RESPONSE
RESPONSE (2017-2019)
Die F?higkeit, Sprache zu produzieren, erlaubt uns Menschen eine schnelle Kommunikation von gro?en,
abstrakten Informationsmengen. Etwa zwei Millionen Menschen in den USA - und weltweit viele weitere -
leiden unter schweren neuromuskul?ren Beeintr?chtigungen, die ihre Sprachproduktion erschweren oder
unm?glich machen. Diese Menschen würden immens von einem Ger?t profitieren, das Sprachdefizite
eliminiert und es ihnen erm?glicht, natürlich und effizient zu kommunizieren.
Im Projekt ?REvealing SPONtaneous Speech processes in Electrocorticography (RESPONSE)“ unternehmen wir den Versuch, geplante Sprache direkt aus der neuronalen Aktivit?t eines Nutzers zu dekodieren und diese in synthetisierte Sprache zu verwandeln. Diese k?nnte anschlie?end zum Beispiel auf einem Lautsprecher in Echtzeit abgespielt werden und auf diese Weise natürliche Sprache aus Gedanken emulieren. Das Projekt RESPONSE wird sich zum ersten Mal mit dem Dekodieren von kontinuierlichen, spontanen Sprachprozessen besch?ftigen, um ein natürlicheres und praktischeres Kommunikationsger?t für
Menschen mit Schwerstbehinderungen zu entwickeln, als sie bislang verfügbar sind.
Das Projekt ?REvealing SPONtaneous Speech processes in Electrocorticography (RESPONSE)“ wird vom BMBF (Projekttr?ger DLR) im Rahmen des gemeinsamen Forschungsprogramms ?Multilaterale Zusammenarbeit in Computational Neuroscience“ vom BMBF und NSF (USA) unter dem F?rderkennzeichen 01GK1602 gef?rdert (2017-2019).
Es wird von einem Deutschland - USA Team gemeinsam bearbeitet, dem Cognitive Systems Lab der Universit?t Bremen und dem Advanced Signal Processing in Engineering and Neuroscience Lab der Old Dominion University in Norfolk.
Ansprechpartner: Dr.-Ing. Christian Herff, Prof. Dr.-Ing. Tanja Schultz