°ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý

Neue Satzung im Umgang mit und zum Schutz vor Diskriminierung der Universit?t Bremen

Angeh?rige der Universit?t Bremen erhalten zuk¨¹nftig einen st?rkeren Schutz vor Diskriminierung und umf?ngliche M?glichkeiten des Umgangs mit konkreten Vorf?llen. Dies gilt f¨¹r alle ¨C von der F¨¹hrungskraft, ¨¹ber Mitarbeitende bis zu den Studierenden. Daf¨¹r hat der Akademische Senat eine neue Satzung verabschiedet, die am 23. April in Kraft trat. Die Universit?t Bremen m?chte ein Ort des Lernens, Lehrens und Arbeitens sein, der gepr?gt ist von einem Klima des Respekts, des Vertrauens und eines fairen, solidarischen und diversit?tssensiblen Umgangs miteinander. Die neue Satzung will alle Beteiligen f¨¹r das Thema sensibilisieren. Sie werden aufgefordert, durch ihr Verhalten und Handeln zu einer diskriminierungssensiblen Kultur im Miteinander beizutragen.

°ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý zum Download:

- Satzung im Umgang mit und zum Schutz vor Diskriminierung der Universit?t Bremen

- Brosch¨¹re zur Satzung

Uni-Aktionstag gegen Diskriminierung "Aware Together"

Am 24. April 2024 findet an der Universit?t Bremen der erste Uni-Aktionstag gegen Diskriminierung ?Aware together¡° statt.

?ber den gesamten Tag hinweg laden unterschiedlichste Events und Formate zur Auseinandersetzung mit Diversit?t und Diskriminierung(sschutz) an der Universit?t ein. So entstehen R?ume zur Reflexion und Diskussion, zur Begegnung mit anderen Uni-Angeh?rigen und zum Nachdenken ¨¹ber das Thema.

?Aware together¡° bietet diverse Workshops, einen Elevator-Quiz, eine Soundinstallation zu Diskriminierungserfahrungen, Informationsst?nde von studentischen Initiativen und Beratungsstellen, eine Kunstausstellung, eine Performance durch das ?Theater der Versammlung¡° und einen Diversity Slam.

Das neue Leitbild der Universit?t benennt deutlich die Verantwortung der Universit?t: "Wir setzen uns mit den f¨¹r Hochschulen spezifischen Macht- und Hierarchieverh?ltnissen kritisch auseinander. [...] Daher arbeiten wir an verl?sslichen Strukturen, Praktiken und Haltungen, die Diversit?t f?rdern und antidiskriminierend sind. Wir gestalten gemeinsam eine inklusive Universit?t, an der wir einander respektvoll begegnen".

Dies bedeutet auch, ¨¹ber die Themen Diversit?t, Diskriminierung und Verantwortung offener, mutiger und kompetenter zu diskutieren. Der Uni-Aktionstag leistet hierzu einen Beitrag.

Wann? Am 24.4.24, 9:00 - 19:00 Uhr

Wo? Quer ¨¹ber den Campus

Was? Das Programm finden Sie hier.

 

?nderung des Vornamens und/oder des Geschlechtseintrags f¨¹r Trans*, Inter* und nicht-bin?re Studierende

F¨¹r Trans*, Inter* und nicht-bin?re Studierende der Universit?t Bremen wird es ab dem  15.11.23 m?glich sein, vor der amtlichen ?nderung den Vornamen und/oder Geschlechtseintrag f¨¹r den universit?ren Kontext ?ndern zu lassen.

Hierf¨¹r nutzen Sie bitte die Datei "Namens?nderung". Diese f¨¹llen Sie bitte aus, unterschreiben sie und scannen Sie sie wieder ein.
In Ihrem Moin-Account finden Sie unter der Rubrik "Antr?ge" den "Antrag auf ?nderung auf ?nderung des Vornamens und/oder auf ?nderung des Geschlechtseintrags". Diesen f¨¹llen Sie aus und laden die gescannte Erkl?rung hoch.

Bei Unklarheiten und R¨¹ckfragen melden Sie sich gerne bei Nele Kuhn, nele.kuhn@vw.uni-bremen.de.
 

Christopher Street Day (CSD) in Bremen am 26. August 2023

Am 26. August 2023 findet der diesj?hrige Christopher Street Day (CSD) in Bremen statt, bei dem die Stadt im Zeichen der LGBTQ+-Community und des Regenbogens steht. Unter dem Motto "the first pride was a riot" pr?sentiert der CSD Bremen 2023 ein umfangreiches Programm, das politische Themen hervorhebt und zugleich festliche Unterhaltung bietet.

Das Rahmenprogramm umfasst Diskussionen, Unterhaltung und Partys. Die CSD-Demo startet am 26. August um 12:00 Uhr und verl?uft dieses Jahr in umgekehrter Richtung, beginnend am Osterdeich. Die Teilnehmer setzen ein Zeichen f¨¹r Akzeptanz und Gleichberechtigung, w?hrend sie durch die Stra?en von Bremen ziehen.

Eine neue Beteiligung kommt von der Universit?t Bremen, die erstmals mit einem eigenen Wagen und Musik an der Demonstration teilnimmt. Die Universit?t setzt sich f¨¹r Vielfalt ein und m?chte durch ihre Teilnahme ein Zeichen gegen Diskriminierung und f¨¹r Toleranz setzen.

 

Filmclip zum Fachvortrag Empowerment- und Handlungsstrategien im Umgang mit Antimuslimischem Rassismus

Das Demokratiezentrum Land Bremen veranstaltete vergangenen Monat ein Fachvortrag zum Thema Empowerment- und Handlungsstrategien im Umgang mit Antimuslimischem Rassismus. Dabei stand insbesondere die Frage im Fokus, wie Jugendliche mit antimuslimischem Rassismus umgehen. Im Kontext dieses Fachvortrags ist ein achtmin¨¹tiger Filmclip entstanden.

Digitales Phoenix-Empowerment-Training

Das Demokratiezentrum Bremen und ADA ?Antidiskriminierung in der Arbeitswelt¡° laden zum Digitalen Phoenix-Empowerment-Training ein. Das Training richtet sich an Menschen mit (sichtbarer) Migrationsgeschichte und soll helfen trotz Rassismus ein selbstbestimmtes Leben zu f¨¹hren. Das digitale Training findet per Zoom vom 29. Juni bis 1. Juli statt.  F¨¹r weitere Information hier klicken.

