Instrumentales Musizieren im schulischen Kontext. Historische Studien als Beitrag zu einer Ideengeschichte der Musikp?dagogik

Habilitationsvorhaben?von Dr. Benjamin Eibach

Das Schülerorchester der h?heren Knabenschule in Neunkirchen, Bezirk K?ln, musiziert unter dem Dirigat des Lehrers im Jahre 1908

Im Zuge der sogenannten ?Kestenberg-Reform“ der 1920er Jahre wurde das instrumentale Musizieren auf Ebene administrativer Vorgaben als Bestandteil des neu etablierten Schulfaches Musik verankert. Bereits im 19. Jahrhundert hatte es vereinzelt Bestrebungen gegeben, mit Unterweisung im Instrumentalspiel ein Komplement zum verbreiteten schulischen Gesangunterricht zu schaffen. Zudem existierte vor allem an h?heren Schulen vielerorts eine rege Ensemblearbeit. Im Rahmen des Habilitationsvorhabens von Benjamin Eibach geht es zun?chst darum, diese Praxis auf breiter Quellenbasis zu rekonstruieren. Darüber hinaus wird die entsprechende Fachdiskussion nachgezeichnet und in synchroner wie diachroner Perspektive analysiert. Vor dem Hintergrund jüngerer ideengeschichtlicher Forschungsans?tze werden hierbei Bezüge zum allgemeinen historischen Kontext sowie den darin eingebetteten p?dagogischen und musik?sthetischen Diskursen herausgearbeitet. Ziel ist es, auf diese Weise sowohl in methodologischer als auch in inhaltlicher Hinsicht einen Beitrag zu einer Ideengeschichte der Musikp?dagogik zu leisten.

Dr. Benjamin Eibach ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter von Prof. Dr. Alexander J. Cvetko am Institut für Musikwissenschaft und Musikp?dagogik der Universit?t Bremen. 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育 finden Sie hier.