Geschlechtervielfalt

Die Universit?t Bremen setzt sich für Geschlechtergerechtigkeit auf allen Ebenen und innerhalb aller universit?rer Statusgruppen ein. Das bedeutet auch die durch geltende Gesetze anerkannte geschlechtliche Vielfalt aktiv zu st?rken. Das Personenstandsgesetz bietet seit 2018 die M?glichkeit, neben den Geschlechtseintr?gen m?nnlich und weiblich auch die Kategorie divers zu nutzen oder den Geschlechtseintrag offen zu lassen. Das am 1. November 2024 in Kraft getretene Selbstbestimmungsgesetz (SBGG) berechtigt Personen, deren Geschlechtsidentit?t von ihrem Geschlechtseintrag im Personenstandsregister abweicht, gegenüber dem Standesamt selbstst?ndig zu erkl?ren, dass die Angabe zu ihrem Geschlecht entsprechend der im Personenstandsrecht (s.o.) genannten Optionen angepasst werden soll.

Als Arbeitsstellen Chancengleichheit und Diversit?t machen wir uns für eine diskriminierungssensible F?rderung von Geschlechtervielfalt an der Universit?t und gegen Sexismus in all seinen Ausdrucksformen stark und beraten die Universit?t bei diesen Prozessen. Benachteiligungen auf Grund geschlechtlicher Identit?t sind immer auch verwoben mit weiteren Diskriminierungsdimensionen wie Rassismus, Homophobie, Ableismus, Klassismus. In unseren Ma?nahmen, Angeboten und strategischen Zielsetzungen berücksichtigen wir Geschlechtervielfalt mit einer intersektionalen Perspektive.

?nderung des Vornamens und/oder Geschlechtseintrags für Trans*, Inter* und nicht-bin?re Studierende

Studierende, die ihren Namen und Geschlechtseintrag nach dem Selbstbestimmungsgesetz (SBGG) ge?ndert haben, k?nnen diese ?nderungen per Online-Formular dem Sekretariat für Studierende mitteilen.

Au?erdem ist es an der an der Uni Bremen m?glich, dass Trans*, Inter* und nicht-bin?ren Studierende auch ohne amtliche ?nderung ihren Vornamen und/oder ihren Geschlechtseintrag selbstbestimmt für den universit?ren Kontext ?ndern lassen. Für die ?nderung ben?tigen Sie keinerlei Nachweise, das Verfahren basiert auf Ihrer Selbstauskunft.

So gehen Sie vor:

  • Sie loggen sich im Portal moin in Ihren Account ein.
  • Im Reiter ?Daten & Antr?ge“ unter ?Antr?ge“ finden Sie den ?Antrag auf ?nderung des Vornamens und/oder Geschlechtseintrags für Trans*, Inter* und nicht-bin?re Studierende“.
  • Diesen füllen Sie aus. Als Anhang hierzu laden Sie bitte - je nachdem, was für Sie zutrifft - eines der beiden Dokumente hoch:
  • Nach Antragstellung erhalten Sie per E-Mail sehr zeitnah eine Rückmeldung vom Sekretariat für Studierende sowie eine Best?tigung über die durchgeführte ?nderung direkt über moin. Die Best?tigung des SfS kann Ihnen auch als Nachweis für Situationen dienen, in denen Sie ggf. abweichende Namen (z.B. Studierendenausweis/Semesterticket und Personalausweis erkl?ren müssen). Sie k?nnen sich diese ausdrucken.
  • In den n?chsten Tagen erhalten Sie dann postalisch Ihren neuen Studierendenausweis und neue Immatrikulationsbescheinigungen mit Ihrem gew?hltem Namen. Zudem werden Ihnen direkt nach der ?nderung eine Immatrikulationsbescheinigung und eine BAf?G-Bescheinigung über moin zur Verfügung gestellt.
  • Die ?berschreibung des Dead Names mit dem gew?hlten Namen in weiteren IT-Diensten des ZfN (z.B. Nextcloud, Mattermost) sowie in Stud.IP erfolgt innerhalb einiger Tage bis (wenigen) Wochen. (Dies ist kein manueller, sondern ein automatisierter Synchronisierungsprozess der Datenbanken.) Sollte es hier zu Problemen kommen, wenden Sie sich bitte direkt an das IT-Servicedesk.