Lila Hintergrund mit Schwarzen Figuren als Bewerbung f¨¹r den Black Story Month vom 02. Februar bis 26. Februar 2023

Black Story Month 2023

Black Love & Joy is an act of Resistance

Der diesj?hrige Black Story Month Bremen findet bereits zum vierten Mal statt und hat das Motto ?Black Love & Joy is an act of Resistance¡±. Es werden den gesamten Februar ¨¹ber durch verschiedene Community Events die Lebensrealit?ten Schwarzer Menschen zentriert und gefeiert. In Zusammenarbeit mit der Initiative ?Zukunft ist Bunt" und einem Kollektiv aus unterschiedlichen Schwarzen Menschen der Stadt, werden Schwarzen Perspektiven °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý Raum und Sichtbarkeit durch unterschiedlichen Programmpunkte gegeben. Auch in diesem Jahr sind dabei °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý ge?ffnet f¨¹r Alle und °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý f¨¹r Schwarze Menschen in einem Safer Space organisiert. Der feierliche Monat bietet dabei viele Vernetzungsm?glichkeiten und Orte der Begegnung.

Den Auftakt machen diverse Schwarze K¨¹nstler*innen aus Bremen, Berlin und UK bei einem Er?ffnungskonzert im Theater Bremen am Donnerstag, den 02.02.2023. Das gesamte Programm, bestehend aus Lesungen, Vortr?gen, Workshops,  Diskussionsrunden und vielem °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý findet sich hier. Unter anderem auch ein Vortrag zu Black owned Business & Black Entrepreneurship mit Unternehmer Augusto Capece.

Nach zwei Jahren mit Einschr?nkungen durch die Corona Pandemie, k?nnen alle diesj?hrigen °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý in Pr?senz stattfinden. Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung und Fernbleiben bei Erk?ltungssymptomen wird jedoch weiterhin ausdr¨¹cklich empfohlen. Als solidarisches Preissystem und f¨¹r einen niedrigschwelligen Zugang f¨¹r m?glichst viele Menschen, orientiert sich das Konzept an einer Spendenempfehlung f¨¹r nicht-Schwarze Personen zwischen 3 und 15€. Voranmeldungen f¨¹r die °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý f¨¹r Schwarze Menschen bitte an

blackstory.monthprotect me ?!gmxprotect me ?!.de.

Cover der Stellungnahme vom B¨¹ndnis zur AGG Reform (dunkelroter Hintergrund mitn orangefarbener Schrift)

"AGG Reform-Jetzt!"

Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) soll seit seinem Inkrafttreten 2006 als deutsches Bundesgesetz Menschen vor Diskriminierung sch¨¹tzen - doch es ist reformbed¨¹rftig und weist Schw?chen auf. Ziel des Gesetztes ist es Menschen nicht nur vor Diskriminierung rechtlich zu sch¨¹tzen, sondern diese bestm?glich auch zu verhindern oder gar zu beseitigen. Viele Lebensbereiche werden jedoch nicht oder nicht ausreichend abgedeckt und nicht alle Diskriminierungsdimensionen sind im AGG aufgef¨¹hrt.

Aufgrund dessen hat sich ein zivilgesellschaftliches B¨¹ndnis aus 100 Organisationen zusammengetan, wie der Antidiskriminierungsverband Deutschland (advd) verk¨¹ndete. In einer Reformierungsforderung wurde eine Stellungnahme mit 11 konkreten Punkten formuliert, die mit einer umfassenden Erg?nzungsliste einherging. Beide Ma?nahmen sollen unter dem Motto ?Mehr Fortschritt wagen, hei?t auch °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý Antidiskriminierung wagen!¡° die Reformierung des Antidiskriminierungsgesetztes voranbringen. Eine der Forderungen sieht beispielsweise vor, Arbeitgebende st?rker in die Pflicht zu nehmen, was u.A. einen niedrigschwelligeren Zugang zum Beschwerdemechanismus f¨¹r alle Besch?fitgten inkludiere. Wie die Reformierung weitere ?Schutzl¨¹cken¡° schlie?en m?chte, wird auch in diesem Artikel diskutiert.

Die Forderungen des B¨¹ndnisses ?AGG Reform-Jetzt!¡° zeigen die Dringlichkeit und Notwendigkeit eines besseren, rechtlichen Diskriminierungsschutzes deutlich auf. Alle Punkte der Stellungnahme finden sich hier.

Brennende Teelichte in der Dunkelheit

27. Januar: Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus

Am 27. Januar ist der bundesweite Gedenktag f¨¹r die Opfer des Nationalsozialismus. Zum 78. Mal wird aller Menschen gedacht, die dem Nationalsozialismus zum Opfer fielen. Ins Leben gerufen wurde der Tag 1996 vom ehemaligen Bundespr?sidenten Roman Herzog. Der Gedenktag markiert die Befreiung des nationalsozialistischen Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz durch die Rote Armee, wenn auch nicht das Ende des systematischen Mordens von Menschen unter dem NS-Regime in Buchenwald oder Belsen.

In Bremen findet im Rahmen des Gedenkens ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm von Januar bis April 2023 statt. Initiiert wurde das Programm von der Landeszentrale f¨¹r politische Bildung in Zusammenarbeit mit dem Verein ?Erinnern f¨¹r die Zukunft e.V.¡°. Rund 60 verschiedenen °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý aus Vortr?gen, Filmvorf¨¹hrungen, Diskussionen, Ausstellungen, Lesungen, F¨¹hrungen und Studienreisen k?nnen in diesem Zeitraum besucht werden. Das ganze Programm findet sich hier.

Mit dem Blick auf die Geschichte des deutschen Vernichtungskrieges in Osteuropa, erfahren demokratisierende Prozesse der Erinnerungskultur beim diesj?hrigen Programm eine Aktualisierung durch die Gegenwartsbez¨¹ge zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine.

Am Donnerstag, den 26.01.23 findet die zentrale Gedenkveranstaltung des Senats Bremens in der oberen Halle des Rathauses statt.

Schwarze Schrift auf wei?em Logo, auf dem Trans* Inter* Dyke* March steht sowie die Unterschrift Sichtbar, Selbstbewusst und Solidarisch

TRANS* INTER* DYKE* March Bremen 2022

Sichtbar, Selbstbewusst, Solidarisch

Nach dem CSD ist vor dem Trans* InterDyke* March! Seit 2018 findet der Demozug in Bremen statt und m?chte unabh?ngig von der CSD Demo eine Sichtbarkeit f¨¹r Trans*, Inter* und Dykes* schaffen, die im herk?mmlichen Kontext von queerem Protest und Aktivismus weniger gegeben ist. Zur Vernetzung und f¨¹r Empowerment wird dieses Jahr am Samstag, den 03.09.2022  f¨¹r queer-energy, enby-power und bi-visibility demonstriert.

Das Anbringen von Themen und Forderungen ist im Zuge dieser Demo noch einmal konkreter, da Trans*, Inter* und Dykes* von Sexismus und Heteronormativit?t und dessen Verschr?nkung spezifischer betroffen sind. Das Feiern von geschlechtlicher Vielfalt, auch unabh?ngig von Beziehungsformen und sexuellen Identit?ten, ist dabei ebenso im Fokus wie die Adressierung von Mehrfachmarginalisierungen und Stigmatisierungen im queeren Spektrum.

