°ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý

? C. Kandler

Prof. Dr. Christian Kandler ist im April 2024 auf der World Conference on Personality in das Executive Committee Members Board der World Association for Personality Psychology gew?hlt worden.

Die WAPP hat zum Ziel, die Pers?nlichkeitspsychologie und die Wissenschaft individueller und kultureller Unterschiede weltweit auszubauen, den Informationsaustausch zwischen Personen und zwischen regional und kontinental operierenden Organisationen zu f?rdern und die internationale Zusammenarbeit zwischen regionalen Verb?nden zu etablieren.

°ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý zur WAPP finden Sie auf der Homepage.

Bremer Studierende waren an der Organisation der ersten studentischen Fachtagung zur Studierendengesundheit beteiligt.

Am 27. und 28. April 2024 trafen sich Studierende aus ganz Deutschland in Bremen, um sich ¨¹ber das Thema Studierendengesundheit auszutauschen und ¨¹ber studentische Gesundheitsf?rderung an Hochschulen und Universit?ten zu diskutieren.
Die Fachtagung wurde von Mitgliedern des Fachbereichs Studierende der Deutschen Gesellschaft f¨¹r Public Health e.V. organisiert, darunter auch Bachelor- und Masterstudierende der Public Health-Studieng?nge des Fachbereichs 11 der Universit?t Bremen.

Wie steht es um die Gesundheit von Studierenden? Welche Rolle haben Hochschulen und Universit?ten bei der studentischen Gesundheitsf?rderung? Wie k?nnen Studierende partizipieren? Mit diesen und weiteren Fragen haben sich die Teilnehmenden besch?ftigt.

Neben vielf?ltigen inhaltlichen Beitr?gen von Studierenden gaben Keynotes wertvolle Impulse zu den Themen gesundheitsf?rdernde Hochschule/Universit?t und studentisches Gesundheitsmanagement.  
In Workshops wurden die Inputs verkn¨¹pft und gemeinsam Handlungsempfehlungen f¨¹r die zuk¨¹nftigen Schwerpunkte der studentischen Gesundheit und Partizipation an Hochschulen erarbeitet.

Eine Dokumentation ist in Vorbereitung und wird auf der auf der Tagungswebsite ver?ffentlicht. °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý zur Tagung finden Sie der unter dgph.info.

Die Fachtagung wurde vom Bundesministerium f¨¹r Bildung und Forschung gef?rdert. Die Universit?t Bremen stellte die R?umlichkeiten f¨¹r die Tagung zur Verf¨¹gung.

Frau Dr. Erdmann

Am 10. April 2024 wurde Frau PD Dr. Friederike Erdmann im Fachbereichsrat 11 die Habilitationsurkunde ¨¹berreicht. Sie erhielt die Venia legendi f¨¹r das Fachgebiet ?Epidemiologie und Public Health¡°.

In ihrer Habilitationsschrift ?Mind the gap: Social inequalities in childhood cancer¡° verfolgte Frau PD Dr. Friederike Erdmann die Intention, zu einem besseren Verst?ndnis des Auftretens und der Muster von sozialer Ungleichheit im Kontext von Krebserkrankungen im Kindes-und Jugendalter beizutragen. Es wird gesch?tzt, dass in Europa j?hrlich bei ¨¹ber 35.000 Kindern und Jugendlichen eine Krebserkrankung diagnostiziert wird. Zudem nimmt der Anteil an Langzeit¨¹berlebenden in der Bev?lkerung stetig zu. Die bisherige Forschungslandschaft zu der Frage der sozialen Ungleichheit bei Kinderkrebs war insgesamt sehr l¨¹ckenhaft und teils widerspr¨¹chlich. Aufgrund des Auftretens im sehr fr¨¹hen Lebensalter sind das Langzeit¨¹berleben, die langfristige k?rperliche, mentale und psychosoziale Gesundheit sowie die Rolle von sozialer Ungleichheit als Determinanten von zentraler gesellschaftlicher Bedeutung.

Zur Person von Frau PD Dr. Friedrike Erdmann:
Nach erfolgreichem Bachelor- und Masterstudium in Gesundheitswissenschaften und Public Health an der Universit?t Bremen schloss Frau PD Dr. Friederike Erdmann im Jahr 2015, ebenfalls an der Universit?t Bremen, ihre Promotion in Epidemiologie/ Public Health (Bewertung summa cum laude) ab. Ihr besonderes Interesse und das Kernthema ihrer Forschungsaktivit?ten liegen in der epidemiologischen Forschung zu Kinderkrebs. Seit 2011, im Rahmen ihrer T?tigkeit als Doktorandin und (postdoktoraler) Wissenschaftlerin bei der International Agency for Research on Cancer, der World Health Organization in der Abteilung ?Environment and Radiation¡° und der Danish Cancer Society in der Forschungsgruppe ?Childhood Cancer Research¡°, sowie als affiliierte Gastwissenschaftlerin bei diversen internationalen und nationalen Institutionen war und ist sie an zahlreichen Forschungsinitiativen, Konsortien und Forschungsprogrammen zu (sozial)-epidemiologischen und versorgungsbezogenen Aspekten von Krebserkrankungen im Kindes- und Jugendalter beteiligt. Im Jahr 2020 wechselte sie zur Universit?tsmedizin Mainz und leitete dort von 2020 ¨C 2022 das Deutsche Kinderkrebsregister (DKKR) am Institut f¨¹r Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Informatik (IMBEI) und seit Mai 2023 die Forschungsgruppe ??tiologie und Ungleichheiten bei Krebs im Kindesalter¡°.

Prof. Dr. Hunger

Prof. Dr. Ina Hunger ¨¹bernimmt ab dem Sommersemester die Professur f¨¹r Sportp?dagogik und Sportdidaktik am Fachbereich 11.

Damit besetzt sie die erste der drei neu eingerichteten sportwissenschaftlichen Professuren, die die zum Wintersemester startenden Sport-Studieng?nge aufbauen und verantworten werden.
Der Fachbereich 11 gewinnt mit Frau Prof. Ina Hunger eine sehr erfahrene und anerkannte Forscherin im Bereich der Sportp?dagogik und -didaktik mit einem breiten thematischen Spektrum. Des Weiteren hat sie zahlreiche F¨¹hrungsaufgaben in akademischen Gremien inne.

Die Forschungsgebiete von Prof. Dr. Ina Hunger sind in der empirischen Sportp?dagogik beheimatet und betreffen vor allem die Themen Sportunterricht, (fr¨¹h)kindliche Bewegungssozialisation und gesundheitliche Herausforderungen von Heranwachsenden. In diesen thematischen Zusammenh?ngen fokussiert die Wissenschaftlerin u.a. auf Fragen nach Geschlecht, Diversit?t, soziale und familiale Lebenslangen. Ihre aktuell laufenden Forschungsprojekte beziehen sich auf ?psychosoziale Verunsicherungen von Sch¨¹ler:innen im Schulsport¡°, die ?Bewegungssozialisation von sozial benachteiligten Kindern¡° und den ?Umgang mit juvenilen K?rpernormen in der Pubert?t¡°.

Wir w¨¹nschen Frau Hunger f¨¹r ihren Start an der Universit?t Bremen alles Gute!

weitere Informationen zu Prof. Dr. Hunger

Der Fachbereich 11 beteiligt sich mit einem Workshop am Uni-Aktionstag gegen Diskriminierung.

