Angesichts zunehmender anti-demokratischer Wenden in europ?ischen L?ndern und weltweit stellt sich also die Frage nach den Konsequenzen digitaler Daten und Datenpolitiken für Demokratie, Rechtsstaat sowie individuelle und kollektive Rechte und Freiheiten mit neuer Dringlichkeit. Dies gilt insbesondere mit Blick auf die flie?enden ?berg?nge zwischen autorit?ren und nicht-autorit?ren Regierungsformen. Gerade in autorit?ren Kontexten manifestieren sich neue Formen digitaler Regierungsmacht, die durch neue datenintensive Infrastrukturen vermittelt sind. Dieses Projekt begibt sich ethnographisch auf die Spur neuartiger Verflechtungen digitaler Technologien und ihrer Alltagsauswirkungen im Kontext des Autoritarismus. Es erkundet ihre Konsequenzen für die vielf?ltig verflochtenen Welten, die durch eine schleichende Aush?hlung demokratischer M?glichkeitsfelder, politische Unberechenbarkeiten und Instabilit?ten sowie auch konkurrierende Visionen über (digital-)politische Gegenwart und Zukünfte gepr?gt sind. Wie und auf welche Art und Weise digitale Technologien und Infrastrukturen auf Alltag und Politik treffen, steht entsprechend im Zentrum dieses Forschungsvorhabens.
Kontakt: npolatprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de
Eine Kurzbeschreibung zum Projekt finden Sie hier.
Das Forschungsprojekt wird im Rahmen des Sonderprogramms des Landes Bremen ?Gesellschaft und Individuum im digitalen Wandel – Folgen und Gestaltung der digitalen Transformation“ aus dem Bremen-Fonds gef?rdert.