Der March findet in vielen verschiedenen St?dten Deutschlands statt und hat seinen gr??ten in Mexiko Stadt. In Bremen wird mit Blick auf Barrierearmut eine kurze Strecke gew?hlt, die um 15:30 Uhr Am Brill beginnt, dann durch die Innenstadt f¨¹hrt und ihre Abschlusskundgebung gegen 17:30 Uhr im Viertel samt eines Open Mic haben soll.

Mehr Infos zu diesj?hrigen Trans*Inter*Dyke* °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý in Bremen und anderswo finden sich hier.

Eine Aufnahme vom Bremer Hauptbahnhof und gro?er Prideflagge auf dem Boden aus der Vogelperspektive

CSD Bremen 2022: F¨¹r Frieden, Akzeptanz und Vielfalt

Am Samstag den 27.08.2022 wird in Bremen wieder der Christopher-Street-Day (CSD) gefeiert.

Unter dem diesj?hrigen Motto ?F¨¹r Frieden, Akzeptanz und Vielfalt¡° demonstriert die LSBT*I*AQ+ Community f¨¹r Gleichberechtigung und Selbstbestimmung und gegen Diskriminierung und Gewalt. Dadurch wollen Aktivist*innen der queeren Szene ein sichtbares Zeichen setzen und die Vielfalt von Geschlechtern und sexuellen Orientierungen zelebrieren. Auch der Fall des evangelischen Pastor Olaf Latzel, der durch seine homofeindlichen Aussagen in Bremen vor Gericht steht, soll thematisiert werden.

Offiziell beginnt der ?Pride Month¡° j?hrlich am 01. Juni. Die Geschichte des CSD und Pride Month ist auf die Stonewall Riots zur¨¹ckzuf¨¹hren, bei dem sich im Sommer 1969 ein Protest der LSBT*I*AQ+ Szene als Antwort auf Polizeigewalt formierte. Ma?geblich beteiligt und f¨¹r den Widerstand bekannt wurde die Schwarze Aktivistin Marsha P. Johnson und die Aktivistin of Color, Sylvia Rivera. Sie setzten sich als trans Frauen noch Jahre nach den Stonewall Unruhen in der Christopher Street f¨¹r queere Personen, insbesondere Trans*personen, der Szene ein.

In Bremen fand der erste CSD 1979 statt. In diesem Jahr startet die Demo am Samstag um 12 Uhr am Altenwall (Ecke Stadtbibliothek). Von dort zieht der Demozug ¨¹ber den Wall zum Hauptbahnhof, weiter ¨¹ber die B¨¹rgermeister-Smidt-Stra? sowie die Obernstra?e und den Marktplatz. Endpunkt der Demonstration ist wieder der Altenwall mit anschlie?ender Kundgebung.

Mehr Informationen zum diesj?hrigen CSD Bremen finden sich hier.

Ein °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓýfarbiges Plakat von der Allianz gegen Hass zu antimuslimischen Rassismus

Aktionswoche gegen antimuslimischen Rassismus

Mit einer bundesweiten Aktionswoche und im Rahmen der Kampagne Allianz gegen Hass widmet sich das Projekt CLAIM - Allianz gegen Islam- und Muslimfeindlichkeit dem Rassismus, der Muslim*innen und jenen Menschen, die als solche gelesen werden, in Deutschland als antimuslimischer Rassismus widerf?hrt. Die Aktionswoche findet vom 24. Juni bis 01. Juli mit zahlreichen °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý in verschiedenen St?dten und zum Teil auch online statt und soll das Problem des antimuslimischen Rassismus sichtbar machen.

Strukturelle Dimensionen von Rassismen, die auch den antimuslimischen Rassismus ausmachen, reproduzieren Diskriminierung, Gewalt und Hass allt?glich und bringen internalisierte Rassismen zum Vorschein. Antimuslimischer Rassismus ist ein ernstzunehmendes Problem der Gesellschaft und f¨¹hrt zu Benachteiligung, Ausgrenzung und rechtsextremer Gewalt ¨C wie beispielsweise die rassistischen und t?dlichen Attentate von Halle oder Hanau zeigen.

Um f¨¹r das Thema zu sensibilisieren, muslimische Lebensrealit?ten sichtbarer zu machen und mit antimuslimischen Narrativen zu brechen, findet die Aktionswoche unter dem Motto #germanyisformany statt. Der 01. Juli markiert dabei den Aktionstag gegen antimuslimischen Rassismus ¨C er gedenkt Marwa El-Sherbini, die am 01. Juli 2009 im Dresdener Landgericht ermordet wurde.

Anl?sslich dieses Mahntages und als ein Programmpunkt der Woche, l?dt der Sozialdienst muslimischer Frauen e.V. am 01.07.2022 zu einer online Podiumsdiskussion ein. Um eine Anmeldung vorab unter veranstaltung@smf-verband.de wird gebeten.

Weitere interessante Termine der Aktionswoche und weiterf¨¹hrende Informationen sind hier zu finden.

Foto einer Person, die mit ihrer Hand eine Transgender Flagge hochh?lt

International Transgender Day of Visibility

Der 31. M?rz markiert j?hrlich den Transgender Day of Visibility und wurde 2009 das erste Mal in den USA begangen. Um trans* Personen als Teil der LSBT*I*AQ+ Community °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý Sichtbarkeit zu verschaffen und gleichzeitig zu empowern, dient der Tag als ein Feiertag -  insbesondere als Pendant zum Transgender Day of Remembrance, wo es haupts?chlich um das Gedenken an- und die Gewalterfahrungen von trans* Personen geht. Der TDoV m?chte zelebrierend die Sichtbarkeit und den Aktivismus der trans* Community hervorheben und Awareness f¨¹r geschlechtlich Vielfalt schaffen. Trans* Personen sind immer noch allt?glich in vielen Lebensbereichen °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓýfachmarginalisiert und struktureller Diskriminierung sowie Gewalt ausgesetzt. Das bezieht sich auf verschiedene gesellschaftliche Ebenen wie den Arbeitsplatz, den Wohnungsmarkt oder die gesundheitliche Versorgung.

Im Rahmen einer kleinen Veranstaltungsreihe leistet das CITY46 Kino in Bremen einen kulturellen Beitrag zum TDoV: Die Pride Filmtage Bremen zeigen am 01. und 02.04.2022 Filme von, mit und ¨¹ber trans* Personen. Mit einem solidarischen Preissystem kann ein Eintritt zwischen 4€/8€/12 € gew?hlt werden.