Der Uni-Aktionstag gegen Diskriminierung ?Aware together¡° findet am 24. April 2024 in der Zeit von 9:00-19:00 Uhr statt. ?ber den gesamten Tag hinweg laden unterschiedlichste Events und Formate zur Auseinandersetzung mit Diversit?t und Diskriminierung(sschutz) an der Universit?t Bremen ein. Eine statusgruppen¨¹bergreifende Arbeitsgruppe des FB 11 bietet ebenfalls einen Workshop an.

Studentische und forschende Perspektiven auf Gender, Migration, Inklusion und intersektionale Themen
K?nnen aufgrund soziodemografischer Merkmale entstehende Risiken f¨¹r die k?rperliche und mentale Gesundheit die eigene Bildung und lebenslange Entwicklung erkannt und verhindert werden? Warum ist der Wissensstand ¨¹ber bestimmte Bev?lkerungsgruppen besser? Welcher Zusammenhang besteht zu universit?ren Bestrebungen nach Inklusion und Diversity? Nach einem kurzen theoretischen Input kann diesen Fragen anhand von Fallbeispielen in Kleingruppen nachgegangen und diskutiert werden. Ziel ist, die Alltagsrelevanz von Benachteiligungen und Forschungsh¨¹rden f¨¹r diese Themen besser zu verstehen.

Gastgeber: Fachbereich 11 (Human- und Gesundheitswissenschaften)

Referent*innen: Birgit Mathes, Klaus Telkmann, N¨²ria Pedr¨®s Barnils, Sophie Horstmann, Stefanie Helmer, Rasmus Bisanz, Luna Hessel, Rebecca Waltz, Mogli Taudien, Nina Ruttke und Anika K¨¹chenhoff 

Zeit: 9:00-10:30 Uhr

Raum: Cafeteria der Zentralbibliothek (barrierefreier Zugang; rolligerechte Toiletten im gleichen Stockwerk, l?ngerer Weg)

Zielgruppe: alle!

Anmeldung: keine

N?here Informationen zum Uni-Aktionstag gegen Diskriminierung sind auf der Webseite www.uni-bremen.de/awaretogether erh?ltlich. Die Lehre findet regul?r statt, die Lehrenden werden aber gebeten, die Themen Diversit?t, Diskriminierung und Inklusion nach M?glichkeit in ihre Lehrveranstaltungen einzubinden.

Prof. Dr. Barbara Cludius
Prof. Dr. Lars White

Rechtzeitig zum Sommersemester 2024 sind die beiden Professuren in der Klinischen Psychologie am FB 11 besetzt. Bereits am 1. Februar hat Prof. Dr. Barbara Cludius die Professur Klinische Psychologie und Psychotherapie des Erwachsenenalterns ¨¹bernommen und am 1. April startete Prof. Dr. Lars White auf der Professur Klinische Psychologie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters. Zum Wintersemester 2024/25 kann damit der schon seit einigen Jahren geplante Approbationsstudiengang ?Klinische Psychologie und Psychotherapie¡° starten.

Prof. Dr. Barbara Cludius  wechselte von der LMU M¨¹nchen an die Uni Bremen. Dort wurde sie im Jahr 2023 mit dem Prinzessin Therese von Bayern-Preis f¨¹r herausragende wissenschaftliche Leistung ausgezeichnet. In Ihrer Forschung verbindet sie (experimentelle) Grundlagenforschung mit Psychotherapieforschung. Sie untersucht die Rolle von transdiagnostischen Prozessen, insbesondere Perfektionismus und Emotionsregulation in der Entstehung und Aufrechterhaltung verschiedener psychischer St?rungen. Ein weiterer Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich der Zwangsst?rung. Als approbierte psychologische Psychotherapeutin (Verhaltenstherapie), ist sie Ko-Leitung der Psychotherapeutischen Universit?tsambulanz ¨¹ber die Lebensspanne (PULS), die aktuell wieder aufgebaut wird und f¨¹r praktische Elemente im Rahmen des Approbationsstudiengangs genutzt werden wird. 

Prof. Dr. Lars Whitewechselte von der Universit?t Leipzig und der Psychologischen Hochschule Berlin an die Uni Bremen. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf den biopsychosozialen Mechanismen, die fr¨¹hen Bindungserfahrungen und -traumata zu Grunde liegen und Ausgangspunkt f¨¹r Entstehung und Aufrechterhaltung psychischer St?rungen im Kindesalter sein k?nnen. Er begreift diese Mechanismen zudem als zentrale Ansatzpunkte f¨¹r die Behandlung dieser St?rungen, deren Wirksamkeit er aktuell  im Rahmen von randomisierten Kontrollgruppenstudien ¨¹berpr¨¹ft. Besonders interessiert er sich dabei f¨¹r die Wirkmechanismen psychodynamischer Kurzzeitkindertherapien. F¨¹r seine Forschung erhielt er 2021 den New Investigator Award der World Association for Infant Mental Health (WAIMH). Als approbierter Kinder und Jugendtherapeut (Schwerpunkt Tiefenpsychologie) ist er Ko-Leiter der Psychotherapeutischen Universit?tsambulanz ¨¹ber die Lebensspanne (PULS).

? pixabay.com

Christopher Jones erh?lt f¨¹r seine Forschungsarbeiten am IPP den Jungmitglieder-Forschungspreis der Fachgruppe Gesundheitspsychologie der DGPs.

Christopher Jones (mittlerweile an der Universit?t Heidelberg) hat f¨¹r seine Forschung am Institut f¨¹r Public Health und Pflegeforschung am Fachbereich 11 den Jungmitglieder-Forschungspreis der Fachgruppe Gesundheitspsychologie in der Deutschen Gesellschaft f¨¹r Psychologie erhalten. Der Preis wurde f¨¹r eine Open-Access Publikation zum Alltagserleben und zu Schutzverhalten w?hrend der COVID-19-Pandemie vergeben. In der Arbeit untersuchen Christopher Jones und die Koautoren (u.a. Prof. Dr. Benjamin Sch¨¹z, ebenfalls Institut f¨¹r Public Health und Pflegeforschung am FB 11) anhand von mit Smartphones erhobenen Daten aus dem Alltagsleben, inwiefern individuelle psychologische und situationsspezifische Faktoren interagieren und so das Befolgen von Verhaltensempfehlungen erkl?ren k?nnen. Die Studie wurde aus Mitteln der Volkswagenstiftung gef?rdert. Einer der zentralen Befunde ist, dass situationsspezifische Faktoren wie Maskenpflichten oder ¨C empfehlungen notwendig sind, um breite Adh?renz zu erm?glichen ¨C insbesondere dann, wenn Personen nur m??ig motiviert sind. Appelle an Eigenverantwortung alleine, so die Befunde, reichen damit nicht aus.

Publiziert:
https://psycnet.apa.org/fulltext/2023-89450-001.html
https://www.dgps.de/fachgruppen/gesundheitspsychologie/news-details/das-ergebnis-fuer-den-forschungspreis-der-jungmitglieder-steht-fest/

Kontakt f¨¹r R¨¹ckfragen:
Prof. Dr. Benjamin Sch¨¹z

Karin Wolf-Ostermann beim Netzwerktreffen zu KI in der Pflege in Berlin
Karin Wolf-Ostermann beim Netzwerktreffen zu KI in der Pflege in Berlin

Erstes Netzwerktreffen zu KI in der Pflege: Anwendungsgebiete, Herausforderungen und Zukunftsperspektiven diskutierten 80 Personen aus Wissenschaft, Praxis, Herstellern und Verwaltung in Berlin.

