UNLocX - Uncertainty principles versus localization properties, function systems for efficient coding schemes

Logo UNLocX

Bearbeiter*innen: Jan Hendrik Kobarg, Sabine Eifeld, Peter Maa?
Projektf?rderung: Europ?ische Union
Projekttr?ger: Europ?ische Kommission (EC)
Partner: Pierre Vandergheynst, EPFL, Schweiz; Bruno Torrésani, Université de Provence, Frankreich; Nir Sochen, Tel Aviv University, Israel; Hans-Georg Stark, Hochschule Aschaffenburg; Hans Georg Feichtinger, Universit?t Wien, ?sterreich; SagivTech Ltd., Israel; Steinbeis Innovationszentrum SCiLS, Steinbeis Innovation gGmbH, Bremen; Genesis S.A.; European Research Services GmbH, Münster
Laufzeit: 01.09.2010 - 31.08.2013

Das Thema des Projektes liegt im Bereich der modernen Informations- und Kommunikationstechnologien: Das Datenvolumen steigt hier weiterhin stetig an. Schon heute fordern Audio- und Videoanwendungen immer h?here Rechnerleistungen und produzieren 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育 und 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育 Datenverkehr. Neue Entwicklungen verbessern zwar auch die Prozessorleistung kontinuierlich, dennoch steigt der Bedarf moderner Software-Applikationen schneller als die zur Verfügung stehenden Ressourcen. Entwicklungen wie die mittlerweile etablierte MP3-Komprimierung für Audiodaten oder die MPEG-Komprimierung für Videodaten tragen diesem Bedarf bereits teilweise Rechnung.


Mit UNLocX wird nun ein ?hnlicher Ansatz verfolgt und soll eine neue Generation von Signalverarbeitungs-Algorithmen erprobt werden, die – beispielsweise in der medizinischen Bildverarbeitung – die Bearbeitung von Problemen erm?glichen, deren Komplexit?t bisher zu hoch war, und daneben eine noch effizientere Kompression und Datenübertragung erm?glichen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Entwicklung der mathematischen Grundlagen und die darauf aufbauende Implementierung eines Software-Frameworks, einer Entwicklerplattform, für die hocheffiziente Signal-Codierung, -?bertragung und -Verarbeitung, speziell von Audio- und Videodaten. Die mathematische Basis hierfür liefern Funktionensysteme, die optimale Lokalisierungseigenschaften aufweisen und effizient diskretisierbar sind. ?Es ist lange bekannt, dass man in der Signalverarbeitung nichts geschenkt bekommt: Wollte man beispielsweise die H?he eines Tones sehr genau messen, müsste dieser Ton unendlich lange anhalten. Derartige ?Unsch?rfeprinzipien’ gibt es überall in der Physik und der Signalverarbeitung und es geht darum, Algorithmen zu entwickeln, die – vereinfacht gesagt – das Beste daraus machen“, so l?sst sich der Ansatz des Projekts beschreiben.
Die praxisnahe Entwicklung und Erprobung der UNLocX-Systeme erfolgt in enger Abstimmung mit den beteiligten Firmenpartnern an potenziellen Anwendungen. Ein Beispiel hierfür ist die Massenspektrometrie in der Arzneimittelentwicklung. War es bisher nur m?glich, zugeh?rige Auswertungen an ausgew?hlten Punkten zweidimensionaler Gewebeschnitte durchzuführen, k?nnte die Entwicklung neuer Algorithmen dazu beitragen, echte dreidimensionale Analysen und zugeh?rige Ergebnisvisualisierungen zu entwickeln.