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Bis zu 30 Millionen Euro für den Technologietransfer

Mit einer feierlichen Vertragsunterzeichnung an der Universit?t Bremen ist heute das deutschlandweit erste JHS innovate! Zentrum MaTeNa offiziell gegründet worden. 30 Millionen Euro stellt die Joachim Herz Stiftung (JHS) zur Verfügung, um materialwissenschaftliche Forschung zur Anwendung zu bringen.

Ob es um Batterien für den Ausbau der Solar- und Windenergie, nachhaltige Futtermittel für die Aquakultur oder Sensoren für die Wasserstoffspeicherung geht – die materialwissenschaftliche Forschung an der Universit?t Bremen ist hochrelevant. Mit dem Ziel, diese Grundlagenforschung in nutzbare nachhaltige Technologien zu überführen, ist heute an der Universit?t Bremen offiziell das JHS innovate! Zentrum MaTeNa gegründet worden. Es wird für einen Zeitraum von bis zu zehn Jahren von der Joachim Herz Stiftung gef?rdert und als An-Institut an die Universit?t Bremen angegliedert.

Den erfolgreichen Antrag für das innovate! Zentrum MaTeNa hat das MAPEX Center for Materials and Processes an der Universit?t Bremen gestellt. MaTeNa steht dabei für Materialien – Technologien – Nachhaltigkeit. Im innovate! Zentrum werden Forschende aus den Materialwissenschaften mit Fachleuten aus dem Transfer- und Innovationsmanagement zusammenarbeiten, um etwa Patentierungen oder die Gründung von Start-ups voranzutreiben. Eine bedeutende Rolle spielen dabei bereits bestehende Institutionen des Wissenschaftstransfers. Dazu geh?ren BRIDGE, die zentrale Anlaufstelle zum Thema Existenzgründung aus Bremer Hochschulen, das Referat UniTransfer der Universit?t Bremen und das Patent- und Markenzentrum InnoWi.

Drei Pilotprojekte – von erneuerbaren Energien bis zu nachhaltigen Futtermitteln

Mit der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung zwischen der Universit?t Bremen und der Joachim Herz Stiftung, der erfolgreichen Besetzung der Position der kaufm?nnischen Gesch?ftsführung durch den Innovations?konomen Dr. Jan Wedemeier sowie der Berufung des Lenkungskreises kann das innovate! Zentrum planm??ig zu Beginn des neuen Jahres seine Arbeit aufnehmen. Zahlreiche Partner aus Forschung und Industrie haben bereits Interesse an einer Kooperation bekundet. Die Arbeit im Zentrum beginnt mit drei Pilotprojekten. Im Fokus stehen dabei die station?re Energiespeicherung für regenerative Energien, nachhaltige Futtermittel für die Aquakultur und Sensormaterialien für eine umweltfreundliche und sichere Wasserstoffwirtschaft. In den n?chsten zehn Jahren werden darüber hinaus über Ausschreibungen weitere Transferprojekte umgesetzt werden. Mitglieder vom MAPEX Center for Materials and Processes k?nnen hierzu bei dem Zentrum eine Innovationsf?rderung für ihre Forschung beantragen.

?Ein wichtiges Signal für neue Wege des Transfers aus der Wissenschaft“

?Wir sind sehr stolz darauf, das bundesweit erste innovate! Zentrum an der Universit?t Bremen aufbauen zu k?nnen. Es werden ideale Bedingungen zur Beschleunigung des Technologietransfers geschaffen. Wir werden mit den Pilotprojekten nachhaltigkeitsorientierte Beitr?ge für industrielle Anwendungen schaffen. Das Zentrum ist ein echtes Novum und eine riesige Chance für die Materialwissenschaften an unserer Universit?t. Ich danke der Joachim Herz Stiftung für das gro?e Vertrauen in uns“, sagte Professorin Jutta Günther, Rektorin der Universit?t Bremen

Professor Kurosch Rezwan, wissenschaftlicher Gesch?ftsführer der JHS innovate! Zentrum MaTeNa und Sprecher vom MAPEX Center for Materials and Processes der Universit?t Bremen, erg?nzte: ?Innovative Materialien und ihre Prozesse spielen eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung nachhaltiger L?sungen für technologische Herausforderungen. Die kürzlich gegründete JHS innovate! Zentrum wird im Jahr 2025 mit drei Pilotprojekten starten und schon sehr bald weitere Projekte initiieren, um die exzellente MAPEX-Grundlagenforschung durch ma?geschneiderte Transferprojekte beschleunigt in die Praxis umzusetzen. Bereits jetzt erleben wir ein enormes Interesse seitens Wissenschaft und Industrie.“

?Die Gründung des JHS innovate! Zentrum MaTeNa ist ein wichtiges Signal für neue Wege des Transfers aus der Wissenschaft. Es bietet die Chance, systemische Hürden zu überwinden und für den Transfer ein Modell zu schaffen, das eine h?here Innovationsgeschwindigkeit erm?glicht. Und diese ist für die Zukunft unseres Landes zwingend erforderlich“, sagte Professorin Sabine Kunst, Vorstandsvorsitzende der Joachim Herz Stiftung.

?Es ist ein gro?er Gewinn für den Bremer Wissenschaftsstandort, dass die Joachim Herz Stiftung und die Universit?t Bremen das innovate! Zentrum MaTeNa gründen. Wir freuen uns besonders, dass unsere Universit?t dafür als einzige in ganz Deutschland von der Stiftung dafür ausgew?hlt wurde. Das unterstreicht eindrucksvoll die Spitzenposition und Innovationsst?rke unserer Universit?t sowie die Attraktivit?t des Wissenschaftsstandorts insgesamt. Wir sind in Bremen besonders gut darin, wissenschaftliche Erkenntnisse in die Praxis zu übertragen. MaTeNa bringt uns hier im Bereich Materialwissenschaft - Technologien - Nachhaltigkeit noch weiter voran. Das ist wichtig und es ist notwendig. Denn Herausforderungen wie Klimakrise oder Ressourcenknappheit brauchen Antworten und L?sungen. Daran arbeiten viele Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Bremen jeden Tag, nun auch im neuen innovate! Zentrum MaTeNa“, ?u?erte sich Irene Strebl, Staatsr?tin für Umwelt, Klima und Wissenschaft.

 

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https://www.joachim-herz-stiftung.de/forschen/forschung-und-anwendung/innovate-zentrum
/mapex-center-for-materials-and-processes-1

 

Fragen beantwortet:

Professor Kurosch Rezwan
Wissenschaftlicher Gesch?ftsführer des innovate! Zentrum MaTeNa
MAPEX Center for Materials and Processes
Universit?t Bremen
Tel. +49 421 218-64580
Email: krezwanprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de

von links nach rechts: Professorin Jutta Günther, Rektorin der Universit?t Bremen, Professorin Sabine Kunst, Vorstandsvorsitzende der Joachim Herz Stiftung, und Irene Strebl, Staatsr?tin für Umwelt, Klima und Wissenschaft.
von links nach rechts: Professorin Jutta Günther, Rektorin der Universit?t Bremen, Professorin Sabine Kunst, Vorstandsvorsitzende der Joachim Herz Stiftung, und Irene Strebl, Staatsr?tin für Umwelt, Klima und Wissenschaft.