Anwendungsgebiete, Herausforderungen und Zukunftsperspektiven diskutierten 80 Personen aus Wissenschaft, Praxis, Herstellern und Verwaltung am 27. September 2023 in Berlin auf dem 1. Netzwerktreffen zu k¨¹nstlicher Intelligenz in der Pflege. Mit dabei die Abteilung pflegewissenschaftliche Versorgungsforschung des FB 11 Human- und Gesundheitswissenschaften der Universit?t Bremen mit dem Projekt ProKIP unter der Leitung von Frau Prof. Wolf-Ostermann.  Frau Wolf-Ostermann sowie Frau Dr. Kathrin Seibert und Dominik Domhoff haben die Veranstaltung organisiert und durchgef¨¹hrt.

Die Veranstaltung fand unter dem Dach der F?rderlinie ?Repositorien und KI-Systeme im Pflegealltag nutzbar machen¡° des Bundesministeriums f¨¹r Bildung und Forschung statt. Die acht Forschungsprojekte der F?rderlinie sowie das Begleitprojekt ProKIP beleuchteten den Einsatz von KI in der Pflege: In einem Zukunftsspiel wurden Szenarien f¨¹r die Pflege der Zukunft entwickelt, im Dialog unterst¨¹tzende Ma?nahmen f¨¹r die Digitalisierung in der Sozialwirtschaft erarbeitet, die Einbindung von B¨¹rger:innen in Forschungs- und Innovationsprozesse diskutiert und Fragen des ethisch verantwortlichen Einsatzes von KI in der Pflege erl?utert. Weiterer H?hepunkt des Treffens war das Barcamp mit zw?lf Sessions zu vielf?ltigen Themen und Fragen aus den Projekten.

Weitere Infos unter: https://prokip.care/

Mitglieder der Fachkommission nach dem Pflegeberufegesetz mit zwei Exemplaren des Rahmenausbildungsplans

Bundesgesundheitsminister Dr. Karl Lauterbach hat am 14.11.2023 gemeinsam mit Staatssekret?r Sven Lehmann vom Bundesfamilienministerium und der Pflegebevollm?chtigten Claudia Moll die bisherigen Mitglieder der Fachkommission verabschiedet und sich f¨¹r ihre Arbeit bedankt.

Am 20.11.2023 endet die erste Legislatur der Fachkommission nach ¡ì 53 PflBG. Aufgabe der Fachkommission, die zun?chst aus elf ehrenamtlichen Mitgliedern bestand, ist es, Rahmenlehr- und Rahmenausbildungspl?ne mit empfehlender Wirkung f¨¹r die Pflegeausbildung zu erarbeiten. Diese stellen eine Orientierungshilfe f¨¹r die Entwicklung von schuleigenen Curricula und einrichtungsspezifischen Ausbildungspl?nen dar. Prof.  Dr. Ingrid Darmann-Finck war f¨¹nf Jahre stellvertretende Vorsitzende der Fachkommission.

Neben den Rahmenpl?nen hat die Fachkommission auch Standardisierte Module zum Erwerb erweiterter heilkundlicher Kompetenzen entwickelt. Im Rahmen der Verabschiedung ¨¹berreichte die Fachkommission Minister Lauterbach und Staatssekret?r Lehmann die aktualisierten Rahmenausbildungspl?ne.

?Die Fachkommission hat in den Rahmenpl?nen und den standardisierten Modulen nicht nur pflegedidaktische, sondern auch pflegewissenschaftliche Eckpfeiler verankert, die zur Professionalisierung des Pflegeberufs beitragen¡°,

kommentiert Ingrid Darmann-Finck die Arbeit der Fachkommission.

Kontaktdaten:
Prof.  Dr. Ingrid Darmann-Finck
E-Mail: darmannprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de
Tel.: +49 421 218-68940

Sportbad der Universit?t Bremen im Fr¨¹hling

Ab dem Wintersemester 2024/25 wird es an der Universit?t Bremen wieder m?glich sein, das Studienfach Sport im Lehramt zu studieren.

Die Einrichtung am Fachbereich 11 wurde vom Akademischen Senat in seiner Sitzung am 15.11.2023 beschlossen. Zun?chst starten Bachelorstudieng?nge f¨¹r das Lehramt an Grundschulen (Sport als Fach im BA Bildungswissenschaften des Prim?r- und Elementarbereichs) und f¨¹r das Lehramt an Gymnasien / Oberschulen (Sport als Fach im Zwei-F?cher-BA f¨¹r das Lehramt an Gymnasien/ Oberschulen). In den n?chsten Jahren ist noch die Einrichtung eines au?erschulischen sportwissenschaftlichen Bachelorstudiengangs und von Master of Education-Studieng?ngen geplant, die auf die lehramtsbezogenen Bachelorstudieng?nge aufsetzen.

?Der Fachbereich 11 freut sich, mit dem Fach Sport st?rker in die Lehrer*innenbildung einzusteigen. Wir sehen hervorragende M?glichkeiten zur Kooperation zwischen den Fachbereich 11 schon vorhandenen Studienf?chern und dem Fach Sport in Forschung und Lehre¡°,

erkl?rt Prof. Ingrid Darmann-Finck, die Dekanin des Fachbereichs.

Abschlusskongress "Qualit?tsoffensive Lehrerbildung"
Begr¨¹?ung der 500 Teilnehmenden im Berlin Congress Center

Der Abschlusskongress der vom Bund und den L?ndern gef?rderten "Qualit?tsoffensive Lehrerbildung" (QLB) fand im Oktober 2023 in Berlin statt. Zahlreiche Hochschulen pr?sentierten ihre Projekte und gaben einen Ausblick auf m?gliche Weiterentwicklungen in der Lehrer:innenbildung.

Das Institut f¨¹r Public Health und Pflegeforschung (IPP) war beim Kongress der "Qualit?tsoffensive Lehrerbildung" vertreten.

Hier erfahren Sie °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý...

Bildschirm mit aufgerufenem ChatGPT-Link

Wie m?chte der Fachbereich 11 mit ChatGPT und anderer Software, die KI verwendet, umgehen? Wie ist zum Beispiel in wissenschaftlichen Texten die Verwendung von KI zu kennzeichnen?

Der Studiendekan f¨¹r den Studienbereich Psychologie, Prof. Dr. Hans-Christian Waldmann, hat eine Gebrauchsanweisung hierzu erstellt und stellt diese den Lehrenden und Studierenden zur Verf¨¹gung.

Die Gebrauchsanleitung k?nnen Sie auch auf der Seite ?Informationen f¨¹r Lehrende¡° zum Download finden.

Preisverleihung der Auszeichnung "Goldene Plietsch" in 2023
Preisverleihung der Auszeichnung "Goldene Plietsch" in 2023

Das Leitlinienprojekt zur Klimabewussten Verordnung von Inhalativa besch?ftigt sich mit dem Einfluss von Dosieraerosolen auf den Klimawandel. Nach einer Bewertung durch Jury in Publikum wurde das Projekt mit dem 3. Preis in H?he von 5.000€ ausgezeichnet. Das Leitlinienprojekt zur Klimabewussten Verordnung von Inhalativa besch?ftigt sich mit dem Einfluss von Dosieraerosolen auf den Klimawandel. Nach einer Bewertung durch Jury in Publikum wurde das Projekt mit dem 3. Preis in H?he von 5.000€ ausgezeichnet.

