeauftragten der Fachbereiche (Liste unter Praxisorientiert Studieren) sowie
- das Career Center
erhalten Sie per Internet ebenso wie im pers?nlichen Beratungsgespr?ch weitergehende Informationen über folgende und eine Reihe weiterer F?rderm?glichkeiten.
?ber das gro?e europ?ische F?rderprogramm ?ERASMUS+? k?nnen sowohl Studienpraktika als auch ans Studium anschlie?ende Graduiertenpraktika gef?rdert werden. Die Beantragung für Graduierte muss unbedingt vor dem Studienabschluss erfolgen und das Praktikum sollte sp?testens 10 Monate nach dem Abschluss beginnen. Von zwei bis zw?lf Monaten gef?rdert werden Sie, wenn Sie Bürger:in eines EU-Landes (oder Islands, Liechtensteins, Norwegens oder der Türkei) sind und das Praktikum in einem dieser L?nder stattfindet. Die Schweiz ist im Moment kein offizielles ERASMUS Programmland, hat aber mit Movetia ein eigenes F?rderprogramm für Studierende. In der n?chsten ERASMUS Programmperiode ab 2021 k?nnte sich hier aber wieder etwas ?ndern. 2020 ?ndert sich im Zuge des Brexits noch nichts für die F?rderungen von Praktika im Vereinigten K?nigreich. Bei Praktika, die bis ins Jahr 2021 laufen, sind die Aufenthaltsregelungen allerdings noch ungekl?rt. Aufenthalte von Studierenden aus L?ndern au?erhalb der EU, die in Bremen ein vollst?ndiges Studium absolvieren, k?nnen auch gef?rdert werden. Die Studienrelevanz wird durch entsprechende Vereinbarungen zwischen den Studierenden, den Praktikumsgebern und der Koordinierungsstelle nachgewiesen. Die aktuelle H?he der Unterstützung, die abh?ngig vom Zielland berechnet wird, kann auf der Webseite des International Office abgefragt werden:
/studium/starten-studieren/studium-international/praktika-im-ausland/erasmus-praktika-fuer-studierende
Hier stehen auch alle weiteren Details zur Bewerbung.
Die Bewerbung für Studierende der Universit?t Bremen über das International Office ist jederzeit m?glich und wird durch st?ndig angebotene Beratungsgespr?che unterstützt: /studium/starten-studieren/studium-international/praktika-im-ausland. Der pers?nliche Besuch w?hrend der angegebenen Sprechzeiten empfiehlt sich sehr!
Besonders für Studierende bestehen gute Chancen, eine ERASMUS+-F?rderung zugesprochen zu bekommen, so dass eigentlich auf diesem Wege für viele Interessierte die konkrete M?glichkeit besteht, ?raus zu kommen? und ein Praktikum innerhalb Europas zu realisieren.
Der Bremer Studienfond ist ein von der Wirtschaft, der Regierung und den Hochschulen des Landes Bremen getragener gemeinnütziger Verein und stellt eine weitere lokale Anlaufstelle für Studierende der Universit?t Bremen dar. Bis zu sechsmonatige Auslandsaufenthalte von Studierenden und Absolvent:innen, die der beruflichen und pers?nlichen Qualifizierung dienen und nicht in der Studienordnung vorgeschrieben sind, k?nnen bei entsprechend guter fachlicher und pers?nlicher Eignung sowie einem hohen Ma? an Eigeninitiative in einem durch die Mittel vorgegebenen Rahmen finanziell unterstützt werden. Die Bewerbungen hierfür erfolgen jeweils bis 15. Januar und bis 15. Juni über das International Office, wo weitere Informationen zum Antragsverfahren zur Verfügung gestellt werden.