Internationaler Tag gegen Rassismus am 21. M?rz

Am 21. M?rz findet j?hrlich der ?Internationale Tag gegen Rassismus¡° statt - in diesem Jahr unter dem Motto: Haltung zeigen. Weltweit wird dabei die systematische Diskriminierung thematisiert, die sich gegen BIPoC durch rassistische Zuschreibungen und daraus resultierender Unterdr¨¹ckung richtet. Die soziale Ungleichheit und strukturelle Gewalt, die negativ betroffene Menschen t?glich erfahren, spiegelt sich nicht nur in rassistischen Anfeindungen, ?bergriffen und schlechteren Zug?ngen zu gesellschaftlichen Ressourcen wider. Auch eine europ?ische Abschottungspolitik gegen¨¹ber Gefl¨¹chteten oder institutionelle Polizeigewalt sind Ausdruck eines Systems, das herrschende Machtasymmetrien demonstriert und aufrechterh?lt.
Zur¨¹ck zu f¨¹hren ist die Etablierung des Tages auf das Massaker von Sharpeville, bei dem am 21.03.1960 w?hrend eines friedlichen Protests gegen das s¨¹dafrikanischen Apartheid-Regime 69 Schwarze Demonstrierende ums Leben kamen und viele weitere lebensgef?hrlich verletzt wurden. Sechs Jahre sp?ter erkl?rten die Vereinten Nationen das Datum des Massakers zum ?Internationalen Tag gegen Rassismus¡°. Mit verschiedenen Aktionen wollen seither Organisationen und B¨¹ndnisse im Rahmen der ?Internationalen Woche gegen Rassismus¡° (15.03. ¨C 21.03.) auf die durch Rassismus verursachten, gesellschaftlichen Missst?nde hinweisen und zu °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý Solidarit?t aufrufen.
Auch auf dem Arbeitsmarkt und am Arbeitsplatz kommt es zu rassistischen Anfeindungen und Abwertungen gegen¨¹ber migrantisierten und/oder rassifizierten Arbeitskr?ften/Kolleg*innen. Im Rahmen der Internationalen Woche gegen Rassismus bietet das Interkulturelle Beratungs- und Begegnungszentrum f¨¹r Frauen und Familien in Friedrichshain, Box66, eine Podiumsdiskussion am 24.03.2022 online ¨¹ber Zoom an. Dabei geht es um das Thema Arbeitsmigration und Gender ¨C Mehrfache Diskriminierung von Migrant*innen auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Eine Voranmeldung ist erforderlich unter leitung¨Cbox66protect me ?!via¨Cin¨Cberlinprotect me ?!.de. Die Veranstaltung ist kostenfrei.

Plakat des Black Story Month 2022

Black Story Month Bremen 2022

Celebrating Our Stories

Auch in diesem Jahr feiern Schwarze Menschen und ihre Verb¨¹ndeten in Bremen dank der Initiative Zukunft ist Bunt wieder den Black Story Month 2022. Der Monat findet bereits das dritte Mal in dieser Form in Bremen statt ¨C diesmal unter dem Motto Celebrating Our Stories. Auf eine Er?ffnungsfeier Anfang Februar in der Schwankhalle Bremen, mit k¨¹nstlerischen Beitr?gen aus Gesang, Rap, Spoken Word und Kunst, folgen viele weitere Community-Events, die Schwarzen Menschen R?ume f¨¹r Austausch und Begegnung bieten. Die meisten dieser R?ume sind als Safe(r) Spaces nur f¨¹r Schwarze Menschen ge?ffnet ¨C andere wiederum ge?ffnet f¨¹r Alle.

Die °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý dienen dem Empowerment und der Sichtbarmachung von Schwarzen Perspektiven und Geschichten. Schwarze Speaker*innen, Aktivist*innen und K¨¹nstler*innen gehen in den Dialog, pr?sentieren ihre Kunst oder bilden in Workshops zu Themen weiter, die Menschen afro-diasporischer und/oder afrikanischer Herkunft besch?ftigen. Pandemiebedingt finden die meisten °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý digital statt. Eine analoge Veranstaltung ist jedoch der dekoloniale Stadtrundgang am 20.02.2022. Anmeldung erforderlich unter blackstory.monthprotect me ?!gmxprotect me ?!.de.

Spendenempfehlung f¨¹r nicht Schwarze Personen: 3 ¨C 10€.

Themenwoche: #MeToo in der Wissenschaft?!

Vom 28. September ¨C 06. Oktober 2020 fand an der Martin-Luther-Universit?t Halle-Wittenberg die Themenwoche ?#MeToo in der Wissenschaft?! Sexualisierte Diskriminierung und Gewalt an Wissenschaftsinstitutionen¡° statt. Durch Hashtags wie #MeToo r¨¹ckten die Themen Sexualisierte Diskriminierung und Gewalt in eine breitere ?ffentlichkeit. Trotzdem sind die Themen nach wie vor in weiten Teilen der Gesellschaft tabuisiert. Auch Wissenschaftsinstitutionen sowohl als Studienorte aber auch als Arbeitspl?tze sind von sexueller Diskriminierung und Gewalt betroffen und m¨¹ssen diesem Zustand aktiv entgegenwirken. Aufgrund von Angst vor negativen Konsequenzen und fehlender ad?quater Unterst¨¹tzung, gibt es nur selten offiziell gemeldete F?lle an Wissenschaftsinstitutionen.

Rechtliche Rahmenbedingungen, Schutzl¨¹cken sowie Handlungspflichten und ¨C m?glichkeiten  standen im Fokus der vorwiegend digitalen Themenwoche. Im Rahmen der Themenwoche hielt auch Ursel Gerdes als Teil der ADE-Leitung einen Vortrag mit dem Titel: ?Was muss passieren, damit m?glichst wenig passiert?¡° Zentrale Themen des Vortrags waren die pr?ventiven Handlungsm?glichkeiten von Hochschulen in Form von konkreten Vorkehrungen und Ma?nahmen zu direkter und indirekter Verhinderung von Sexualisierter Diskriminierung und Gewalt. °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý zur Themenwoche sind hier zu finden.

Internationaler Tag der Menschen mit Behinderung

Der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung wird seit dem Jahr 1992 j?hrlich am 3. Dezember begangen. Er soll auf die Bed¨¹rfnisse und Rechte der Menschen mit Behinderung aufmerksam machen. Ihre Rechte und Bed¨¹rfnisse sollen an diesem Tag im Fokus der ?ffentlichkeit stehen. Besonders in den Bereichen Bildung, Arbeit und politischer Partizipation fehlt es an ausreichender Inklusion. Die oft fehlende Barrierefreiheit im Beruf und im allt?glichen Leben spielen dabei eine Schl¨¹sselrolle. Durch die Corona-Krise wurde das Leben vieler Menschen mit Behinderung weiter erschwert, da sie meist als Risikopatient*innen gelten und besonders vorsichtig sein m¨¹ssen. 

