Mit einem Stadtrundgang wollen Studierende des Instituts für Geschichtswissenschaften der Deportation von 440 Bremer Juden ins Ghetto Minsk vor 78 Jahren gedenken. Sie laden am Montag, 18. November, 17 Uhr, zu einem Stadtrundgang ?Jüdisches Bremen“ ein.
Mit einem Stadtrundgang wollen Studierende des Instituts für Geschichtswissenschaften der Deportation von 440 Bremer Juden ins Ghetto Minsk vor 78 Jahren gedenken.
Julia Chapiro, Clara Hafner und Franziska Nobis, Studierende des Instituts für Europastudien und des Instituts für Geschichtswissenschaft, haben jüdisches Leben in Bremen recherchiert und einen Stadtrundgang konzipiert. Sie laden Bremerinnen und Bremer ein, mit ihnen St?tten der Vergangenheit zu besuchen.
Der Rundgang beginnt am Montag, 18. November, 17 Uhr, vor dem Bremer Dom.
Voranmeldungen für die kostenfreie Stadtführung werden erbeten bis zum Freitag, 15. November 2019
Lichterkette gegen Antisemitismus
Eine Lichterkette ?Licht gegen Rechts“, ebenfalls von den Studierenden organisiert, beginnt anschlie?end
um 20 Uhr vor der Synagoge an der Schwachhauser Heerstra?e 117. Es wird darum gebeten, Kerzen selbst mitzubringen. ?Die Studierenden wollen ein Zeichen der Solidarit?t nach dem Anschlag in Halle setzen“, sagt Professorin Magdalena Waligorska-Huhle, die Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas unterrichtet. Die Lichterkette wird von der jüdischen Gemeinde und der Regionalgruppe Bremen der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste unterstützt.