- Bremer Studienfonds
Wie der Name ausdrückt, f?rdert der DAAD Austauschprojekte von Akademiker:innen. Dazu z?hlen neben den zahlreichen Studien-Stipendien auch einige Ma?nahmen, mit denen streng studienbezogene Praxisphasen unterstützt werden sollen. Stipendien werden vergeben für Praxisphasen in bestimmten Organisationen für einen maximalen Zeitraum von 3 Monaten. Bewerben k?nnen sich Studierende ab dem 2. Fachsemester. Weitere Infos über den DAAD und das International Office der Universit?t Bremen:
?daad.de/go/stipd57085132
?/de/studium/starten-studieren/studium-international/praktika-im-ausland/daad-kurzstipendien/
Eine weiteres Programm des DAAD ist PROMOS. Hier werden weltweit Praktika gef?rdert, die nicht über ERASMUS oder andere DAAD Programme gef?rdert werden k?nnen. Es werden Praktika bis zu 4 Monaten gef?rdert. Interessant ist, dass auch Praktika zwischen Bachelor und Master gef?rdert werden k?nnen, wenn eine Vorzulassung für den Master vorliegt. Federführend bei der Vergabe ist das International Office der Universit?t Bremen: ?/de/studium/starten-studieren/studium-international/
Beachtet werden sollten die Bewerbungsfristen, die bei Ende Oktober für Ausreisen ab dem 1. Januar des Folgejahres liegen und Ende Februar für Ausreisen ab dem darauf folgenden Juli. Das Bewerbungsportal ?ffnet vier Wochen vor Bewerbungsschluss. Weitere Infos unter: ?/studium/starten-studieren/studium-international/praktika-im-ausland/promos-programm
Die Bewerbungen erfolgen über die PROMOS Beauftragten des jeweiligen Fachbereichs. Die Liste der PROMOS Beauftragten:
?/fileadmin/user_upload/sites/international/Studieren_im_Ausland/LISTE_Beauftragte_PROMOS.pdf
Für Auslandsaufenthalte, die einen Zeitraum von sechs Monaten überschreiten, sowie generell für Praktika, die über bestimmte Austauschorganisationen ( u.a. IAESTE und AIESEC) oder bei ausgew?hlten institutionellen Arbeitgebern (z.B. deutsche Au?envertretungen, Internationale Organisationen, Goethe-Institute) organisiert werden, nutzen Sie bitte die Informationen des DAAD:
?https://www.daad.de/de/im-ausland-studieren-forschen-lehren/praktika-im-ausland/
?https://www2.daad.de/ausland/studieren/stipendium/de/70-stipendien-finden-undbewerben/
bzw. den aktuellen gedruckten DAAD-Stipendienführer ?Studium, Forschung, Lehre im Ausland. F?rderungsm?glichkeiten für Deutsche? (Bonn, DAAD) in der jeweils aktuellen Fassung.
Das Carlo-Schmid-Programm f?rdert Praktika von fortgeschrittenen Studierenden in internationalen Organisationen und EU-Institutionen und bietet in einer der zwei Programmlinien sogar entsprechende Platzierungen an. Als besonders hochkar?tiges F?rderprogramm bedingt diese F?rderung eine entsprechend rigide Auswahl. Wer es schafft, nimmt automatisch an begleitenden Aktivit?ten (z.B. Einführungsseminaren, Alumni-Netzwerken) teil. Informationen erh?lt man vom DAAD oder über das International Office.
?/studium/starten-studieren/studium-international/praktika-im-ausland/carlo-schmid-programm
?https://www2.daad.de/ausland/studieren/stipendium/de/70-stipendien-finden-undbewerben/?detail=50015209
Sonderprogramme wie z.B. Sprache und Praxis in der VR China oder Japan oder Go East - Russland in der Praxis setzen sich zum Teil aus kombinierten Studien- und Praxisaufenthalten zusammen. Sie z?hlen zu den begehrtesten F?rderma?nahmen des DAAD für Studierende und Graduierte und sind, wie das Carlo-Schmidt-Programm, entsprechend selektiv. Informationen über die umfangreichen Unterstützungsprogramme erh?lt man vom DAAD oder über das International Office.