?ber das Projekt

Hintergrund
Zur Behandlung chronischer Atemwegserkrankungen (Asthma und chronische Bronchitis) werden vorrangig inhalative Arzneimittel eingesetzt. Dabei wird zwischen Pulverinhalatoren (= dry powder inhaler, DPI) die den Wirkstoff in Pulverform enthalten und Dosieraerosolen (DA) unterschieden. Letztere nutzen Treibmittel, um den Wirkstoff in tiefe Lungenabschnitte zu transportieren.
Diese Treibmittel sind starke Treibhausgase und haben dadurch ein sehr hohes Sch?digungspotential f¨¹r die Atmosph?re.
Mit den Pulverinhalatoren steht eine klimafreundlichere Alternative mit gleicher Wirksamkeit zur Verf¨¹gung. F¨¹r die meisten Betroffenen ist ein Wechsel auf DPI gut m?glich und umsetzbar.

Ziel des Projektes
Das Wissen um die klimasch?dliche Wirkung von Dosieraerosolen und die m?glichen (umweltfreundlicheren) Alternativen ist in der Praxis noch nicht allgemein verbreitet. Medizinische Leitlinien sind ein m?gliches Instrument, um das Handeln im Alltag zu beeinflussen.

Ziel des Projektes war daher eine solche Leitlinie zu entwickeln und zur Verf¨¹gung zu stellen. Die Leitlinie gibt eine Hilfestellung, um eine Ver?nderung des Verordnungsverhaltens zu erm?glichen und dadurch den CO? Fu?abdruck des Gesundheitswesens zu reduzieren.

Umsetzung
Die erste Fassung der Leitlinie wurde erstellt, begleitende Unterst¨¹tzungsmaterialien wurden entwickelt.

Mit der Unterst¨¹tzung durch das Preisgeld soll die Akzeptanz der Leitlinie untersucht und ihre weitere Verbreitung unterst¨¹tzt werden.

 

Kontakt
PD Dr.. Guido Schmiermann, MPH
Institut f¨¹r Public Health und Pflegeforschung
Abteilung 1: Versorgungsforschung/ Department for Health Services Research
Universit?t Bremen
Grazer Str. 4
28359 Bremen
Mail: schmiemannprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de

 

Prof. Dr. Dr. Manfred Herrmann, Leiter der AG Neuropsychologie und Verhaltensneurobiologie am Institut f¨¹r Psychologie der Universit?t Bremen, ist am 31. August 2023 auf der 38. Jahrestagung der Gesellschaft f¨¹r Neuropsychologie (GNP) in Berlin ?f¨¹r seine gro?en Verdienste im Bereich der Neuropsychologie¡° zusammen mit Prof. Dr. Willmes und Prof. Dr. Wallesch mit der Ehrenmitgliedschaft der Fachgesellschaft ausgezeichnet worden.

Die GNP ist mit ¨¹ber 1700 Mitgliedern eine der international gr??ten wissenschaftlichen Fachgesellschaften in der Neuropsychologie. Seit Gr¨¹ndung der GNP im Jahre 1986 sind bislang neun Wissenschaftler:innen aus dem In- und Ausland die Ehrenmitgliedschaft der GNP angetragen worden.

Post it?s mit Hand

Der Fachbereichsrats 11 hat beschlossen, im November einen Workshop zur Konkretisierung des Nachhaltigkeitskonzepts des FB 11 zu veranstalten.

Der Workshop wird am 01.11.20239:00 - 12:00 Uhr in der Grazer Str. 2 A, R HS 0100 stattfinden.

Alle Mitglieder (Studierende, Mitarbeiter*innen in Technik und Verwaltung, wissenschaftliche Mitarbeiter*innen, Lektor*innen und Professor*innen) des FB 11 sind herzlich dazu eingeladen, sich aktiv zu beteiligen.

Der Report des Weltklimarats vom M?rz 2023 informiert ¨¹ber die weltweiten dramatischen klimatischen Ver?nderungen und die Folgen f¨¹r das ?berleben sowie die psychische und physische Gesundheit der Menschheit. Der FBR 11 hat sich vor diesem Hintergrund dazu entschlossen, den Themen ?Nachhaltigkeit, Klimaneutralit?t und Klimagerechtigkeit (NKK)¡° am FB 11 ein besonderes Gewicht zu verleihen und diese auch in Form einer Pr?ambel in den Leitzielen zu verankern. Der Nachhaltigkeitsworkshop, der von der statusgruppen¨¹bergreifenden Initiative NKK am FB 11 organisiert wird, soll genutzt werden, um f¨¹r den FB 11 in Kleingruppen konkrete Ziele, Ma?nahmen, Verantwortliche und Zeitplan f¨¹r die Felder 1. Lehre, 2. Forschung und Transfer, 3. studentisches Engagement und 4. Verwaltung / IT / Betrieb zu entwickeln. Zuvor werden zu diesen vier Feldern von externen Expert*innen Impulse hinsichtlich m?glicher Aktivit?ten gegeben.

Wir freuen uns sehr, zu diesem Termin auch die Rektorin der Universit?t Bremen begr¨¹?en zu k?nnen.

Kontakt: Prof. Dr. Ingrid Darmann-Finck (f¨¹r die Initiative NKK am FB 11)
Seite des NKK am FB11

Skyline von Bremen - weserseitig

Von Montag, 4. September bis Freitag, 8. September 2023 findet an der Universit?t Bremen der 37. Kongress der European Health Psychology Society statt.
Organisiert hat den Kongress Prof. Dr. Benjamin Sch¨¹z vom Institut f¨¹r Public Health und Pflegeforschung am Fachbereich 11 | Human- und Gesundheitswissenschaften.

Rund 750 internationale Forschende werden sich mit Fragen rund um gesundheitliche Ungleichheit, Inklusivit?t und Pr?vention besch?ftigen ¨C Themen, die nicht zuletzt durch die Pandemie, die alternde Bev?lkerung und die Zunahme von lebensstilbedingten Erkrankungen h?chst relevant sind. Die Hauptvortr?ge (Keynotes) besch?ftigen sich unter anderem damit, wie Gesundheitskommunikation beispielsweise beim Impfen gelingen kann (Prof. Dr. Cornelia Betsch, Universit?t Erfurt) oder welche sozialen Funktionen Essen hat und wie Wissen dar¨¹ber zu besserer Gesundheit f¨¹hren kann (Prof. Dr. Jutta Mata, Universit?t Mannheim). In °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý als 300 Fachvortr?gen und Workshops und ¨¹ber 300 Postern werden au?erdem neue Befunde aus allen Bereichen der Gesundheitspsychologie vorgestellt.

