AimData

Anpassbare Interaktion mit materialwissenschaftlichen Forschungsdaten (AimData)

Informationen

Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

Laufzeit: 2016-2020

Webseite:www.uni-bremen.de/infosys

Ansprechpartner:Susanne Putze, Dr. Robert Porzel

Projektpartner:  IWT, TZI, MPA, FIBRE  und BIK

?bersicht

Um die Persistenz, Wiederverwertbarkeit und Nachhaltigkeit experimenteller Forschungsdaten zu verbessern, wurden digitaleInfrastrukturen zur Erfassung, Ablage und Dissemination geschaffen (InfoSys, Radischen, etc.). In der Folge steht als gegenw?rtige Herausforderung vor einer umfassenden Akzeptanz und Nutzung dieser digitalen Infrastrukturen von den Zielgruppen deren Benutzbarkeit und ?bertragbarkeit im Raum. Diese Herausforderung steht im Zentrum dieses Forschungsantrages, aufbauend auf den Erfahrungen und Ergebnissen des Projekts InfoSys. Wie in vielen Bereichen fallen in den Werkstoffwissenschaften gro?e Mengen an Forschungsdaten durch Versuche
an. Diese wurden bisher in dezentralen Insell?sungen mit geringer Standardisierung abgelegt. Im Rahmen des Vorg?ngerprojekts InfoSys wurde eine zentrale Infrastruktur geschaffen, mit der 90 % der anfallenden Forschungsdaten inklusive Meta-Daten für metallische Werkstoffe strukturiert abgelegt werden. Das entwickelte System ist inzwischen im t?glichen Einsatz und setzt auf nutzer- und umgebungsspezifische Eingabem?glichkeiten (z. B. Tablets) um die Nutzbarkeit, Effizienz und gleichzeitig die Akzeptanz des Systems vor Ort zu erh?hen. Im Rahmen des Folgeprojekts AimData soll das bestehende System als Beispiel einer digitalen Infrastruktur für Forschungsdaten, für deren Nutzung zur Recherche, Data Mining und Dissemination der experimentellen Daten angepasst, erweitert und optimiert werden. Hierbei steht nicht 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育 die leichte, angepasste und benutzerfreundliche Eingabe der Daten, sondern deren sp?tere Verwertung durch Dritte im Vordergrund.

Die zu erarbeitenden Erweiterungen sollen allerdings nicht nur auf das Pilotprojekt anwendbar sein, sondern eine breitere Anwendung erlauben
und f?rdern. Hierfür soll das InfoSys-System um weitere Funktionen erweitert werden. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf einer hochentwickelten Suchfunktion und Auswertungstools, die auf Data Mining und semantischer Verknüpfung basieren. Damit kann zukünftig das
Potential der nun zentral und strukturiert vorliegenden Daten effizienter ausgesch?pft werden. Gleichzeitig werden weitere Ma?nahmen
im Bereich Qualit?tssicherung von Forschungsdaten entwickelt und implementiert. Dies ist speziell vor dem Hintergrund der Referenzierung durch Digital Object Identifier (DOI) essentiell. Die Qualit?tssicherungsma?nahmen haben teilweise ?berschneidungen mit den
vorher genannten Auswertungstools, wie bspw. automatische Plausibilit?tschecks. Zus?tzlich sollen innovative Methoden entwickelt werden, die es den Nutzern erlauben, die Qualit?t von Forschungsdaten einfacher zu bewerten. Um hinreichende Komplexit?t und ?bertragbarkeit zu gew?hrleisten, sollen auch materialwissenschaftliche Daten der Stoffklasse der faserverst?rkten Kunststoffe (FVK) mit allen spezifischen Eigenheiten hinsichtlich Metadaten und Versuchsabl?ufen hinzugefügt werden. Zentrales Anliegen dieses Projektantrags ist eine strukturelle Erweiterung der bisher bestehenden leistungsf?higen, zentral organisierten Forschungsdateninfrastruktur, um einen langfristigen Mehrwert für die Anwender und F?rdergeber zu schaffen. Gleichzeitig soll auch der Skopus auf weitere Dom?nen erweitert werden und eine ?berführung auf neue Anwendungsbereiche geprüft werden.

Aktualisiert von: DM Web