Die fehlende Gleichberechtigung der Menschen mit Behinderung wird besonders deutlich, wenn man sich das System der sogenannten ?Behindertenwerkst?tten¡° in Deutschland anschaut. Trotz Vollzeitarbeit gilt die Besch?ftigung lediglich als Teilhabe. Dies bedeutet, dass Besch?ftigte in den Werkst?tten nicht den Status als Arbeitnehmer*innen haben und deshalb sowohl vom Mindestlohn als auch von einer gewerkschaftlichen Organisation ausgeschlossen sind. Bei einem Mindestlohn von 1,35€ pro Stunde bedeutet dies, dass die Besch?ftigten in den Werkst?tten auf Grundsicherung angewiesen sind, obwohl die Unternehmen, die von der Leistung profitieren, damit Gewinne erzielen. Gleichberechtigung bedeutet auch gleiche Rechte und somit auch die Bezahlung des Mindestlohns f¨¹r Menschen mit Behinderung. Daf¨¹r setzt sich eine Petition  von Lukas Kr?mer ein.

Titelblatt des Programmhefts zum Queer Power Month Bremen Herbst 2021

Queer Power Month Bremen Herbst 2021

Der diesj?hrige Queer Power Month Bremen (QPM21) findet von Ende August bis Dezember statt. Zahlreiche °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý in Bremen und Bremerhaven bilden im Herbst ein vielf?ltiges Programm aus Workshops, Performances, Lesungen und weiteren °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý. Der QPM21 dient zum Austausch ¨¹ber queere Geschichte(n) sowie Lebensweisen und Erfahrungen und schafft Angebote f¨¹r queere Menschen der LSBT*I* Community und ihren Verb¨¹ndeten.

Die Angebote k?nnen ¨¹berwiegend kostenlos oder auf freiwilliger Spendenbasis von Kindern, Jugendlichen und/oder Erwachsenen besucht werden und sind teilweise kostenpflichtig.

Mit dem magischen Perofmance Abend ?Gender Blender¡° am Samstag, den 18.09. findet eine offene B¨¹hne im Hinterhof des Lidice Hauses statt. Zum st?bern und schm?kern sind alle Teilnehmenden ab 5 Jahren am Freitag, den 19.11. herzlich im Rahmen der Veranstaltung ?Queeres Leben in Bilderb¨¹chern¡° eingeladen. Die Fortbildung ?Coming-Out im Klassenraum¡° am Freitag, den 10.12. richtet sich an alle Lehrkr?fte und p?dagogischen Fachkr?fte und findet am Landesinstitut f¨¹r Schule (LIS) statt. Weitere spannende °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý sind auf der Internetseite des QPM21 einsehbar.

F¨¹r die meisten °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý ist eine Anmeldung erforderlich und die Teilnehmer*innenzahl begrenzt. Einige °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý finden digital statt. Mehr Informationen zu pandemiebedingten Zulassungsbeschr?nkungen sind auf den Internetseiten der jeweiligen Veranstaltungsorte zu finden.

Das QPM21-Programm wurde koordiniert und organisiert von: Jugendzentrum Burglesum (AWO) LidiceHaus M?dchen*treff Lilas Pause (AWO) und engagierten Einzelpersonen.

Bunte Kl?tzchen bilden das Wort Nonbinary

International non-binary people¡¯s day

Sich nicht in einer zweigeteilten Konstruktion und Auffassung von Geschlechterordnung widerspiegeln k?nnen und wiederfinden wollen ¨C das trifft auf Menschen zu, die sich selbst als nicht-bin?r begreifen und bezeichnen. Eine nicht-bin?re Geschlechtsidentit?t beschreibt, dass Geschlecht vielf?ltig erlebt werden kann und verschiedene Auspr?gungen hat. Aufgrund dessen funktioniert die Begrifflichkeit nicht-bin?r als eine Sammelbezeichnung f¨¹r Diversit?t in der geschlechtlichen Zugeh?rigkeit. Begriffe wie non-binary oder enby sind aus dem englischsprachigen Gebrauch und dienen ebenfalls der Beschreibung.

Auf die Situation von nicht-bin?ren Menschen aufmerksam macht j?hrlich am 14. Juli der International non-binary people¡¯s day. An diesem Tag wird ver°ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓýt f¨¹r das Schaffen eines Bewusstseins gek?mpft, dass °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý als zwei Geschlechter existieren und es Menschen gibt, die sich von einem bin?rem Konzept von gender nicht repr?sentiert sehen und f¨¹hlen. Die  vereinfachte Unterscheidung in ?Frau¡° oder ?Mann¡° dominiert jedoch den Alltag von allen Menschen - sei es bei Beh?rdeng?ngen, am Arbeitsplatz oder in vielen weiteren Lebensbereichen. F¨¹r sich selbst die nicht-bin?re Geschlechtsidentit?t zu w?hlen ist h?ufig mit ?u?eren Zw?ngen verbunden, sich doch der genderbin?ren Norm unterwerfen zu m¨¹ssen. Das kann die Nutzung einer ?ffentlichen Toilette ebenso betreffen wie die falsche Anrede in einer E-Mail.

Tage wie der International non-binary people¡¯s day sind also zur Sensibilisierung gedacht, die Geschlechtsidentit?ten in ihrer Verschiedenheit sichtbar machen und wertsch?tzen.

9. Deutscher Diversity-Tag

?Vielfalt verbindet¡° hei?t es am 18. Mai 2021, dem inzwischen 9. bundesweiten Diversity-Tag. Mit ?ffentlichen und internen Aktionen machen sich teilnehmende Institutionen stark f¨¹r die bewusste Inklusion von Vielfalt am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft und gegen Diskriminierung. Dabei geht es um die uneingeschr?nkte Anerkennung und Wertsch?tzungen aller Mitarbeiter*innen, unabh?ngig von Geschlecht, sexueller Orientierung/Identit?t, nationaler/ethnischer Herkunft, sozialem Hintergrund, geistiger/k?rperlicher F?higkeit, Alter, Religion oder Weltanschauung.
Durch das digitale Angebot in diesem Jahr gibt es die M?glichkeit an einer Vielzahl von Aktionen teilzunehmen. Unter Anderem bietet die Universit?t Konstanz zum Anlass des Diversity-Tags °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓýere °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý an. Diese finden im Rahmen einer ?Diversity-Awareness-Week¡° vom 17. bis 22. Mai statt. °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý zu den Vortr?gen und Workshops sind hier zu finden.
Auch die Kieler Hochschule beteiligen sich im Rahmen des Diversity-Tags mit °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓýeren digitalen °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý. Vom 17. bis 21. Mai findet die Veranstaltungsreihe statt. Um an den Vortr?gen teilzunehmen ist eine vorherige Anmeldung notwendig.
Zus?tzlich l?dt am 07. Juni der Bremer Diversity Preis zu einer virtuellen Konferenz ein. Das Motto der Veranstaltung ist: ?BRAVE NEW WORK: Mit Vielfalt und Chancengerechtigkeit in die Zukunft¡°. Mehr Informationen und der Link zur Anmeldung sind hier zu finden.

