Gro?e Freude im SFB 1232 über diese Nachricht: Für seine bahnbrechenden Arbeiten zur gezielten reaktiven Bildung von Nanopartikeln aus der Gasphase sowie zu deren Wirkung auf lebende Materie erh?lt Lutz M?dler, der Sprecher des SFB "Farbige Zust?nde", den Leibniz-Preis.
Der ?F?rderpreis im Gottfried Wilhelm Leibniz-Programm“ wird seit 1986 j?hrlich von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) an herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vergeben und ist der wichtigste deutsche F?rderpreis.
Aus der Pressemitteilung der DFG:Pressemitteilung Nr. 54:
Lutz M?dler entwickelte eine verbesserte Variante der Flammensprühpyrolyse zur kostengünstigen Synthese von Nanopartikeln. Dabei werden organische Verbindungen thermochemisch gespalten. Seine Arbeiten machten die Flammensprühpyrolyse für die Industrie nutzbar. Sp?ter konnte M?dler diese Pyrolysetechnik weiterentwickeln, indem er das Tr?pfchen-Explosions-Ph?nomen in Flammensprays und seine Auswirkungen auf die Materialsynthese aufdeckte. M?dler besch?ftigte sich aber nicht nur mit der ma?geschneiderten Synthese von Nanopartikeln, sondern untersuchte zudem, inwiefern diese Partikel giftig für den menschlichen K?rper sind. Dies ist deshalb bedeutsam, weil viele Anwendungen, etwa in Lacken, Textilien oder Zahnfüllungen, unmittelbare Auswirkungen auf den Menschen haben. M?dler konnte zeigen, dass durch die Wechselwirkungen von synthetischen Nanopartikeln mit biologischem Gewebe reaktive Sauerstoffspezies entstehen, die unerwünschte Reaktionen ausl?sen k?nnen.
Lutz M?dler studierte zun?chst Technische Physik an der Technischen Hochschule Zwickau und anschlie?end Verfahrenstechnik an der Technischen Universit?t Bergakademie Freiberg, wo er 1999 auch promoviert wurde. Seine Habilitationszeit verbrachte er an der ETH Zürich, danach war er, mit einem DFG-Stipendium ausgestattet, Senior Researcher an der University of California, Los Angeles. 2008 wurde M?dler an die Universit?t Bremen berufen.
Link zur Presseerkl?rung der Universit?t Bremen
Link zur Presseerkl?rung der DFG