Kontakt: Prof. Dr. Benjamin Sch¨¹z
°ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý: https://2023.ehps.net/

durch den Preis geehrte Person, Jana Instinske
? Jana Instinske

Frau Jana Instinske erh?lt den diesj?hrigen Preis f¨¹r eine hervorragende Masterarbeit in der Pers?nlichkeitspsychologie, der durch die Fachgruppe der DPPD herausgegeben und durch den Pearson Verlag gestiftet wird. Ein dreik?pfiges Begutachtungsgremium, welches die Nominierten bzw. die Abschlussarbeiten vergleichend evaluierte, hat das Niveau der nominierten Abschlussarbeiten als insgesamt hervorragend eingesch?tzt. Dennoch stach die Arbeit von Frau Instinske hervor und sie konnte sich als diesj?hrige Preistr?gerin durchsetzen. Das Begutachtungsgremium verfasste folgende W¨¹rdigung (w?rtlich zitiert):

?In ihrer Abschlussarbeit analysiert Jana Instinske etablierte Operationalisierungen der Konstrukte Selbstwert, Kontroll¨¹berzeugung, Selbstwirksamkeit und Emotionale Stabilit?t bei Zwillingspaaren unter Verwendung von multivariaten genetisch informativen Strukturgleichungsmodellierungen. Dabei vergleicht sie sogenannte Common Factor Models mit Independent Pathway Models. Besonders hervorzuheben bei dieser Arbeit ist zum einen die hohe theoretische und praktische Relevanz, da Gemeinsamkeiten und Unterschiede von grundlegenden und in vielen Anwendungsbereichen zentralen Pers?nlichkeitseigenschaften untersucht werden. Zum anderen sticht ihre Arbeit durch die methodische Aufw?ndigkeit und Qualit?t heraus, da komplexe statistische Verfahren zur Quantifizierung genetischer und umweltbedingter Quellen interindividueller Unterschiede erfolgreich angewendet werden.¡°

Die Zeremonie der Preisverleihung wird am Montag, den 25. September, von ca. 13:10 bis 15:00 Uhr auf der diesj?hrigen DPPD -Tagung in Salzburg stattfinden.

Frau Helen Kohlen
Prof. Dr. Helen Kohlen ? Merel Visse

Die Rektorin hat im Mai 2023 Frau Prof. Dr. Helen Kohlen zur Honorarprofessorin f¨¹r das Fachgebiet ?Pflegewissenschaft mit dem Schwerpunkt Ethik und Palliative Care¡° bestellt.

Frau Prof. Dr. Helen Kohlen hat nach einer Berufsausbildung und Berufst?tigkeit in der Pflege ein Lehramtsstudium f¨¹r Gesundheit und Anglistik (Universit?t Osnabr¨¹ck) sowie das Referendariat absolviert. Sie war 14 Jahre als Studienr?tin an einer Berufsbildenden Schule in Hannover t?tig, studierte au?erdem Sozialwissenschaften und wurde an der Leibniz Universit?t Hannover mit einer Arbeit zum Thema ?Hospital Ethics Committees and the Marginalisation of Care¡° promoviert. Im Anschluss hatte sie 15 Jahre einen Lehrstuhl f¨¹r f¨¹r ?Care Policy und Ethik in der Pflege¡° an der Pflegewissenschaftlichen Fakult?t der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar (PTHV) inne. Ihre lokale Lehre und Forschung erg?nzte Frau Prof. Dr. Kohlen durch Gastprofessuren an internationalen Universit?ten, u.a. der University of Alberta (Kanada), University for Humanistic Studies in Utrecht (Niederlande), Universit?t Wien (?sterreich) und Mexico City (Mexiko) sowie  Forschungsaufenthalten an der University of Minnesota (USA) (Center for Bioethics in Kooperation mit Joan Liaschenko & Department der Politikwissenschaftlerin in Kooperation mit Joan Tronto). Ihre Leistungen wurden durch wissenschaftliche Preise ausgezeichnet, n?mlich dem wissenschaftlichen Nachwuchspreis des Instituts Mensch, Ethik, Wissenschaft f¨¹r ihre Dissertation und einem Schreibstipendium der Foundation Brocher. K¨¹rzlich erhielt sie das Elisabeth List Fellowship der Universit?t Graz (?sterreich) am Center for Aging and Care (CIRAC).

Thematisch besch?ftigt sich Frau Prof. Dr. Kohlen mit Pflege- und Gesundheitsethik sowie Palliative Care und nimmt dabei insbesondere feministische und kultursensible Perspektiven ein. Aktuell leitet sie ein vom G-BA gef?rdertes dreij?hriges Projekt ?St?rkung von Krankenhauspersonal in der Versorgung von Migrantinnen. Eine Berliner Fallstudie zu Genitalverst¨¹mmelung/-beschneidung (STRONG)¡°.

Im WiSe 2023/24 wird sie am Studiengang BA Berufliche Bildung ¨C Pflegewissenschaft das Seminar ?Diskriminierungen im Gesundheits- und Pflegewesen. Entwicklungsm?glichkeiten in der Klinischen Ethik¡° anbieten.

Prof. Dr. Karin Wolf-Ostermann, Expertin der pflegewissenschaftlichen Versorgungsforschung
Prof. Dr. Karin Wolf-Ostermann, Expertin der pflegewissenschaftlichen Versorgungsforschung

Expertin des Fachbereichs Human- und Gesundheitswissenschaften und Leiterin der Abteilung Pflegewissenschaftliche Versorgungsforschung am Institut f¨¹r Public Health und Pflegeforschung (IPP) zum Einsatz von KI in der Pflege ¨C Interview mit Joachim Ott, MEDICA

Durch den Einsatz von K¨¹nstlicher Intelligenz (KI) k?nnen Besch?ftigte im Gesundheitswesen entlastet und kann die Patient*innenenversorgung verbessert werden.

KI l?st nicht alle Probleme, es ist nur eines der Werkzeuge, mit denen in bestimmten Bereichen die (pflegerische) Versorgung optimiert werden kann. Au?erdem sind ethische Standards bei der Entwicklung von KIs erforderlich. Anhand einer Befragung unter Gesundheitsfachkr?ften im medizinischen und pflegerischen Bereich durch die ?Plattform Lernende Systeme¡¯ wurde festgestellt, dass Besch?ftigte der KI gegen¨¹ber aufgeschlossen sind, daf¨¹r jedoch Ver?nderungen im Arbeitsalltag fordern.

Prof. Karin Wolf-Ostermann vom Fachbereich Human- und Gesundheitswissenschaften der Universit?t Bremen ist Mitautorin des aus der Befragung entstandenen Whitepapers. Im Interview mit MEDICA.de spricht sie ¨¹ber Voraussetzungen und M?glichkeiten von KI im Gesundheitswesen. Insbesondere in der Langzeitpflege sind die neuen Technologien noch wenig im Versorgungsalltag verbreitet. Viele Studien besch?ftigen sich mit Alarm-Management, Sturzerkennung, Schmerz-Assessment bis hin zu Dokumentation und Dienstplanung. In der Pflege scheitert eine breitere Umsetzung oftmals noch an der fehlenden digitalen Infrastruktur und der Verf¨¹gbarkeit von qualitativ hochwertigen Daten. Um KI-Entscheidungen individualisieren sind zu k?nnen, w?re aber eine gute Datenlage unabdingbar. Wesentlich ist auch, dass die Kompetenzen f¨¹r den Umgang mit KI-Systemen weiterentwickelt und die neuen Technologien in bestehende Strukturen und Arbeitsabl?ufe integriert werden k?nnen.

F¨¹r den Erfolg in der Praxis sind eine hohe Nutzer*innenfreundlichkeit und eine gro?e Akzeptanz wichtig. Akademische Lehr-Pflege-Einrichtungen ¨C wie das Bremer TCALL-Projekt - k?nnen dabei Transferbr¨¹cken bilden zwischen Wissenschaft und Praxis.