?/de/studium/starten-studieren/studium-international/praktika-im-ausland/
?https://www2.daad.de/ausland/studieren/stipendium/de/70-stipendien-finden-und-bewerben/?status=&target=&subjectGrps=&intention=4&daad=&q=&page=1&back=1
Angesichts der guten F?rderungsleistungen durch den DAAD, von denen Jahr für Jahr Tausende zu profitieren wissen, lohnt es sich auf jeden Fall, die Informationen sorgf?ltig zu sichten und keine wichtigen Termine zu verpassen. Die Vorlaufzeiten der verschiedenen Ma?nahmen k?nnen zwischen wenigen Wochen und einem ganzen Jahr variieren.
Das Angebot der GIZ (Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit) richtet sich haupts?chlich an junge Berufst?tige. Absolvent:innen passen unter Umst?nden in das deutsch-amerikanische Praktikant:innenprogramm.
Weitere Infos unter:?https://www.giz.de/de/weltweit/12877.html
Wer alle M?glichkeiten potentieller F?rderungswege ausloten m?chte und sich selbst guten Gewissens als begabte:n und überdurchschnittlich leistungsf?hige:n Studierende:n sieht, sollte auch an die zahlreichen Stiftungen und F?rderwerke denken, die es in Deutschland gibt. Die Stipendiat:innen werden nach ganz unterschiedlichen Kriterien und Pr?ferenzen ausgew?hlt und oft in betr?chtlichem Ausma? unterstützt. Hier werden durchaus internationale Lernabschnitte wie beispielsweise Praxisphasen in die F?rderung mit einbezogen. Bei den Studienf?rderwerken (auch: Begabtenf?rderwerke) wird überwiegend ein komplettes Studium (und die dort integrierten Elemente) gef?rdert. Informationen für den Bereich der F?rderwerke gibt es zum Beispiel über das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF):
?https://www.bmbf.de/de/begabtenfoerderung-in-studium-und-beruf-73.html
?www.stipendiumplus.de
Stiftungen sind auch bereit, gut begründete Teilunternehmungen wie zum Beispiel Praktika zu unterstützen. Stiftungen, wie bspw. die Robert-Bosch-Stiftung (https://www.bosch-stiftung.de/de), haben eigene Programme und Ma?nahmen aufgebaut, die sich ganz oder teilweise als Praxisphasen darstellen.
Informationen gibt es beim Bundesverband Deutscher Stiftungen: ?https://www.stiftungen.org
Sich über all die unterschiedlichen Angebote und Kriterienkataloge detailliert zu informieren, erfordert einen gewissen Zeitaufwand und Geduld. Zu Beginn dieses Rechercheweges sollte eine ad?quate Selbsteinsch?tzung stehen, inwieweit Sie sich selbst als ?begabt? und Ihr Vorhaben als ?besonders f?rderungswürdig? ansehen.
Neben den soweit beschriebenen ?allgemeinen F?rderschienen? findet sich eine gro?e Anzahl meistens kleinerer F?rderprogramme, die sich auf spezielle Regionen oder L?nder der Welt oder auf bestimmte Fachbereiche beziehen. Die Vielfalt ist beeindruckend – beispielhaft seien hier das Deutsch-Franz?sische Jugendwerk und das ASAProgramm für Entwicklungshilfebezogene Praktika in z.B. Afrika und Lateinamerika erw?hnt – so, dass es sich auf jeden Fall empfiehlt, auch diese Quellen zu identifizieren und zu überprüfen.
? https://www.dfjw.org
? https://asa.engagement-global.de
Darüber hinaus sollten Sie die bereits angegebenen Links beim International Office und beim DAAD nutzen. ?ber fachspezifische Angebote k?nnen in erster Linie natürlich auch die Expert:innen in den Praxisbüros der Fachbereiche Auskunft geben, ebenso wie die Mitarbeiter:innen der entsprechenden Berufsverb?nde und Handelskammern. L?nderspezifische Ma?nahmen und Anbieter:innen finden sich auch oft über die Seiten der Botschaften und offiziellen Kulturvertretungen, unter Stichworten/Themenpunkten wie Ausbildung, Praktikum, Weiterbildung, Wirtschaft, Kulturaustausch u.?..
