(AKAD43) Museen und Sammlungen in der Schweiz – eine Entdeckungsreise
Die Schweiz beeindruckt durch eine gro?artige Museumslandschaft. Dabei bieten einige bedeutende Kunsth?user facettenreiche Einblicke in die Kunstgeschichte. Als gr??tes Kunstmuseum der Schweiz spannt das Kunsthaus Zürich beispielsweise einen Bogen vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Durch den Chipperfield-Erweiterungsbau wurde die Ausstellungsfl?che 2021 nahezu verdoppelt und umfasst Raum für umfangreiche Sonderausstellungen und Privatsammlungen (u.a. Sammlung Merzbacher oder Sammlung Looser). Auch das Kunstmuseum Basel beeindruckt durch die Vielfalt und Fülle an Meisterwerken. Einige Museen entstanden in historischen R?umlichkeiten. So ist das Museum zu Allerheiligen in Schaffhausen in den ehemaligen R?umlichkeiten eines Benediktinerklosters untergebracht und thematisiert neben anderen Sammlungsthemen die Klostergeschichte. Auch das ehemalige Kloster St. Georgen in Stein am Rhein ist heute ein Museum. H?hepunkt des kleinen Museums sind die einzigartigen Wandmalereien des Festsaals aus der Zeit um 1500. Einige Einrichtungen fokussieren auf einzelne Künstlerpers?nlichkeiten. So etwa das Museum Tinguely in Basel, das Kirchner Museum in Davos oder das Segantini Museum in St. Moritz. Die Auseinandersetzung mit dem Leben und Werk einer bestimmten Pers?nlichkeit nimmt in diesen H?usern eine zentrale Stellung ein.
Viele Sammlungen gehen auf Kunsth?ndler oder kunstsammelnde Industrielle zurück.
Teilweise werden die Sammlungen in den Villen der Sammler pr?sentiert. So in Winterthur die Sammlung Oskar Reinhart am R?merholz und die Sammlung Hahnloser-Bühler in der wiederer?ffneten Villa Flora. Der unverwechselbare Reiz der Sammlung des Industriellenehepaares Brown-Sulzer liegt in der Pr?sentation von herausragenden Werken des franz?sischen Impressionismus in historischen Wohnr?umen der Villa Langmatt, umgeben von einem idyllischen Park. Anderseits wurden für einige Sammlungen berühmte moderne Museumsbauten geschaffen. So beispielsweise mit dem Zentrum Paul Klee von Renzo Piano in Bern, das mit seiner wellenf?rmigen Fassade einer Landschaftsskulptur gleicht. Der Bau pr?sentiert die weltweit bedeutendste Paul Klee-Sammlung. Renzo Piano entwarf auch in Riehen bei Basel einen gleicherma?en gefeierten Museumsbau für die Fonation Beyeler. Auch hier treten Natur, Architektur und Ausstellungsobjekt in einen spannenden Dialog.
Privatsammlungen k?nnen allerdings auch Konflikte und gesellschaftliche Debatten mit sich bringen. Das zeigen die aktuellen Kontoversen um die bedeutende Bührle-Sammlung. Emil G. Bührle erwarb sein Verm?gen als Rüstungsindustrieller. Au?erdem wird die unzureichende Provenienzforschung zu Werken seiner Sammlung derzeit thematisiert.
Pro Teilnehmer/in werden in der Veranstaltung 10,- Euro für Materialkosten eingesammelt.
Dozentin: D?rte Helling
Termin: 4 x dienstags, 04.11., 11.11., 18.11., 25.11.2025
Zeit: 13:30 (s.t.) bis 18:00 Uhr (6 U.-Std.)
Veranstaltungsart: hybrid, in Pr?senz (Akademie, Raum B 0770) oder wahlweise Online-Teilnahme
Hinweis: Teilnehmerbegrenzung: 50 Personen in Pr?senz
Entgelt als einzelne Buchung: 115,-Euro (wenn Sie diese Veranstaltung als einzige im gesamten Wintersemester 2025/26 belegen, Materialkosten exklusive)
Kontakt
Wir sind für Sie da:
Nicole Lehmkuhl
Maike Truschinski
Jaroslaw Wasik
Büro:
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