"Antifeministische, sexistische, rassistische und antisemitische Angriffe im Hochschulkontext, sei es in der Lehre, im Forschungszusammenhang, auf Tagungen, über Social Media oder in der Kaffeepause sind keine punktuellen Erscheinungen, sondern werden oftmals geradezu strategisch eingesetzt um wissenschaftliche Positionen, Forschungsfelder und -ergebnisse der Adressat*innen zu missbilligen. Dabei k?nnen Forschungsschwerpunkte und soziale Positionierungen zusammenwirken, indem Wissenschaftler*innen ihre Wissenschaftlichkeit aufgrund scheinbar subjektiver, gefühlsbezogener und interessensgeleiteter Involviertheit abgesprochen wird oder indem die Erfahrung von nicht vorhandenem Schutz, fehlender Fürsorge und Solidarit?t im Hochschulsystem dazu führt, dass sich Forscher*innen aus marginalisierten Gruppen schneller verunsichert fühlen. Wie k?nnen betroffene Wissenschaftler*innen mit Beleidigungen, Diffamierungen, Anfeindungen und pers?nlichen Angriffen dieser Art umgehen? Wo und wie finden sie Solidarit?t?"
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