Europ?ischer Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung

Am 5. Mai findet der europaweite Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung statt. Hauptziel des Aktions- und Protesttags ist es auf Diskriminierung und Benachteiligung von Menschen mit Behinderung aufmerksam zu machen. Es soll eine Grundlage f¨¹r eine gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft geschaffen werden. Der Aktionstag steht dieses Jahr unter dem Motto "Deine Stimme f¨¹r Inklusion ¨C mach mit!". Auch in Bremen gibt es dieses Jahr verschiedene Aktionen. Unter anderem ruft der Arbeitskreis Bremer Protest zu einer Veranstaltung am 5.Mai von 12-13Uhr auf. Zahlreiche Aktionen sollen bei der Kundgebung auf dem Bremer Marktplatz stattfinden. Weitere Aktionen in Bremen sind hier  zu finden.

Da der Aktionstag aufgrund von Corona nicht in vollem Ma?e stattfinden kann, ruft Aktion Mensch zu einer gro?en Social Media-Aktion auf. Details zu der Aktion sind hier  zu finden.

zwei weiblich gelesene Gesichter die sich k¨¹ssen

Lesbian Visibility Day

Ein wichtiger Bestandteil von Antidiskriminierungsarbeit ist die ver°ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓýte und positive Repr?sentation und Sichtbarkeit von Menschen, die in Gesellschaften (°ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓýfach) marginalisiert sind. Daf¨¹r setzt sich auch der Lesbian Visibility Day ein. Seit 2008 wird am 26.04. j?hrlich der Tag der lesbischen Sichtbarkeit begangen und die Aufmerksamkeit auf die Lebensrealit?ten von Lesben gelenkt. Gleichzeitig steht der Tag auch solidarisch der gesamten LSBT*I*AQ+ Community gegen¨¹ber, um Vielfalt in Geschlechtern und sexueller Orientierung zu feiern.

Insbesondere im Arbeitskontext ist die Unsichtbarkeit von queeren Erwerbst?tigen im Allgemeinen und Lesben im Besonderen noch stark vorhanden. Eine heteronormative und bin?re Grundauffassung von  Sexualit?t und Geschlecht sorgt daf¨¹r, dass Menschen ihre sexuelle Orientierung am Arbeitsplatz oftmals nicht thematisieren, um Diskriminierungen und Benachteiligungen zu vermeiden. F¨¹r das Erwerbsleben kommt es dadurch f¨¹r lesbische Frauen zu einer doppelten Diskriminierung, die auch mit weiteren Abwertungen und Ausgrenzungen verbunden sein kann. Die Hervorhebung von lesbischen Identi?ten und Vorbildern sowie Kultur und Vielfalt ist aufgrund dessen Fokus am Lesbian Visibility Day, der vielerorts auch zu einer Lesbian Visibility Week ausgeweitet wird.

Black Story Month Bremen

2020 initiierte die Black Student Union erstmalig den Black OurStory Month Bremen ¨C und bot damit eine abweichende Perspektive auf die Zelebrierung des Black History Month und seine g?ngige heteronormative Ausrichtung Schwarzer Geschichtsschreibung. In diesem Jahr findet der Black Story Month unter dem Motto Afrotopia ¨C Schwarze Visionen in Gegenwart und Zukunft statt und widmet sich dem gesamten Februar ¨¹ber der Sichtbarmachung Schwarzer Lebensrealit?ten. Die Initiative Zukunft ist bunt hat im kollektiven Zusammenschluss mit aktivistischen Einzelpersonen eine Veranstaltungsreihe geschaffen, die der Erz?hlung Schwarzer Geschichte(n) dienen soll, welche die vorwiegend wei?e Geschichtsschreibung um Schwarze Perspektiven erweitert sowie dekolonisiert und einen positiven Blick auf Errungenschaften und Pers?nlichkeiten in diesem Kontext wirft.

Verschiedene Community-Events lassen Schwarze Menschen zusammenkommen, um gegenseitiges (Kennen-)Lernen und Empowerment in gesch¨¹tzten R?umen zu erm?glichen. Dabei geht es um Vernetzungs- und Austauschm?glichkeiten, Gedenken und die Verortung der eigenen, Schwarzen Identit?t zwischen (Widerstands-)Geschichte und zukunftsorientierten Handlungsm?glichkeiten. Somit erm?glicht das k¨¹nstlerisch-performative Unterhaltungsprogramm des Black Story Month, mittels Dialog und Feierlichkeit, Schwarze Geschichte transparent zu erz?hlen und fortw?hrend weiterzuschreiben.

Akteur* #Mein21

Neujahrsw¨¹nsche f¨¹r #Mein2021

"Alle Menschen sind frei und gleich an W¨¹rde und Rechten geboren", hei?t es in Artikel 1 der Allgemeinen Erkl?rung der Menschenrechte (AEMR) - und doch k?mpfen Menschen heute, ¨¹ber siebzig Jahre nach der Verabschiedung der Deklaration, auch in Deutschland noch immer um Gleichberechtigung und Sicherheit.

Der Bremer Rat f¨¹r Integration hat in zehn junge Menschen gefragt, was sie sich f¨¹r das kommende Jahr w¨¹nschen. Herausgekommen ist #Mein21, ein Kurzfilm, in dem sich die Akteur*innen f¨¹r °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý soziale Gerechtigkeit, den Schutz von Frauen*, Unterst¨¹tzung im Kampf gegen Rassismus und Religionsfeindlichkeit sowie °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý Sichtbarkeit und Repr?sentation aussprechen.

 

Queer Power Month September in Bremen

Im September l?dt der Queer Power Month Bremen (QPM20) zu informativen wie empowernden Workshops, Lesungen, Performances und dem Austausch rund um queeres Leben und seine Geschichte ein.

Dabei umfasst das Angebot sowohl R?ume zum gemeinsamen Sein und voneinander Lernen f¨¹r alle Menschen, die sich nicht in der g?ngigen cis-heterosexuellen Norm wiederfinden, als auch allen anderen Interessierten die Gelegenheit, Neues zu Vielfalt und Antidiskriminierung zu lernen. Dazu geh?ren zahlreiche kostenlose °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý f¨¹r Kinder und Erwachsene wie das BilderBuchKino ?Das kleine Krokodil und die gro?e Liebe¡° in t¨¹rkischer und deutscher Sprache, der Wendo-Workshop ?Empowerment, Selbstbehauptung und Selbstverteidigung" f¨¹r queere FLINT*BIPoC und Karu Grunwald-Delitz' Lesung ?Von sie. Zu er. Zu mir. ¨C Spoken and Written Words eines Trans*Mannes" als auch kostenpflichtige wie Julia B. Laperri¨¨res Performance ?Falla" und Pia Thilmanns Video-Lecture ?Female Masculinities".

F¨¹r die meisten °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý ist eine Anmeldung erforderlich und die Teilnehmer*innenzahl begrenzt. Je nach Entwicklung wird, nach N?tig- und M?glichkeit, auf eine digitale Veranstaltungsform umgestellt.

