YUFE Law Conference in Bremen
Erste YUFE Law Conference und zweites YUFE Law School Meeting an der Universit?t Bremen war ein voller Erfolg
Mit 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育 als 45 Teilnehmerinnen und Teilnehmern war die erste YUFE Law Conference, die am 27. und 28. Mai 2021 virtuell an der Universit?t Bremen stattfand, ein voller Erfolg. Die Konferenz stand unter dem Generalthema ?Informed Consent: Vergleichende Perspektive zu Informationspflichten im Recht der EU und der Mitgliedstaaten“. ?Nicht nur Juristen aus so vielen verschiedenen Rechtsordnungen, sondern auch aus so vielen verschiedenen Rechtsgebieten zusammenzubringen war ein Experiment und ich freue mich sehr, dass es erfolgreich war“, sagte Prof. Dr. Gralf-Peter Calliess, Dekan des Fachbereichs Rechtswissenschaft der University Bremen zum Abschluss des ersten Konferenztags.
Nur sieben Monate nachdem die ersten YUFE-Studentinnen und Studenten im Rahmen der YUFE Student Journey virtuell die ersten Vorlesungen am Fachbereich Rechtswissenschaft der Universit?t Bremen besuchten, kamen 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育 als 45 Forscher der zehne YUFE-Partneruniversit?ten und G?ste zur ersten YUFE Law Conference in Bremen zusammen. Im Rahmen der Konferenz wurden zwei Tagen lang insgesamt zw?lf Vortr?ge von Forschern der YUFE Partneruniversit?ten gehalten. Unter dem Generalthema der aufgekl?rten Einwilligung wurden Forschungsvortr?ge zum europ?ischen und nationalen Recht sowie zur Rechtsvergleichung gehalten, die verschiedenste Themenbereiche von Medizinrecht und Space Law bis zum Verbraucher- und Investorenschutz aus privatrechtlicher, ?ffentlich-rechtlicher oder strafrechtlicher Perspektive beleuchteten. Dabei wurde rechtsgebietsübergreifend die Einwilligung als Ausdruck des freien Willens und dessen Grenzen diskutiert. Unter anderem haben die Vortr?ge deutlich zu Tage gebracht, dass das verhaltens?konomische Konzept der Informationsüberlastung, wonach eine Person zum Zeitpunkt seiner Entscheidung nur eine eingeschr?nkte Zahl von Informationseinheiten berücksichtigen kann, von den unterschiedlichen Gesetzgebern in den verschiedensten Rechtsgebieten keine Berücksichtigung findet. Statt eine informierte Entscheidung zu unterstützen, wird allzu oft die Informationsüberlastung gef?rdert. Gleichzeitig scheitern der europ?ische und die nationalen Gesetzgeber oft an ihrem Anspruch, durch Informationspflichten einen wirksamen Beitrag zur ?berwindung von Informationsasymmetrien zu leisten. Dennoch bietet sich vielmals keine Alternative zur aufgekl?rten Einwilligung. Welche Informationen zu welchem Zeitpunkt vor der Einwilligung bereitgestellt werden müssen, sollte jedoch quer durch alle Rechtsgebiete und Rechtsordnungen nochmals auf den Prüfstand gestellt werden.
Nach der YUFE Law Conference er?rterten die Dekane und YUFE-Koordinatoren der rechtswissenschaftlichen Fakult?ten die erreichten Fortschritte und das geplante weitere Vorgehen im Rahmen der YUFE-Kooperation auf Universit?tsebene. Der erste Tag des zweiten YUFE Law School Meetings endete mit einem Empfang der Senatorin für Wissenschaft und H?fen sowie für Justiz und Verfassung der Freien Hansestadt Bremen, Frau Dr. Claudia Schilling, der virtuell im Rathaus stattfand. Zum Empfang wurde bremische Schokolade sowie Wein aus dem Bremer Ratskeller ?gereicht“, der vorab den Teilnehmerinnen und Teilnehmern postalisch zugestellt wurde.
Am zweiten Tag des zweiten YUFE Law School Meetings lag der Fokus der Diskussion der Dekane und YUFE-Koordinatoren im Anschluss an die YUFE Law Conference, die wieder am Vormittag stattfand, auf den n?chsten Schritten in der Kooperation zwischen den juristischen Fachbereichen. ?Als wir uns letztes Jahr in Januar in Maastricht trafen war YUFE ein Traum, aber noch nichts war geschehen. Doch heute stellen wir fest, dass schon viel passiert ist und es weitergeht,“ kommentierte Prof. Dr. Agustín Parise, Associate Professor an der Universit?t Maastricht nach der Vorstellung der YUFE-Aktivit?ten an den zehn YUFE Partneruniversit?ten seit dem letzten Treffen.
Das dritte YUFE Law School Meeting und die zweite YUFE Law Conference ist für Mai 2022 an der Universit?t Rijeka geplant.