Immer 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育 Bereiche unseres Lebens werden von Software gesteuert – und diese Software wird zunehmend komplexer. Desktopanwendungen ben?tigen oft rund 10 Millionen Programmzeilen, ein modernes Auto beinhaltet sogar 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育 als 100 Millionen Zeilen – ausgedruckt erg?be das einen Stapel Papier von rund 200 Metern H?he. Wer mit derartiger Software arbeiten will, muss darin die relevanten Abschnitte finden und verstehen. Um diesen Prozess effizienter zu gestalten, startet das Technologie-Zentrum Informatik und Informationstechnik (TZI) der Universit?t Bremen gemeinsam mit der Universit?t Hamburg am 1. Februar 2019 das Projekt ?Empirische Grundlagenforschung zum Programmverstehen in der Softwaretechnik“, das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) drei Jahre lang mit 600.000 Euro gef?rdert wird.
Programmverstehen, also der Wissenserwerb über ein Computerprogramm, bildet die Grundlage für effektive und effiziente ?nderungen, Fehlersuche, Wiederverwendung und Dokumentation. Im aktuellen Projekt betreiben die Wissenschaftler unter der Leitung von Prof. Dr. Rainer Koschke (Arbeitsgruppe Softwaretechnik, Universit?t Bremen) und Prof. Dr. Walid Maalej (Arbeitsgruppe Applied Software Technology, Universit?t Hamburg) gemeinsam Grundlagenforschung, um die Arbeit in der Softwaretechnik anhand von empirisch fundierten Erkenntnissen besser steuern zu k?nnen. Ein Vorl?uferprojekt wurde bereits zusammen mit der TU München erarbeitet.
Ziel der Wissenschaftler ist es, ein umfassendes Verst?ndnis der Prozesse zu gewinnen, die am Programmverstehen ma?geblich beteiligt sind. Dazu z?hlen unter anderem Verhaltensweisen, Arbeitsmuster und Entscheidungen von Entwicklern. Das Projekt soll Fragen beantworten wie: Welches Wissen wird für das Programmverstehen ben?tigt? Wie wird fehlendes Wissen beschafft? Und wie wird es effizient angewandt? Um diese und zahlreiche weitere Fragen zu beantworten, verfolgen die Wissenschaftler auch Ans?tze, die ihren Ursprung au?erhalb der klassischen Informatik haben, beispielsweise im Bereich der Kognitionswissenschaften.