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Helmholtz Zentrum München - Institut für Epidemiologie
Das Institut für Epidemiologie des Helmholtz Zentrum Münchens untersucht die Zusammenh?nge von Umwelt- und Lebenstil-Faktoren und chronischen Erkrankungen. Im Mittelpunkt stehen dabei Diabetes, Lungenerkrankungen, Allergien, Herz-Kreislauferkrankungen und die mentale Gesundheit.
Die Forschung stützt sich unter anderem auf die einmaligen Ressourcen der KORA-Kohorte, des KORA-Herzinfarktregisters und der KORA Aerosol-Messstation. KORA steht für "Kooperative Gesundheitsforschung in der Region Augsburg" und ist eine Forschungsplattform, über die in regelm??igen Abst?nden Studien durchgeführt werden.
Die Arbeitsgruppe ?Environmental Risks“ besch?ftigt sich im Speziellen mit den gesundheitlichen Auswirkungen von Luftschadstoffen wie Feinstaub und Stickstoffdioxid, meteorologischen Parametern wie Lufttemperatur und L?rm. Der Fokus liegt dabei auf dem kardiovaskul?ren und metabolischem System.
Humboldt-Universit?t Berlin - Lehrstuhl Gender and Science
Der Lehrstuhl ?Gender and Science" an der Humboldt-Universit?t zu Berlin verfolgt im Anschluss an Science & Technology Studies das Ziel, an der Schnittstelle zwischen den Naturwissenschaften und den Kultur- und Gesellschaftswissenschaften mittels einer gendertheoretischen Perspektive Konzepttransfers zu erm?glichen und auf diese Weise pr?zisere Instrumente für die akademische Wissensproduktion zu entwickeln.
Erkenntnisse aus dem Gender & Science-Bereich werden mit naturwissenschaftlichen und medizinischen Erkenntnissen vermittelt und in innovativen Projekten mit aufgeschlossenen Vertreter_innen dieser Bereiche kooperativ in den naturwissenschaftlichen Kanon eingetragen. Gendertheoretische Konzepte werden dazu für ein biomedizinisches Instrumentarium anschlussf?hig gemacht. Zugleich wird der Kanon der transdisziplin?ren Genderforschung und -lehre erweitert. Diesen noch selten vertretenen Forschungsbereich im Wissenschaftsfeld deutscher Universit?ten zu verankern ist ein langfristiges Ziel des Lehrstuhls, das durch das Projekt INGER ma?geblich unterstützt wird.
Umweltbundesamt Berlin - Toxikologie und gesundheitsbezogene Umweltbeobachtung
Das Umweltbundesamt ist seit seiner Gründung im Jahr 1974 Deutschlands zentrale Umweltbeh?rde und kümmert sich darum, dass es in Deutschland eine gesunde Umwelt gibt, in der Menschen so weit wie m?glich vor sch?dlichen Umwelteinwirkungen, wie Schadstoffen in Luft oder Wasser, geschützt leben k?nnen. Der Auftrag besteht darin Daten über den Zustand der Umwelt zu erheben, Zusammenh?nge zu erforschen, Prognosen für die Zukunft zu erstellen und mit diesem Wissen die Bundesregierung, wie etwa das Bundesumweltministerium, für ihre Politik zu beraten.Aber auch die ?ffentlichkeit in Umweltfragen zu informieren und die Umweltgesetze zu vollziehen geh?rt zu den Aufgaben des Umweltbundesamtes.
Das Fachgebiet II 1.2 des UBA, Toxikologie und gesundheitsbezogene Umweltbeobachtung unter der Leitung von Frau Dr. Marike Kolossa-Gehring, behandelt die Fragen des gesundheitlichen Umweltschutzes und formuliert wissenschaftlich fundierte Qualit?tsziele für den Schutz der Umwelt und der menschlichen Gesundheit. Zu deren Aufgaben geh?ren, unter anderem, die humantoxikologische Bewertung der Umweltschadstoffe und die Erarbeitung von Beurteilungs- und Referenzwerten. Das zentrale Instrument der gesundheitsbezogenen Umweltbeobachtung stellt das Human-Biomonitoring (HBM) dar, wobei menschliche K?rperflüssigkeiten und -gewebe auf Gehalt der Schadstoffe untersucht werden.
Umfassende Datengrundlagen liefern hierbei zwei gro?e deutschlandweite Erhebungsinstrumente, die Deutsche Umweltstudie zur Gesundheit (GerES) und die Umweltprobenbank (UPB), deren Humanteile in der FG II 1.2 angesiedelt sind.
Universit?t Bremen - Institut für Public Health und Pflegeforschung
Die Abteilung Sozialepidemiologie des Instituts für Public Health und Pflegeforschung an der Universit?t Bremen verfolgt das Ziel, zur Verringerung gesundheitlicher Ungleichheiten beizutragen. Hierfür werden Theorien, Fragestellungen und Methoden aus der Sozial- und Umweltepidemiologie zur Identifikation sozialer Ungleichheiten bei Gesundheit und zur Evaluation von Interventionen im Hinblick auf Ungleichheitseffekte verbunden.
Es werden transdisziplin?re Forschungsans?tze für Verknüpfung von wissenschaftlichem und Praxiswissen zur L?sung realweltlicher, gesellschaftlicher Probleme verfolgt. Das interdisziplin?re Team bilden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Bereichen Public Health, Epidemiologie, Theoretische Medizin, Mathematik, Geographie, Raumplanung, Soziologie und Datenmanagement.