In einer Zeit, in der globale Vernetzung und technologischer Fortschritt untrennbar miteinander verbunden sind, gewinnen praktischen Erfahrungen in internationalen Unternehmen zunehmend an Bedeutung. Ein herausragendes Beispiel für diese Art der Zusammenarbeit ist der dreiw?chige Praktikumsaufenthalt von Tjark Djuren bei Mitsubishi Electric in Fukuoka, Japan.
Dieser Aufenthalt bot nicht nur vertiefende Einblicke in die industrielle Forschung und Entwicklung, sonder st?rkte auch die bestehende Partnerschaft zwischen dem IALB - Institute for Electrical Drives, Power Electronics and Devices und dem weltweit agierenden Technologiekonzern.
Der Schwerpunkt des Praktikums lag auf der Bewertung und Analyse von Leistungshalbleitern, insbesondere im Umgang mit H?TRB-Tests (High Humidity, High Temperature, Reverse Bias). Unter der Anleitung von Yasutaka Kusakaba, Leiter der Quality Assurance Section, erhielt Tjark Djuren die M?glichkeit, theoretisches Wissen aus dem Studium direkt in der Praxis anzuwenden. Das Training umfasste eine umfassende Einführung in die Funktionsweise und Anwendungen moderner Leistungsbauelemente, eine detaillierte Schulung zur Zuverl?ssigkeit Evaluation sowie 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育ere Führungen durch die unterschiedlichen Produktionslinien des Unternehmens. Hier konnte er nicht nur hochpr?zise Fertigungsprozesse hautnah erleben, sondern auch verstehen, wie Qualit?tssicherung in einem global führenden Technologieunternehmen umgesetzt wird.
Ein zentraler Bestandteil des Praktikums war die praktische Umsetzung der H?TRB-Tests mit anschlie?ender Evaluation, bei der Tjark Djuren selbst?ndig die Tests durchführe und die Auswirkungen auf den Zustand verschiedener leistungselektronischer Module analysierte. Diese Erfahrungen waren besonders wertvoll, da sie direkt in den Power Design Works (PDW)-Bereich von Mitsubishi Electric eingebettet waren. Dieser ist zust?ndig für die Entwicklung und Optimierung hochmoderner Halbleiterl?sungen. Hier werden unter anderem Siliziumkarbid-(SiC) und Silizium-(Si)Halbleitermodule für Anwendungen wie Elektrofahrzeuge, Industrieanlagen und erneuerbare Energiesysteme konzipiert und getestet.
Doch das Praktikum ging über die reine Facharbeit hinaus: Der Austausch mit den japanischen Kollegen erm?glichte einen intensiven kulturellen Dialog. Diskutiert wurden nicht nur technische Fragestellungen, sondern auch Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der der Arbeitsweise zwischen akademischer Forschung und industrieller Praxis. Die offene Atmosph?re f?rderte dabei nicht nur den Wissensaustausch, sondern half auch die bestehende Zusammenarbeit zwischen dem IALB und Mitsubishi Electric weiter zu vertiefen. Geplant sind bereits Gegenbesuche von Mitarbeitern des Unternehmens am IALB, um die Kooperation weiter auszubauen und gemeinsame Forschungsprojekte voranzutreiben.
Die drei Wochen in Fukuoka waren gepr?gt von einer Mischung aus fachlicher Vertiefung, interkulturellem Lernen und pers?nlichen Begegnungen. Die Wochenenden nutzte Tjark Djuren für das Erkunden der Region und um das t?gliche Leben in Japan kennenzulernen.
Der Praktikumsaufenthalt zeigt exemplarisch, wie praxisnahe Erfahrungen in der Industrie und der direkte Dialog mit Experten aus der Wirtschaft den Transfer von Wissen beschleunigen. Indem Theorie und Praxis, Wissenschaft und Industrie zusammenfinden, entstehen nicht nur innovative L?sungen, sondern auch nachhaltige Partnerschaften, die die Zukunft der Energietechnik mitgestalten.