F¨¹r weitere Informationen wenden Sie sich bitte an

Prof. Dr. Karin Wolf-Ostermann
Universit?t Bremen
Fachbereich 11
Institut f¨¹r Public Health und Pflegeforschung (IPP)
Abt. Pflegewissenschaftliche Versorgungsforschung

E-Mail: wolf-ostermannprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de
www.ipp.uni-bremen.de

Besucher vor wei?en Veranstaltungszelten

Am 23. und 24. Juni 2023 fand auf dem Campus der Universit?t Bremen der Open Campus statt. Der Fachbereich 11 beteiligte sich daran mit °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓýeren Aktivit?ten. Im Pagodenzelt des Fachbereichs standen Mitglieder des Fachbereichs f¨¹r Gespr?che zur Verf¨¹gung, informierten Plakate ¨¹ber Forschungsprojekte und Initiativen des Fachbereichs und wurden °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓýere Kurzvortr?ge pr?sentiert, z. B. zu den Themen ?Wie untersucht man das Gehirn¡°, ?Gesundheitsf?rderung f¨¹r Frauen in Haft¡° oder ¡°Emotionale Kompetenz in der Pflegeausbildung¡°.

Au?erdem konnten sich Besucher*innen an einem psychologischen Experiment ?Wiederholt Entscheidungen treffen ¨C alleine und im Team¡° beteiligen. Mit dem Projektteam BRISE (Bremer Initiative zur St?rkung fr¨¹hkindlicher Entwicklung) konnten Interessierte das Labor besichtigen und im Campus Park wurden seitens des Projekts ?Starke V?ter, starke Kinder¡° Bewegungseinheiten angeboten.

Menschen in Diskussion vor Plakatw?nden und Whiteboards
Posterwalk zur Diskussion der neuen Toolbox des Projekts DIVERGesTOOL ? DIVERGesTOOL, Anna Eickenberg

Das Geschlecht eines Menschen ist von gro?er Bedeutung f¨¹r Gesundheit und Krankheit. Hierbei spielen soziale Dimensionen, wie z.B. die eigene Geschlechtsidentit?t, Geschlechterrollen und -normen, Geschlechterbeziehungen und gesellschaftliche Geschlechterverh?ltnisse, wie auch biologische Dimensionen von Geschlecht, etwa Hormone oder innere und ?u?ere Geschlechtsorgane, eine Rolle.

In der quantitativen Gesundheitsforschung, vor allem in epidemiologischen Studien, wurde Geschlecht bisher aber meistens nur sehr vereinfacht mit einer Frage mit zwei Antwortm?glichkeiten (m?nnlich/weiblich) erfasst. Dies reicht nicht aus, um das Zusammenwirken der verschiedenen Dimensionen von Geschlecht zu untersuchen und Zusammenh?nge zwischen geschlechtlicher Vielfalt und Gesundheit zu verstehen.

Ein interdisziplin?r zusammengesetztes Konsortium aus Forscherinnen der Universit?t Bremen (Public Health & Epidemiologie), der Humboldt Universit?t zu Berlin (Gender Studies) und der Radboud Universit?t in Nijmegen, NL, (Gender Medizin) ist daher in dem Projekt DIVERGesTOOL der Frage nachgegangen, wie geschlechtliche Vielfalt und die verschiedenen Dimensionen von Geschlecht messbar gemacht werden k?nnen. Gemeinsam mit Vertreter*innen von gro?en epidemiologischen Studien in Deutschland und des Gesundheitsmonitorings des Robert Koch-Instituts haben sie erstmals ein Set von standardisierten Fragen und weitergehenden Empfehlungen f¨¹r Befragungen in Deutschland entwickelt, um Geschlecht ad?quat in der quantitativen Gesundheitsforschung zu erfassen. Vertretungen des Bundesverbands trans* und des Vereins f¨¹r intergeschlechtliche Menschen e.V. wurden dazu eingeladen, die Items aus ihrer Perspektive heraus zu bewerten.

Die Toolbox zur Operationalisierung von Geschlecht und geschlechtlicher Vielfalt wurde am 30.06.2023 in Berlin vorgestellt und mit Expert*innen aus der Gesundheitsforschung und der interessierten ?ffentlichkeit diskutiert. Die Toolbox steht im Internet unter /divergestool-projekt/divergestool-toolbox Forscher*innen frei zur Verf¨¹gung.

 

?Der Bedarf an ad?quaten Fragen ist gro? in epidemiologischen Studien, um valide Daten zu Dimensionen von Geschlecht und geschlechtlicher Vielfalt zu erheben¡° so Prof. Gabriele Bolte, Institut f¨¹r Public Health und Pflegeforschung (IPP) der Universit?t Bremen und Leiterin des Projekts DIVERGesTOOL. ?Bisher in Befragungen eingesetzte Instrumente basieren gr??tenteils auf einem bin?ren Konzept von Geschlecht und stereotypen Annahmen zu Eigenschaften und Verhaltensweisen¡° erg?nzt Sophie Horstmann, wissenschaftliche Mitarbeiterin am IPP im Projekt DIVERGesTOOL.

Die Toolbox soll Akteur*innen im Bereich Gesundheitsforschung und Gesundheitsmonitoring bei der Datenerhebung unterst¨¹tzen. Geschlechtergerechte Daten sind eine grundlegende Voraussetzung, angemessene Ma?nahmen f¨¹r Gesundheitsf?rderung, Pr?vention und Gesundheitsversorgung zu entwickeln und langfristig eine gerechte Versorgung f¨¹r alle zu gew?hrleisten.

Das Projekt DIVERGesTOOL wurde vom Bundesministerium f¨¹r Gesundheit f¨¹r drei Jahre im F?rderschwerpunkt ?Geschlechtsspezifische Besonderheiten in der Gesundheitsversorgung, Pr?vention und Gesundheitsf?rderung¡° gef?rdert.

°ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý:

/divergestool-projekt

https://www.ipp.uni-bremen.de/abteilungen/sozialepidemiologie/

 

Kontakt:

Prof. Dr. Gabriele Bolte
Leiterin der Abteilung Sozialepidemiologie
Institut f¨¹r Public Health und Pflegeforschung
Universit?t Bremen
E-Mail: gabriele.bolteprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de
Telefon: +49 421 218-68820 /-68821

Sophie Horstmann
Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt DIVERGesTOOL
Abteilung Sozialepidemiologie
Institut f¨¹r Public Health und Pflegeforschung
Universit?t Bremen
E-Mail: sophie.horstmannprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de

 

Foto von Prof. Dr. Gabriele Bolte
? Gabriele Bolte

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die Abteilung Sozialepidemiologie des Instituts f¨¹r Public Health und Pflegeforschung (IPP) der Universit?t Bremen erneut als WHO Kooperationszentrum f¨¹r umweltbezogene gesundheitliche Ungleichheiten (Collaborating Centre for Environmental Health Inequalities) ausgezeichnet. Damit w¨¹rdigt die WHO die Forschung am IPP zu sozialen Ungleichheiten bei Umwelt und Gesundheit.

Professorin Gabriele Bolte, die mit ihrem Team im Institut f¨¹r Public Health und Pflegeforschung der Universit?t Bremen die WHO ber?t, betont: ?Als WHO Collaborating Centre k?nnen wir unsere Expertise zu sozialen Ungleichheiten bei Umwelt und Gesundheit in die internationale Gesundheitsberichterstattung, wissenschaftliche Stellungnahmen und politische Handlungsempfehlungen f¨¹r umweltbezogene Gesundheitsf?rderung einbringen. Ein kontinuierliches Monitoring ist eine wichtige Voraussetzung zur Evaluation von Ma?nahmen zur Verbesserung der Umweltqualit?t im Hinblick auf soziale Ungleichheiten.¡° Mit der Redesignation k?nne die erfolgreiche Arbeit f¨¹r weitere vier Jahre fortgesetzt werden.