Umfrage zur Arbeitssituation von LSBT*I*Q+-Personen in Deutschland

Basierend auf der 2017-er Studie "Out of Office?!" l?dt das Institut f¨¹r Diversity- und Antidiskrinimierungsforschung (IDA) in Zusammenarbeit mit der Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) und dem Ministerium f¨¹r Kinder, Familie, Fl¨¹chtlinge und Integration NRW (MKFFI NRW) zu einer neuen, differenzierteren Umfrage ein. Ziel der Studie ist es zu einen, die bislang unber¨¹cksichtigte Situation von inter*, intergeschlechtlichen und Besch?ftigten mit einer angeborenen Variation der Geschlechtsmerkmale zu erfassen. Zum anderen sollen der aktuelle Stand der Arbeitssituation von LSBT*Q+-Personen erforscht, m?gliche Ver?nderungen der vergangenen Jahre nachvollzogen und
bisher nicht ber¨¹cksichtigte Perspektiven ¨C wie z.B. der Umgang mit der eigenen sexuellen und/oder geschlechtlichen Identit?t und/oder Intergeschlechtlichkeit im Kund*innenkontakt ¨C untersucht werden. So k?nnen erste wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse zur (Arbeits-)Situation, der Perspektive und Lebenswelterfahrung von inter*-Menschen mit denen von LSBT*Q+-Besch?ftigten verglichen werden, die die Grundlage f¨¹r zuk¨¹nftige Ver?nderungen bieten.

?ber diese zielgruppenspezifischen Links gelangen Sie zur:

  • Studie, die sich speziell an inter*-Personen richtet, die sich nat¨¹rlich auch als LSBT*Q+ identifizieren k?nnen
  • Studie, die sich an LSBT*Q+-Personen richtet
Veranstaltungsposter des IHB Bremen am 14.07.2020 zum Thema "Antimuslimischer Rassismus"

Onlineveranstaltung zu antimuslimischem Rassismus

Der Islamische Hochschulbund Bremen hat am 14.07.2020 zu einem Onlineaustausch mit der ADE der Universit?t Bremen eingeladen.
Antimuslimischer Rassismus als Thema in unserer Gesellschaft wie auch im universit?ren Kontext sollte, durch einen Erfahrungsaustausch der Studierenden zum einen und einer Vorstellung des Beratungsangebotes der ADE zum anderen, das Thema aufgreifen. Ziel der Veranstaltung war es, Ressourcen f¨¹r Studierende sichtbar zu machen sowie das Thema der Diskriminierung zuk¨¹nftig strukturell gezielter durch eine Zusammenarbeit zwischen Hochschulgruppen und der ADE anzugehen.
Fragen nach L?sungen im Falle einer Diskriminierung, das Thema Zivilcourage oder auch die st?rkere Vernetzung von Hochschulgruppen durch beispielsweise ein Antidiskriminierungsnetzwerk von Studierenden f¨¹r Studierende lagen besonders im Interesse des Austausches. Der IHB Bremen und die ADE verabreden weiterhin im Austausch auch mit anderen Akteur*innen an der Uni zu bleiben, um Prozesse anzusto?en, die zum Ziel haben, jeglicher Art von Diskriminierungen, entgegenzutreten.

Kontakt zum IHB ¨¹ber °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý, Instagram und E-Mail.

Einrichtung einer zentralen Antidiskriminierungsstelle f¨¹r das Land Bremen

Mit dem Beschluss vom 09. Juli 2020 setzt Bremen den bereits 2012 ge?u?erten politischen Willen ?Diskriminierung entschlossen entgegenzutreten¡° mit der Einrichtung einer Landesantidiskriminierungsstelle (LADS) nun endlich in die Praxis um. Zusammen mit den anderen Mitglieder des Netzwerks Antidiskriminierung begr¨¹?en wir (siehe Presseerkl?rung vom 9. Juli) den Vorsto? der Regierungsfraktion, der Forderung des Netzwerks  gefolgt zu sein und mit der LADS eine zentrale Fachstelle f¨¹r Diskriminierungsfragen und Antidiskriminierungsexpertise zu schaffen, mit Hilfe dieser bereits existierende Beratungsangebote erg?nzt und bisherige -l¨¹cken k¨¹nftig geschlossen werden sollen.

Handlungsempfehlungen f¨¹r Geschlechtervielfalt an Hochschulen

Hochschulen tragen als ?ffentlich-rechtliche Organisationen die Verantwortung, es ihren Angeh?rigen zu erm?glichen, so diskriminierungsfrei wie m?glich zu studieren und zu arbeiten. Es sind im Besonderen die Hochschulleitungen gefordert, die dazu notwendigen strukturellen Rahmenbedingungen sowie ein Klima zu etablieren, das es trans*, inter* und nicht-bin?ren (TIN*) Personen erm?glicht, sich unabh?ngig von etwaigen Abh?ngigkeitsverh?ltnissen ohne Scham oder Angst vor Diskriminierung im Studien- und Arbeitsumfeld zu outen und von ihren Rechten Gebrauch zu machen. Die BuKoF-Kommission f¨¹r queere* Gleichstellungspolitik an Hochschulen hat dazu diese Handlungsempfehlungen ver?ffentlicht.

Antidiskriminierungsarbeit und Diskriminierungssensibilit?t in Zeiten von Corona

Strukturell diskriminierte Gruppen und Einzelpersonen k?nnen von COVID-19 in besonderer Weise betroffen sein. Ma?nahmen zur viralen Eind?mmung m¨¹ssen deshalb diskriminierungssensibel gestaltet werden, um besonders vulnerable Menschen zu sch¨¹tzen und bereits bestehende strukturelle Diskriminierungen und Risiken nicht weiter zu verst?rken. Rassismus, Behinderung, Sexismus oder sozialer Status spielen in die Krise hinein und verst?rken bestehende Ungleichheiten und Machtgef?lle. Darauf weist u.a. die Pressemitteilung des Antidiskriminierungsverbandes Deutschland (advd) hin, der sich antidiskriminierend arbeitende Beratungsstellen und Verb?nde anschlie?en.
Welche Handlungsoptionen von Diskriminierung Betroffene* haben, wie Heterogenit?t bei staatlichen Entscheidungen  ber¨¹cksichtigt und wie im Team mit den aktuellen Anforderungen und Widerspr¨¹chen umgegangen werden kann, zeigen die Kolleg*innen von "Amplifying Voices", einem Bundesmodellprojekt des BMFSFJ, und adis e.V. in "Social Distancing vor dem Hintergrund sozialer Ausgrenzung" auf.

In Gedenken an die neun Hanauer*innen

Wir trauern um  Said Nessar El Hashemi                             
                          G?khan G¨¹ltekin
                          Sedat G¨¹rb¨¹z
                          Mercedes Kierpacz                                
                          Hamza Kurtovi?
                          Vili Viorel P?un
                          Fatih Sara?o?lu
                          Ferhat Unvar
                          Kalojan Velkov.