Sollte Ihr Studium bereits abgeschlossen sein:

  • Sofern Ihre Exmatrikulation l?nger als 18 Monate zurückliegt, so dass kein Zugriff auf moin 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育 m?glich ist, kann die entsprechende Beantragung alternativ auch per E-Mail an Ihre zust?ndige sachbearbeitende Person im Sekretariat für Studierende erfolgen (formlos mit entsprechenden Nachweisen).

Bei Unsicherheiten und Rückfragen kontaktieren Sie gerne Nele Kuhn (Leitung Arbeitsstelle Diversit?t): nele.kuhnprotect me ?!vw.uni-bremenprotect me ?!.de

?nderung des Vornamens und/oder Geschlechtseintrags für Trans*, Inter* und nicht-bin?re Mitarbeiter*innen

Die Universit?t Bremen arbeitet derzeit an einem Verfahren mit dem auch Mitarbeiter*innen ihren Vornamen nach Selbstaussage für den universit?ren Kontext ?ndern k?nnen. 

Wir informieren Sie auf dieser Seite, sobald diese M?glichkeit besteht. Bis wir ein regul?res Verfahren etabliert haben, bemühen wir uns um Einzelfalll?sungen.

Bei Fragen hierzu melden Sie sich gerne bei Nele Kuhn nele.kuhnprotect me ?!vw.uni-bremenprotect me ?!.de.

Infos zur geplanten Einführung von all gender-Toiletten auf dem Campus

Die Universit?t Bremen befindet sich aktuell im Prozess, bestehende Toiletten für all gender umzuwidmen und Standards hinsichtlich all gender-Toiletten für Neu- oder Umbauten zu definieren.

Schon jetzt gibt es im Geb?ude GW2 in der 3. Etage eine all gender-Toilette. Das sogenannte ?Gender Klo“ wurde im Rahmen eines Kunstprojektes eingerichtet (Raum GW2 B3860/65).

Zudem haben einige Bereiche an der Universit?t schon die Initiative ergriffen und Einzeltoiletten umgewidmet. Diese finden Sie hier:

  • Im Sportturm, Raum C1142: in N?he des Foyers, wo es zu den Sporthallen geht.

  • Im TAB-Geb?ude, Institut für Technik und Bildung (ITB), Eingang A, 2. Etage

  • Im FVG-Geb?ude, Trakt M, 2. Etage Raum 2100

  • Im Unicom , Haus 7 (Socium), 4. Etage, Raum 7.4.4.16

  • Im Unicom, Haus 7 (BIGSSS), 3. Etage, gegenüber des Raumes 7.3110

  • Im Unicom 2, Haus Oxford, In den R?umen des Referats Chancengleichheit / Antidiskriminierung, Erdgeschoss und 1. Obergeschoss.

Bei Fragen zu den all gender-Toiletten und dem Prozess der Einrichtung weiterer Toiletten wenden Sie sich gerne an Nele Kuhn (Leitung Arbeitsstelle Diversit?t): nele.kuhnprotect me ?!vw.uni-bremenprotect me ?!.de.

Unterstützungsangebote

Informationen zur geschlechtergerechten Sprache sowie Handreichungen zur sensiblen Anrede von Trans*, Inter*, und nicht-bin?ren Personen finden Sie auf folgender Webseite.

Sie haben Diskriminierung oder Ausgrenzung erfahren, oder erleben Konflikte im universit?ren (Arbeits-/Studien-)Alltag? Die Kolleg*innen der Arbeitsstelle gegen Diskriminierung und Gewalt - Expertise und Konfliktberatung (ADE) beraten und unterstützen Sie vertraulich.