Die Rektorin der Universit?t Bremen, Professorin Jutta G¨¹nther sagt: ?Die Auszeichnung durch die WHO zeigt, dass wir an der Universit?t Bremen relevante Forschung und Lehre zu einem sehr wichtigen Thema leisten. Der Zusammenhang zwischen Umweltfaktoren und der Gesundheit der Bev?lkerung liegt auf der Hand, wie wir an den Auswirkungen des Klimawandels jetzt schon sehen k?nnen. Die Risiken und Auswirkungen sind dabei weltweit ungleich verteilt, daher sind das auch soziale Fragen, die wir als Gesellschaft unbedingt angehen m¨¹ssen. Die Wissenschaft leistet hier einen wichtigen Beitrag zur Klimagerechtigkeit.¡°

Zusammenhang zwischen Umweltbelastungen und Gesundheit 

Die Aktivit?ten des WHO Kooperationszentrumsbestehen zum einen in der Beobachtung gesundheitsrelevanter umweltbezogener Ungleichheiten in Europa und Verbesserung der Indikatoren zur Erfassung von gesundheitsrelevanten umweltbezogenen Ungleichheiten. Ein zweiter Schwerpunkt ist die Entwicklung eines Konzeptes zur Absch?tzung gesundheitlicher Auswirkungen von sozial ungleich verteilten Umweltbelastungen und ¨Cressourcen.

Neu hinzu kommt ein Schwerpunkt im Bereich der Weiterbildung. Das Team aus Bremen wird Trainingsmodule zu umweltbezogenen gesundheitlichen Ungleichheiten und deren Monitoring entwickeln f¨¹r Mitarbeitende der WHO und Akteure aus Politik und Verwaltung in Europa.

Das Kooperationszentrum am IPP produziert eine Serie von Faktenbl?ttern zu umweltbedingten gesundheitlichen Ungleichheiten. Bei den ersten Faktenbl?ttern standen Wohnverh?ltnisse einschlie?lich Aspekten wie ?berbelegung, Feuchtigkeit, thermische Behaglichkeit und Zugang zu Grundversorgung wie sauberes Trinkwasser und Sanit?rversorgung im Mittelpunkt. Weitere Faktenbl?tter zu sozialen Ungleichheiten in der L?rmbel?stigung, in der Luftschadstoffbelastung und zu Energiearmut werden in diesem Jahr erscheinen.

Auf der Siebten Ministerkonferenz zu Umwelt und Gesundheit, die vom 5. bis 7. Juli 2023 in Budapest stattfand, organisierte das Kooperationszentrum der Universit?t Bremen gemeinsam mit der Europ?ischen Umweltagentur eine Veranstaltung zu sozialen Ungleichheiten in Umweltbelastungen in Europa, den aktuellen Erkenntnissen aus dem Monitoring und deren politischen Implikationen.

 

Das Institut f¨¹r Public Health und Pflegeforschung IPP

Die Verbesserung von Gesundheit und Wohlbefinden der Bev?lkerung ist das zentrales Ziel des Instituts f¨¹r Public Health und Pflegeforschung (IPP) der Universit?t Bremen. Das IPP bearbeitet Fragen aus den Themenfeldern Gesundheitsf?rderung und Pr?vention, epidemiologische Methoden und Krankheitsursachenforschung, gesundheitliche und pflegerische Versorgung sowie Professionalisierung der Gesundheitsberufe. Das Institut f¨¹r Public Health und Pflegeforschung (IPP) der Universit?t Bremen ist eines der gr??ten Forschungsinstitute in diesem Bereich in Deutschland.

 

°ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý:

/who-collaborating-centre-for-environmental-health-inequalities/

Siebte Ministerkonferenz zu Umwelt und Gesundheit in Europa: https://www.who.int/europe/event/seventh-ministerial-conference-on-environment-and-health

www.ipp.uni-bremen.de

www.healthsciences.uni-bremen.de

 

Fragen beantwortet:

Prof. Dr. Gabriele Bolte
Leiterin der Abteilung Sozialepidemiologie
Institut f¨¹r Public Health und Pflegeforschung
Universit?t Bremen
E-Mail: gabriele.bolteprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de

Das InnoLab ist vernetzt, nachchaltig, innovativ, parizipativ, flexibel, heterogen, kreativ, studienzentriert und kollaborativ
? Knarik Nikolyan

Am Innovation Lab, kurz InnoLab, ?Wie geht Wissenschaft?¡° sind aktuell ca. 20 Personen unterschiedlicher Gruppen (z.B. Studierende, Lehrende und Verwaltung) beteiligt, die aus verschiedenen Perspektiven auf das Thema ?Wissenschaftliches Arbeiten¡° blicken. Der Studiengang B.A. Public Health steht dabei im Fokus und wird von verschiedenen Einrichtungen (u.a. SuUB, Studierwerkstatt, ZMML) unterst¨¹tzt. Im InnoLab werden studierenden-zentrierte, bed¨¹rfnis-orientierte und innovative Lern- und Lehr-Materialien entwickelt, sodass Studierende in allen Phasen des Studiums auf Materialien und ?bungen zum Wissenschaftlichem Arbeiten und guter wissenschaftlicher Praxis zur¨¹ckgreifen k?nnen. Hierzu z?hlen u.a. Arbeitsbl?tter, Erkl?rvideos und Podcast. Durch den direkten Einsatz der Materialien in Lehrveranstaltungen sowie ¨¹ber soziale Netzwerke werden sie getestet und verbreitet. Zudem wird ¨¹ber den Instagram-Kanal skill.fluencer ¨¹ber die Aktivit?ten des InnoLabs informiert und Studierende erhalten weitere Tipps und Tricks rund ums Wissenschaftliche Arbeiten.

Das InnoLab besteht im Kern aus verschiedenen Arbeitsgruppen, die sich mit Teilelementen des wissenschaftlichen Arbeitens besch?ftigen (z.B. Literaturrecherche, Schreiben, Literaturverwaltung). Eine Besonderheit ist, dass Studierende an allen Arbeitsgruppen, Arbeitsschritten und Entscheidungen beteiligt sind. Partizipation wird als ein grundlegendes Element der Public Health Praxis und der Lehre verstanden und im InnoLab umgesetzt.

Nach der H?lfte der ca. zweij?hrigen Projektlaufzeit wurde sich f¨¹r die Erstellung einer Courseware in Stud.IP entschieden. Hier werden zu allen Themen des wissenschaftlichen Arbeitens Materialien aufbereitet und gesammelt zur Verf¨¹gung gestellt. Eine solche systematische Zusammenfassung mittels verschiedener Medien existiert aktuell noch nicht. Die Courseware soll zum Wintersemester als Prototyp im Modul Wissenschaftliches Arbeiten getestet werden. Ab dem Sommersemester 2024 sollen alle Studierenden und Lehrenden im B.A. auf sie zugreifen k?nnen. Derzeit erarbeitet das InnoLab eine Implementierungs- und Nachhaltigkeitsstrategie.

Das InnoLab ist Teil der universit?ren Gesamtstrategie des SKILL-UB-Projektes (Studierendenzentriert, kollaborativ, innovativ - Lehren und Lernen an der Universit?t Bremen). °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý finden sich hier: /skill

Logo von Modal & Amondal Cognition
? Department of Psychology, University of T¨¹bingen

Die Frage, wie der Mensch die internale und externale Welt repr?sentiert, spielt eine wichtige Rolle f¨¹r die menschliche Kognition. Eine zentrale Unterscheidung ist die zwischen modalen und amodalen Repr?sentationsformaten, von denen oft angenommen wird, es w¨¹rdee entweder das eine oder das andere Format bestimmten Dom?nen menschlicher Kognition (z.B. Vorstellung, Wahrnehmung, Sprache, ¡­) zugrunde liegen. Die Forschungsgruppe geht davon aus, dass in den meisten Dom?nen beide Formate eine Rolle spielen und eine ¨¹bergreifende Theorie die repr?sentationalen Formate dom?nenspezifisch und dom?nen¨¹bergreifend verstehen muss, flankiert von entwicklungspsychologischen Aspekten und der Bedeutung der Repr?sentationen f¨¹r dysfunktionales Verhalten.

