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Offene Podiumsdiskussion "Unsere Sprache – unsere Demokratie"

Am 06. Februar fand eine offenes Podiumddiskussion mit Sprachwissenschaftler:innen der Unis Bielefeld und Bremen zur Demokratiest?rkung durch bewussten Sprachgebrauch statt.

Der Abend steht unter dem Motto ?Unsere Sprache – unsere Demokratie“. Im Vorfeld der vorgezogenen Bundestagswahl am 23. Februar besch?ftigt sich die Veranstaltung in gemeinsamen ?bungen und Diskussionen mit dem demokratischen und antidemokratischen Gebrauch von Sprache.

?Wir k?nnen uns entscheiden, uns tendenziell demokratisch oder antidemokratisch zu artikulieren“, so das Organisationsteam. ?Sprache ist ein wunderbares und m?chtiges Instrument. Sie geh?rt allen und kann von allen genutzt werden. Weil wir Sprachen beherrschen, k?nnen wir uns verstehen, streiten und verst?ndigen. Wir k?nnen uns wechselseitig deutlich machen, dass wir unterschiedlicher Meinung sind, aber zugleich auch signalisieren, dass wir uns trotzdem respektieren. Wir k?nnen Sprache aber auch verwenden, um Stereotype zu reproduzieren, Ressentiments zu schüren und Vorurteile zu verst?rken.“

Die Organisator*innen des Abends beobachten mit Sorge, dass es bei der Ver?nderung des Sprachgebrauchs im ?ffentlichen Raum nicht nur um offensichtlich demokratiefeindliche ?u?erungen geht. ?Der antidemokratische Missbrauch von Sprache wird nicht zuletzt durch die bevorstehende Bundestagswahl zus?tzlich befeuert. Auch demokratische Kr?fte in unserer Gesellschaft stellen ihren Sprachgebrauch zunehmend auf publikumswirksame Diskriminierungen um.“

Forschende, Lehrende und Studierende der Universit?ten Bielefeld und Bremen laden beim offenem Podium "Unsere Sprache – unsere Demokratie. Was schw?cht sie? Wie k?nnen wir sie st?rken?" dazu ein, sich gemeinsam mit diesem Sprachgebrauch auseinanderzusetzen. Zugrunde liegende antidemokratische Tendenzen sollen in der Veranstaltung erfahrbar gemacht werden. Teilnehmende und G?ste k?nnen sich über diese Erfahrungen austauschen und über die sprachlichen Mechanismen und Strategien anti-demokratischen Verhaltens diskutieren. Wie k?nnen alle dazu beitragen, sprachliche Mechanismen und Strategien antidemokratischen Verhaltens aufzudecken und ihnen entgegenzutreten?

Mit den G?sten diskutieren Sonja A. Carlson (Ev. Berufskolleg Wittekindshof), Michael Dobstadt (Universidad de Asunción/Paraguay), Mi-Cha Flubacher (Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften/Schweiz), Udo Ohm (Universit?t Bielefeld)

Organisiert wird die Veranstaltung von den Fakult?ten für Linguistik und Literaturwissenschaft und der Soziologie der Universit?t Bielefeld sowie dem Fachbereich 10 Sprach- und Literaturwissenschaften der Universit?t Bremen.
Durch die Veranstaltung führen Andrea Daase (Universit?t Bremen) und Kristoffer Klement (Universit?t Bielefeld).

Einen Artikel zur Podiumsdiskussion des Westfalenblatts (20.02.2025, hinter einer Paywall) finden Sie hier: https://www.westfalen-blatt.de/owl/bielefeld/sprache-demokratie-wahlkampf-bundestagswahl-uni-3243019?pid=true

Ein Lehrender spricht vor Zuh?rern im vollen H?rsaal.