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Der Beobachter

Der Fotograf Matej Me?a lichtet die Universit?t Bremen und ihre Menschen ab. Das ist aber nicht der einzige Arbeitsbereich des gebürtigen Slowenen. Er ber?t auch internationale Studieninteressierte, einen Ausbildungsplatz oder eine Stelle zu finden.

?Die Sonne am frühen Morgen oder am Abend erzeugt ein besonders sch?nes Licht für Fotos“, schw?rmt Matej Me?a, der seine Kamera immer bei sich tr?gt, auch wenn er privat unterwegs ist. Der 38-J?hrige ist Fotograf durch und durch. Seine Leidenschaft war zuerst nur ein Hobby. Er hat es zum Beruf gemacht. Matej Me?a arbeitet seit rund drei Jahren als freiberuflicher Fotograf für die Universit?t Bremen. Er setzt sowohl die Geb?ude der Universit?t in Szene als auch die Menschen, die hier arbeiten. Seine Fotos lassen Menschen strahlen, sie kommen ihnen nah, ohne sie zu bedr?ngen. Zweifellos eine Kunst.

Sein Anspruch: Wertsch?tzung für alle Menschen

Ihn interessieren die Menschen, die er fotografiert. Wer sich mit dem sympathischen Mann unterh?lt, merkt das schnell. Und diese Offenheit übertr?gt sich auch auf seine ?Objekte“. ?Ich versuche mit der Person, die vor mir steht, in Kontakt zu kommen. Dabei geht es auch darum, die Pers?nlichkeit einzusch?tzen und ihr zu geben, was sie in dem Moment braucht, um sich wohlzufühlen. Wertsch?tzung zu zeigen für den Menschen, das ist mir wichtig.“
Matej Me?a beobachtet genau, um eine Pers?nlichkeit fotografisch einzufangen. Oft sind es Kleinigkeiten, die ein Bild zu etwas Besonderem machen. Natürlich geh?ren auch die klassischen PR-Fotos zu seinem Alltag. Eine Grundsteinlegung oder eine Scheckübergabe beispielsweise. Aber auch hier hat er den Anspruch, originelle Bildausschnitte zu finden. Blo? keine Massenware. ?Mit meinen Fotos trage ich dazu bei, das Bild der Universit?t nach au?en zu pr?gen“, erz?hlt er. ?Darüber freue ich mich.“  Und was ist das für ein Bild, das er vermittelt? Er überlegt nur kurz: ?Die Universit?t Bremen ist für mich in Ort, an dem Vielfalt und unterschiedliche Weltanschauungen nicht als Hindernis, sondern als Bereicherung gesehen werden.“

Dazu passt auch sein aktuelles Projekt ?#IchBinUniBremen“, das er im Rahmen des 50. Geburtstags der Universit?t Bremen realisiert: 50 Menschen stellt der Fotograf in Portr?ts vor. ?Sie pr?gen die Universit?t. Auch wenn sie nicht im Rampenlicht stehen und oft im Hintergrund arbeiten, so sind sie doch das Herz der Universit?t Bremen!“ Darunter sind nicht nur Studierende, Professoren und Professorinnen, sondern auch Verwaltungsangestellte, Alumni und Mitarbeitende, die t?glich mit ihrer Arbeit zum Erfolg der Universit?t beitragen. Für Me?a ein Herzensprojekt.

Internationalen Studierenden bei der Jobsuche helfen  

Der Umgang mit Menschen ist für Matej Me?a Dreh- und Angelpunkt seiner beruflichen T?tigkeiten. Der Fotograf kommt schnell mit Menschen ins Gespr?ch. ?Das ist wahrscheinlich mein mediterranes Temperament“, lacht er. Als der Germanistikstudent 2009 als ERASMUS-Student aus Slowenien nach Bremen kam, musste er sich an die norddeutsche Mentalit?t gew?hnen. Bei den Menschen ist ihm das gelungen. An das Wetter im Nordwesten allerdings hat er sich nie gew?hnen k?nnen.
Er blieb als Student in Deutschland, schrieb in Bremen seine Abschlussarbeit und fing an, im International Office der Universit?t Bremen zu arbeiten. ?Da ich selbst einen internationalen Hintergrund habe, wei? ich, was Studierende aus anderen L?ndern brauchen. Ich kann ihnen Tipps geben, worauf sie bei der Jobsuche achten müssen.“ Insgesamt zehn Jahre lang unterstützte er Studierende beim ?bergang in Praktika oder Jobs, zu einigen seiner ehemaligen ?Kunden“ hat er immer noch Kontakt. Es haben sich Freundschaften entwickelt. ?Ich bin jemand, der das Pers?nliche in die Arbeit einbringt, die Leute merken, dass ich mich für sie einsetze. Da bekommt man viel zurück.“
Seit Anfang des Jahres ber?t er in der Academy for Higher Education Access Development – HERE AHEAD internationale Studieninteressierte mit oder ohne Fluchthintergrund, in den Arbeitsmarkt zu kommen. Hier hilft er dabei, eine Praktikumsstelle oder ein Vorpraktikum zu bekommen. Auch bei dieser T?tigkeit kommt ihm zugute, dass er gut vernetzt und kommunikativ ist. Dieses Netzwerk mit den Bremer Kooperationspartnern und Institutionen m?chte er weiter ausbauen.

Hobbies: G?rtnern und Handwerken

Zum Entspannen liebt Matej Me?a die Natur und das G?rtnern. ?Auf meinem Balkon stehen ein Zitronenbaum, ein Rhododendron und sogar eine kleine Eiche“, z?hlt er stolz auf. ?Ich ziehe au?erdem Tomaten, Erdbeeren und Bohnen“. Der Balkon sei seine Oase in der Stadt.
Bodenst?ndig ist auch sein anderes Hobby: alles rund ums Handwerken. ?Daran liebe ich die Logik und das technische Denken. Dabei kann ich mich sehr gut entspannen. Meine Freunde wissen: wenn sie etwas zu reparieren haben, k?nnen sie mich immer anrufen.“ Oft wird er aber auch gefragt, ob er ein Foto machen k?nne. Das kann Matej Me?a einfach nie ablehnen, denn das Fotografieren ist für ihn 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育 als ein Job. Und seine Kamera hat er ja immer dabei.

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www.uni-bremen.de/50-jahre/programm/projekte/ichbinunibremen

 

Mann mit Bart mit verschr?nkten Armen
Matej Me?a arbeitet als Fotograf für die Universit?t Bremen. Er hat seine Kamera auch privat immer dabei.