Um neun Menschen, die am 20. Februar 2020 aufgrund rassistischer Zuschreibungen zu ihrem Aussehen oder Aufenthaltsort, ihrer Herkunft oder religi?sen Zugeh?rigkeit Opfer eines brutalen Gewaltverbrechens wurden, das sich nahtlos in die Kontinuit?t zahlloser rassistischer Morde einreiht. Eines Verbrechens, das nicht verharmlosend als die Tat eines*Einzelnen* gewertet und abgetan werden oder gar die Pauschalstigmatisierung psychisch erkrankter Menschen erlauben darf. Sondern einer Gewalttat, die das direkte Resultat zunehmender Enttabuisierung, gar Normalisierung antisemitischer und rassistischer Sprache und der Hinnehmbarkeit rassistischer und rechter Hetze durch die sogenannte AfD und ihre Unterst¨¹tzer*innen ist.
Wir gedenken der Opfer des rechtsterroristischen Anschlags von Hanau und solidarisieren uns mit all denen, die durch rassistische Worte und Taten ausgegrenzt, diskriminiert und/oder bedroht werden.

Als Teil dieser Gesellschaft sind auch Hochschulen nicht frei ist von rassistischen Haltungen und Handlungen. Daher setzen wir uns weiterhin daf¨¹r ein, dass die Universit?t sich auf allen Verantwortungsebenen noch entschiedener gegen Rassismus und Hetze positioniert und alles tut, um von Rassismus und Diskriminierung betroffene Menschen im Alltag ernst zu nehmen und wirksam zu sch¨¹tzen. Gemeinsam mit Kolleg*innen aus der Antidiskriminierungsarbeit an anderen Hochschulen schlie?en wir uns der Forderung des Verbands der Beratungsstellen Betroffener rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt (VBRGe.V.) an, dass Politik und Strafverfolgungsbeh?rden Rassismus und rechten Terror endlich ernst nehmen und dabei die Perspektive der Angegriffenen und Bedrohten sowie ihre Forderungen und Erfahrungen in den Mittelpunkt stellen m¨¹ssen!

Black OurStory Month in Bremen

Im Februar 2020 wird in Bremen Geschichte geschrieben, denn die Pr?senz und die Perspektiven Schwarzer Menschen r¨¹cken zum ersten Mal f¨¹r einen ganzen Monat in den Vordergrund. Die Black Student Union Bremen, hat es sich zum Ziel gemacht, einen (Zeit-)Raum von Schwarzen Menschen und f¨¹r Schwarze Menschen zu gestalten und l?dt euch begeistert zum Bremer Black OurStory Month ein!

Hierbei reiht sich die Black Student Union Bremen in die Tradition des Black History Month ein und m?chte diese zum Anlass nehmen, Prozesse des (Um-)Lernens und Weiterdenkens Schwarzer Perspektiven in Gang zu setzen. Den ganzen Februar ¨¹ber kommen Schwarze Menschen zusammen, um an ihre Held*innen und ihre Geschichten ¨¹ber Generationen hinweg zu erinnern und das (?ber-)Leben Schwarzer Menschen auf der ganzen Welt sowie ihr Verm?chtnis zu w¨¹rdigen: Diese Geschichten sind einzigartig, zeugen von St?rke und dem Verlangen nach Freiheit. Diese Freiheit beinhaltet auch ein Dekolonialisieren von Wissen und bestehenden Normen. Die Veranstaltungsreihe hat zum Anlass, Geschichte umzuschreiben, nach au?en sichtbarer zu machen und beginnt mit dem bisherigen Namen der Veranstaltungsreihe :

Der ¡°Black OurStory Month¡± weicht von der traditionellen Version des ¡°Black History Month¡± ab, um einen sichtbaren Fokus auf Geschichten au?erhalb von cis- und heteronormativen Sichtweisen zu setzen (also nicht nur HIStory - ¨¹bersetzt ¡°seine Geschichte¡± - sondern Geschichten von allen Geschlechtern und Schwarzen Identit?ten). 

Seid  Zeitzeug*innen wie Traditionen und Zukunftsperspektiven ineinandergreifen. Den ganzen Monat ¨¹ber wird es °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý geben, die den Fokus darauf legen, Schwarze Menschen selbst zu Sprecher*innen ihrer Themen zu machen, Wissen (neu) zu definieren, Narrative als Schwarze Menschen selbst zu gestalten und einen Raum des Austausches, der Vernetzung und des Empowerments zu schaffen.

m?nnliche und weibliche Figuren, deren K?pfe durch diverse Gendersymbole dargestellt werden

Zum Umgang mit Geschlechtervielfalt

Wie alle Institutionen sind auch Hochschulen keine diskriminierungsfreien R?ume. Mit ihrer Brosch¨¹re trans. inter*. nicht-bin?r. zeigt die Akademie der bildenden K¨¹nste Wien auf, wo noch Handlungsbedarf besteht und wie Studierende und Lehrende bin?re Geschlechternormen und gesellschaftliche Machtverh?ltnisse sichtbar machen und aufbrechen k?nnen. Damit folgt sie der Entscheidung des deutschen Bundesverfassungsgerichts und -tages sowie des ?sterreichischen Verfassungsgerichthofs neben "m?nnlich" und "weiblich" einen weiteren Geschlechtseintrag im Geburten- bzw. Personenstandsregister zuzulassen.
Neben der formellen Erweiterung spielt auch die Verwendung geschlechtersensibler Sprache eine bedeutende inklusive Rolle. Das Koordinationsb¨¹ro f¨¹r Frauenf?rderung und Gleichstellung der Technischen Universit?t Berlin bietet dazu einen beispielreichen Leitfaden an.

Schriftzug #MeTwo in Dunkelrot

#MeTwo

Wir begr¨¹?en, dass nach der Sichtbarmachung sexueller Gewalt durch #MeToo, nun auch Menschen, die rassistischer Diskriminierung ausgesetzt sind, eine Stimme finden. Im Sommer dieses Jahres rief der Sozialaktivist Ali Can erstmals zum Teilen eigener Rassismuserfahrungen unter dem Hashtag #MeTwo auf, dem Tausende folgten. Nach einer anfangs stark eindimensionalen und kritisierungsw¨¹rdigen Berichterstattung um die binationale Zugeh?rigkeit eines Sportlers, kommen inzwischen ver°ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓýt auch Perspektiven aus Politik und Wissenschaft, wie die der Migrationsforscherin Naika Foroutan, zu Wort. Eindrucksvoll enttarnt sie rassistische Strukturen, mahnt vor restriktiver Migrationspolitik und spricht sich klar f¨¹r eine plurale Gesellschaft mit einem neuen gemeinsamen "Wir" aus - unabh?ngig von Herkunft, nationalem oder religi?sem Bekenntnis und Color.

Aktualisiert von: ADE