In der Einführung in die Musikgeschichte wird vorlesungsartig ein ?berblick über wichtige Str?mungen der Musikgeschichte von der Gregorianik des Mittelalters bis zur Atonalit?t des frühen 20. Jahrhunderts gegeben. Dabei werden Epochen, Gattungen, Komponisten und repr?sentative Kompositionen in ihrer Vielfalt vorgestellt und auch Probleme der Musikgeschichtsschreibung diskutiert. Die Schwerpunkte liegen auf der Musik des Barock, der Klassik und Romantik. Ein Lernziel der Lehrveranstaltung ist es, die Musik der vergangenen Jahrhunderte vor dem Hintergrund eines differenzierten Zeitrasters verorten zu k?nnen. Ein Leistungsnachweis erfolgt in Form einer Klausur am Ende des Semesters.

In der ?bung werden grundlegende Techniken des musikwissenschaftlichen Arbeitens und die Regeln guter wissenschaftlicher Praxis vermittelt. Dazu z?hlen die Recherche nach musikwissenschaftlicher Fachliteratur, das Erstellen von Bibliographien, der seri?se und reflektierte Umgang mit Prim?r‐ und Sekund?rliteratur, die Quellenbewertung, das Verfassen von wissenschaftlichen Arbeiten, die Pr?sentation von Referaten etc... Darüber hinaus wird ein ?berblick über musikwissenschaftliche Fachlexika und ‐Enzyklop?dien, seri?se Internetquellen, Fachdatenbanken und Zeitschriften gegeben, der für ein wissenschaftliches Studium unentbehrlich ist. Ein Leistungsnachweis erfolgt in Form einer Klausur am Ende des Semesters sowie – für Musikwissenschaftsstudierende – in der Anfertigung einer kommentierten Auswahlbibliographie zu einem vorgegebenen Thema.

Blockseminar - Termin: 10. - 13. Februar 2026
Das Seminar versucht im Sinne forschenden Lehrens und Lernens neue Erkenntnisse über das Bremer Konzertleben in der zweiten H?lfte des 20. Jahrhunderts zu gewinnen. Themenschwerpunkte sind die Rekonstruktion und Auswertung von Konzertprogrammen, die impulsgebende Funktion, die Gastdirigenten sowie Interpretinnen und Interpreten auf das Bremer Musikleben hatten, die Bedeutung von Orchester-, Kammer-, Klavier- und Kirchenmusik etc…. Darüber hinaus sollen aus dem musikalischen Repertoire, den Musikensembles und Ch?ren die sich wandelnden Musikpr?ferenzen des Bremer Publikums eruiert und die Bedeutung der Bremer Institutionen als Tr?ger des Musiklebens diskutiert werden.
Die Lehrveranstaltung wird in einem au?ergew?hnlich hohen Umfang von Archivarbeit bestimmt sein und sich mit dem immensen Quellenbestand des Archivs für Bremische Musikgeschichte (AfBMg) befassen. Die Zahl der Teilnehmenden ist daher auf zehn begrenzt.

Musikpr?ferenzen resultieren in der Regel prim?r nicht aus der Beschaffenheit von Musik und ihrer Klanglichkeit, sondern sind das Ergebnis lebenslanger musikalischer Sozialisation und Selbstsozialisation. Dabei spielen die akustischen Erfahrungswelten der Individuen eine entscheidende Rolle, insbesondere Familie, schulische Bildung, schulischer Musikunterricht, musikpraktische Kompetenzen, Peergroups, Medienwelten aber auch – z.B. mit Blick auf die Instrumentenwahl – geschlechtsspezifische Konnotationen sowie Konnotationen von Musik mit gewünschten oder nichtgewünschten Lebensstilen. Im Zuge der Systematischen Musikforschung sind die hier genannten Einflussfaktoren teilweise bereits untersucht worden, im Rahmen des Seminars sollen sie gebündelt und hinsichtlich ihrer Tragf?higkeit diskutiert werden.

Was haben Battle-Rap, Zensur und moralische Erziehung mit Musikp?dagogik – und sogar mit antiker Musikp?dagogik – zu tun? Diese Frage wirkt auf den ersten Blick vielleicht abwegig: Ist der Blick in die Antike heute nicht eher etwas für Liebhaber alter Texte? Und was k?nnte er der gegenw?rtigen musikp?dagogischen Praxis schon nützen?

Tats?chlich k?mpft das Fach Musik im heutigen Schulalltag vielerorts um seine Existenzberechtigung. In der Antike hingegen galt Musik sie galt als zentrales Mittel der Erziehung und war von staatspolitischer Bedeutung. Ob im Kult, bei religi?sen Zeremonien, milit?rischen Paraden oder auf der Theaterbühne: Musik war ein ?ffentlicher Akt und tief in das kulturelle Leben eingebunden. Die sogenannte mousikē verband Dichtung, Musik und Tanz zu einer umfassenden Praxis ?sthetischer und moralischer Bildung. Aus diesem Grund pl?dierte Platon dafür, verschiedene Tonarten, Instrumente und Ges?nge zu verbannen. Nur durch eine staatlich kontrollierte Musikpraxis k?nne eine Gesellschaft tugendhaft und glücklich sein.