Prof. Dr. Markus Janczyk ist in der Forschungsgruppe PI in den Projekten A2 (?Amodale und modale Repr?sentationen bei Planung und Kontrolle menschlicher Handlungen¡°, gemeinsam mit Prof. Dr. Volker Franz, Universit?t T¨¹bingen) und A4 ("Exekutive Funktionen: Basiert Proaktive Kontrolle auf Amodalen Repr?sentationen?", gemeinsam mit Dr. Carolin Dudschig und Prof. Dr. Hartmut Leuthold, Universit?t T¨¹bingen).

Diagramm Antwortzeit und prozentualle Fehler
? Markus Janczyk

Heinrich Liesefeld und Markus Janczyk haben von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) das Projekt "Validating (easy) measures to combine speed and accuracy" (LI 2868/7-1 und JA 2307/10-1) bewilligt bekommen (3 Jahre Laufzeit, 100% PostDoc Stelle, weitere Sachmittel).

Der Gro?teil experimentalpsychologischer Studien produziert zwei Leistungsma?e: die Reaktions-Geschwindigkeit (mean RTs) und Genauigkeit (Prozent richtiger Antworten; PC) beim Dr¨¹cken eines von zwei Kn?pfen (two-alternative forced choice tasks, 2AFC). Es ist nicht immer klar, welches der beiden abh?ngigen Ma?e am relevantesten ist, und daher in statistische Analysen einflie?en sollte, und ob es unproblematisch ist, das jeweils andere Ma? als nebens?chlich zu behandeln. Das Hauptproblem besteht darin, dass eine starke, nicht-arbitr?re Beziehung zwischen mean RTs und PCs besteht, n?mlich dass eine Geschwindigkeitserh?hung eine Genauigkeitsreduktion mit sich bringt. Kombinierte Ma?e versuchen f¨¹r diesen speed-accuracy tradeoff (SAT) zu kontrollieren, um ?wahre¡° Leistung widerzuspiegeln. Es wurden in der Vergangenheit einige Leistungsma?e vorgeschlagen, die beide Leistungsaspekte kombinieren und diese wurden und werden h?ufig in der Forschung genutzt. Das DFG-Projekt untersucht die Validit?t und den Geltungsbereich dieser Ma?e. Dies wird erreicht mittels gro?angelegter Simulationen mit etablierten computationalen Entscheidungsmodellen und speziell zu dem Zweck gesammelter empirischer Daten mit experimentellen Manipulationen von Leistungs- und SAT-Niveaus. Das Ziel ist, diejenigen Ma?e zu identifizieren (und ggf. weiterzuentwickeln), die effektiv f¨¹r SATs kontrollieren und am besten die Gesamtleistung widerspiegeln und damit Orientierungshilfen zur Wahl geeigneter abh?ngiger Ma?e in zuk¨¹nftigen experimentalpsychologischen Studien zu bieten, wobei ein m?glicher Ausgang sein kann, dass sich keines der untersuchten Ma?e als geeignet erweist.

Ehrung von Negin Javaheri, Mitglied der IfP-Arbeitsgruppe "Neuropsychologie und Verhaltensneurobiologie" und Doktorandin im internationalen DFG-Graduiertenkolleg
? Lorenzo del Puppo

Negin Javaheri, Mitglied der IfP-Arbeitsgruppe "Neuropsychologie und Verhaltensneurobiologie" (Prof. Dr. Dr. Manfred Herrmann) und Doktorandin im internationalen DFG-Graduiertenkolleg (GRK 2739 "KD?School - Designing Adaptive Systems For Economic Decision-Making"; https://kd2school.info) wurde auf der 19. NeuroPsychoEconomics Conference (NPEC), die 2023 an der Universit?t Granada, Spanien, stattfand, mit dem Best Poster Award ausgezeichnet.

Die NPEC bringt Experten aus Bereichen wie Neurowissenschaften, Psychologie und Wirtschaft zusammen, die alle das Ziel haben, ein tieferes Verst?ndnis daf¨¹r zu erlangen, wie unser Gehirn arbeitet, wenn es darum geht, Entscheidungen zu treffen.

Ihr Poster mit dem Titel "Nudging Dietary Decisions with the Nutri-Score: A Behavioral Pilot Study of an fMRI Study" pr?sentierte Verhaltens-Pilotdaten einer laufenden funktionellen Magnetresonanztomographie-Studie, die darauf zielt, besser zu verstehen, wie die N?hrwertkennzeichnung auf der Vorderseite von Verpackungen wie der "Nutri-Score"? die Entscheidungsfindung beeinflusst und dazu beitr?gt, einen ges¨¹nderen Lebensstil anzunehmen. Dabei untersucht sie speziell, welche Attribute eines Lebensmittels, wie z.B. der Geschmack des Produktes, der angegebene Preis und seine subjektive Bewertung oder gesundheitliche Attribute, wie z.B. die N?hrwertqualit?t, das individuelle Verhalten bei der Wahl des jeweiligen Produktes beeinflussen. Mit ihrer verhaltenswissenschaftlichen Pilotstudie konnte sie zeigen, dass das Etikett nicht nur die Wahrnehmung der Gesundheit eines Lebensmittels, sondern auch die Geschmackswahrnehmung beeinflusst.

? Integrierter Gesundheitscampus Bremen

Zum Auftakt des auf neun Jahre angelegten BMBF-gef?rderten Projekts TCALL (Transfercluster akademischer Lehrpflegeeinrichtungen in der Langezeitpflege) lud die Senatorin f¨¹r Soziales, Jugend, Integration und Sport Anja Stahmann am 03. April Vertreterinnen und Vertreter des wissenschaftlichen Projektteams sowie der beteiligten Altenpflegeeinrichtungen von Caritas und Johannitern zu einem Senatsempfang im Bremer Rathaus ein.

Das Projekt wird durch das Bundesministerium f¨¹r Forschung und Bildung mit insgesamt 16 Mio. Euro gef?rdert. F¨¹r den Fachbereich 11 sind neben Prof. Dr. Heinz Rothgang vom SOCIUM als Projektkoordinator aus dem Institut f¨¹r Public Health und Pflegeforschung (IPP) Prof. Dr. Ingrid Darmann-Finck und Prof. Dr. Karin Wolf-Ostermann als leitende Wissenschaftlerinnen in TCALL vertreten. Weitere Expertise von Seiten der Universit?t Bremen wird durch Prof. Dr. Karsten Wolf aus dem Zentrum f¨¹r Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung (ZeMKI) eingebracht sowie durch die externen Projektpartner Prof. Dr. Claudia Stolle vom Zentrum f¨¹r Pflegeforschung und Beratung von der Hochschule Bremen, Prof. Dr. Matthias Z¨¹ndel vom Integrierten Gesundheitscampus Bremen (IGB), das Bremer Zentrum f¨¹r Pflegebildung sowie die Praxispartner, das Johanniterhaus Bremen und zwei Einrichtungen des Caritasverbands Bremen.