Gast: tba
In einer Teheraner Einrichtung, dem sogenannten Korrektur- und Rehabilit?tszentrum, werden minderj?hrige Frauen aus der Gesellschaft ferngehalten, weil sie sich mit Gewaltdelikten, Drogenhandel oder Mord straff?llig gemacht haben. Zum Teil schon Mutter oder verheiratet, erz?hlen sie sich von ihren Taten, welche Gründe dazu geführt hatten, und von der Angst davor, in ihre alten Leben zurückkehren müssen. Unter einander erfahren sie das erste Mal in ihrem Leben Gefühle der Gemeinschaft, Zugeh?rigkeit und Solidarit?t.
Der Film beleuchtet die ersten institutionellen Schritte einer repressiven Gesellschaft, die zu Verarmung, Entfremdung und Geschlechterdiskriminierung führen. Mehrdad Oskouei, einer der bedeutendsten unabh?ngigen Dokumentarfilmer des Iran, k?mpfte sieben Jahre für die Erlaubnis, Aufnahmen in einem Gef?ngnis machen zu dürfen. Seiner sensiblen und zurückhaltenden Herangehensweise ist es zu verdanken, dass man so einen intimen Zugang zu den verletzlichen jungen Frauen erh?lt und dass sie so schonungslos offenherzig ihre Geschichten, ihre Tr?ume und ihre ?ngste darlegen. ?At once inextricably rooted in specific cultural circumstances yet speaking to the universal experience of state institutionalization, Starless Dreams is a deeply revealing humane study of the limits of the permissible.” (Rendezvous with Madness Film Festival Toronto)
Royahaye dame sobh, IRN 2016, Regie: Mehrdad Oskouei, 76 Min., persisch OmengU