Das Seminar l?dt dazu ein, die antike Musikp?dagogik aus verschiedenen Perspektiven zu erforschen – in ihrer p?dagogischen, ethischen und politischen Dimension. Dabei zeigt sich: Mythen wie der von Orpheus pr?gen bis heute unsere Vorstellung von der ?harmonisierenden“ Kraft der Musik. Antike S?ngerwettstreite spiegeln sich im heutigen Battle-Rap wider, und die Idee, dass Musik erzieherisch wirkt, ist l?ngst nicht verschwunden.

Das Seminar richtet sich an alle, die sich für die Wurzeln der Musikp?dagogik interessieren – und für Grundfragen, die bis heute nachwirken. Im Zentrum steht die Frage: Welche Funktionen hatte Musikp?dagogik in der Antike, wie wirken diese Vorstellungen bis heute nach und welche Impulse k?nnen für die Gegenwart gewonnen werden?

Du bist angehende Musiklehrkraft und fragst dich, wie sich praktisches Musizieren und ?sthetische Bildung im sp?teren Berufsleben verbinden lassen? Dann ist die-ser Workshop genau das Richtige für dich!
Am Beispiel des Themas Improvisation wirft der eint?gige Workshop unter der Leitung von Magdalena Otto und Alexander Stukenbrok einen n?heren Blick auf diese Frage. Improvisation eignet sich auf unterschiedlichen Niveaustufen und erm?glicht prinzipiell allen Schüler*innen musikalische Teilhabe.
Ausgehend von Konzepten der Elementaren Musikp?dagogik (EMP) werden ver-schiedene methodische Ans?tze vorgestellt und selber ausprobiert: Von der ge-bundenen, an Noten orientierten, bis hin zur freien Improvisation. Musik wird dabei mit anderen elementaren Bereichen wie Sprache, Bewegung und Licht verbun-den.
Der Workshop richtet sich an zukünftige Musiklehrkr?fte, die ihr methodisches Repertoire erweitern und neue Impulse für einen kreativen Musikunterricht ge-winnen m?chten. Die erarbeiteten Ergebnisse werden beim Semesterabschluss-konzert am 26.01.2026 pr?sentiert.

Was haben Battle-Rap, Zensur und moralische Erziehung mit Musikp?dagogik – und sogar mit antiker Musikp?dagogik – zu tun? Diese Frage wirkt auf den ersten Blick vielleicht abwegig: Ist der Blick in die Antike heute nicht eher etwas für Liebhaber alter Texte? Und was k?nnte er der gegenw?rtigen musikp?dagogischen Praxis schon nützen?

Tats?chlich k?mpft das Fach Musik im heutigen Schulalltag vielerorts um seine Existenzberechtigung. In der Antike hingegen galt Musik sie galt als zentrales Mittel der Erziehung und war von staatspolitischer Bedeutung. Ob im Kult, bei religi?sen Zeremonien, milit?rischen Paraden oder auf der Theaterbühne: Musik war ein ?ffentlicher Akt und tief in das kulturelle Leben eingebunden. Die sogenannte mousikē verband Dichtung, Musik und Tanz zu einer umfassenden Praxis ?sthetischer und moralischer Bildung. Aus diesem Grund pl?dierte Platon dafür, verschiedene Tonarten, Instrumente und Ges?nge zu verbannen. Nur durch eine staatlich kontrollierte Musikpraxis k?nne eine Gesellschaft tugendhaft und glücklich sein.

Das Seminar l?dt dazu ein, die antike Musikp?dagogik aus verschiedenen Perspektiven zu erforschen – in ihrer p?dagogischen, ethischen und politischen Dimension. Dabei zeigt sich: Mythen wie der von Orpheus pr?gen bis heute unsere Vorstellung von der ?harmonisierenden“ Kraft der Musik. Antike S?ngerwettstreite spiegeln sich im heutigen Battle-Rap wider, und die Idee, dass Musik erzieherisch wirkt, ist l?ngst nicht verschwunden.

Das Seminar richtet sich an alle, die sich für die Wurzeln der Musikp?dagogik interessieren – und für Grundfragen, die bis heute nachwirken. Im Zentrum steht die Frage: Welche Funktionen hatte Musikp?dagogik in der Antike, wie wirken diese Vorstellungen bis heute nach und welche Impulse k?nnen für die Gegenwart gewonnen werden?

Du bist angehende Musiklehrkraft und fragst dich, wie sich praktisches Musizieren und ?sthetische Bildung im sp?teren Berufsleben verbinden lassen? Dann ist die-ser Workshop genau das Richtige für dich!
Am Beispiel des Themas Improvisation wirft der eint?gige Workshop unter der Leitung von Magdalena Otto und Alexander Stukenbrok einen n?heren Blick auf diese Frage. Improvisation eignet sich auf unterschiedlichen Niveaustufen und erm?glicht prinzipiell allen Schüler*innen musikalische Teilhabe.
Ausgehend von Konzepten der Elementaren Musikp?dagogik (EMP) werden ver-schiedene methodische Ans?tze vorgestellt und selber ausprobiert: Von der ge-bundenen, an Noten orientierten, bis hin zur freien Improvisation. Musik wird dabei mit anderen elementaren Bereichen wie Sprache, Bewegung und Licht verbun-den.
Der Workshop richtet sich an zukünftige Musiklehrkr?fte, die ihr methodisches Repertoire erweitern und neue Impulse für einen kreativen Musikunterricht ge-winnen m?chten. Die erarbeiteten Ergebnisse werden beim Semesterabschluss-konzert am 26.01.2026 pr?sentiert.