Wirtschaftspsychologie: Arbeitsgebiet Organisationspsychologie

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Publikation zu geteilter Erstautor:innenschaft und akademischem Erfolg

Dr. Julian Decius und Dr. Miriam Schilbach (Universit?t Maastricht) haben einen Fachartikel im Journal Scientometrics (IF = 3.5) ver?ffentlicht.

Ihre Studie untersucht die Auswirkungen geteilter Erstautor:innenschaft (Shared First Authorship, oder kurz: Shau) auf die Wahrnehmung wissenschaftlichen Karriereerfolgs in Auswahlsituationen. Shau wird in der Forschung immer h?ufiger genutzt, doch gibt es Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen auf individuelle Anerkennung des Erfolgs. Wird die erstgenannte Person bevorzugt wahrgenommen? Wird die Anerkennung für eine Publikation zwischen den Shau-Autor:innen h?lftig aufgeteilt? Und ist Shau in Bewerbungsverfahren ein Nachteil? Um diese Fragen zu kl?ren, führten die Autor:innen eine experimentelle Vignettenstudie durch, in der teilnehmende aus der Wissenschaft die Lebensl?ufe fiktiver Bewerber:innen bewerteten.

Die Ergebnisse zeigen, dass es keinen Nachteil durch geteilte Erstautor:innenschaft gibt, da erst- und zweitgenannte Shau-Autor:innen gleich bewertet wurden. Au?erdem bringt alleinige Erstautor:innenschaft keinen Vorteil, da sie nicht erfolgreicher eingesch?tzt wurde als eine Shau-Autor:innenschaft. Zudem f?rdert Shau eine faire Anerkennung, da bei klarer Kennzeichnung keine geringere Wertsch?tzung erfolgt. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass verbreitete Bedenken hinsichtlich m?glicher Nachteile von Shau unbegründet sein k?nnten. Die Studie spricht sich au?erdem für ein transparentes und gerechtes Anerkennungssystem der Autor:innenschaft in der Wissenschaft aus.

Die Open-Access-Publikation ist hier verfügbar.
 

Titelbild der Scientometrics

Leitung und Themen

Portraitfoto Dr. Julian Decius

Dr. Julian Decius

Kontakt:

WiWi1, Raum A2390
Enrique-Schmidt-Stra?e 1
28359 Bremen


Fon: +49 (0)421 218 66590
E-Mail:
julian.deciusprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de

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Gemeinsames Arbeitsgespr?ch.

Lernprozesse im zeitlichen Verlauf

In diesem Themenschwerpunkt wird untersucht, wie sich (informelles) Lernverhalten in Organisationen über Tage, Wochen und Monate hinweg ver?ndert. Au?erdem wird analysiert, wie dynamisch arbeitsbezogenes Lernen auftritt und wie sich die Lernverl?ufe unterschiedlicher Besch?ftigter unterscheiden.

Ein Modell einer Montagehalle mit der Aufschrift "Technikstation".

Arbeitskontexte gestalten

Ziel dieses Themenschwerpunkts ist die Untersuchung f?rderlicher Rahmenbedingungen für arbeitsbezogenes Lernen, Besch?ftigungsf?higkeit und organisationale Entwicklung, sowohl durch Führungskr?fte (z.B. Gestaltung der Lernkultur) als auch durch Besch?ftigte (z.B. Job Crafting).

Eine Person bedient ein Tablet.

New Work erfordert New Learning

Dieser Themenschwerpunkt widmet sich der Frage, wie Mitarbeitende in dynamischen Arbeitswelten bef?higt werden k?nnen, selbstgesteuert zu lernen, ?was sie wirklich, wirklich wollen“. Als zentral hierbei wird das ?Learning Opportunities Perception Potential“ angesehen, das den Besch?ftigten hilft, Lerngelegenheiten zu ergreifen.