Hierzu eine Liste des Career Centers mit einer Auswahl an wichtigen Links
? /de/career-center/angebote/top-links/praxis-international/
Auch der Stipendiensuchdienst des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) bietet einen hervorragenden und zuverl?ssigen Einstieg für die Suche nach F?rderwegen.
?https://www.stipendienlotse.de/
Generell gilt: Sie sollten sich nie auf nur eine Informationsquelle beschr?nken, sondern sich mithilfe des in diesem Kapitel vorgestellten ?berblicks überlegen, welche Suchwege sich auf Ihre individuelle Interessens- und Ausgangslage bezogen anbieten, die vielversprechendsten Kan?le aussuchen und sich dort umfassend umschauen.
Auch die F?rderung nach dem Bundesausbildungsf?rderungsgesetz und Studienkredite k?nnen für die Finanzierung einer Praxisphase in Frage kommen. Voraussetzung ist in jedem Fall, dass der direkte Zusammenhang zwischen Studium und dem beabsichtigten Praktikum deutlich gemacht werden kann. Für die F?rderung nach dem BAF?G gilt, dass es sich bei der Praxisphase um ein mindestens dreimonatiges Pflichtpraktikum handelt, das in der Studienordnung vorgesehen ist. Auch muss der Antrag mindestens ein halbes Jahr vorher gestellt werden. Infos unter: ?https://www.baf?g.de/de/europa-oder-der-rest-der-welt-589.php
Unter Umst?nden k?nnen wegen der h?heren Bedarfss?tze im Ausland auch Studierende, die in Deutschland knapp unter den F?rderungsvoraussetzungen des BAF?G liegen, für eine Auslandsf?rderung in Frage kommen.
Um einen Bildungskredit für ein Auslandspraktikum in Anspruch zu nehmen, muss es sich ebenfalls um ein studienrelevantes Pflichtpraktikum handeln. Darüberhinaus muss auch eine Best?tigung der Hochschule vorliegen. Infos unter:
?https://www.bva.bund.de/DE/Services/Buerger/Schule-Ausbildung-Studium/Bildungskredit/bildungskredit_node.html
Erg?nzt werden die ?ffentlichen Angebote von Studienkreditangeboten durch private Kreditinstitute. Neben der Erkundigung bei Ihrer Hausbank empfiehlt es sich auch auf neutrale Bewertungen zurückzugreifen. Dafür eignet sich besonders die regelm??ig durchgeführte Erhebung des Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) unter:
?https://www.che.de/wp-content/uploads/upload/CHE_AP_210_Studienkredit_Test_2018.pdf
Kombiniert mit einem eigenen Beitrag, den Sie über Ihr Erspartes und/oder z.B. famili?re Zuschüsse leisten, l?sst sich die finanzielle Belastung eines Auslandspraktikums über einen oder 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育ere der hier aufgezeigten Optionen meistens ?stemmen“. Wenn Sie dazu noch umsichtig und frühzeitig planen, l?sst sich mittels einer effektiven Kostenkontrolle der Weg ins Ausland weiter ebnen. Eine kreative Mischfinanzierungs-Strategie erm?glicht so meistens die Realisierung einer internationalen Praxisphase und wird sich sp?ter als eine echte, vielleicht eine der wertvollsten Investitionen in die eigene Zukunft heraus stellen.
Erfahrungsberichte
Auf unserer Seite "Auslandspraktikum" erz?hlen Studenten und Studentinnen von Ihren Praktikumserfahrungen im Ausland.
Hier ein Beispiel: Auslandspraktikum - Spitzbergen