Chatprogramme erfreuen sich im Kundenservice von gro?en Unternehmen zunehmender Beliebtheit. Unkomplizierte, wiederkehrende Anfragen k?nnen sie h?ufig beantworten, ohne dass menschliches Servicepersonal eingreifen muss. Die Erstellung eines solchen Chatbots für einen spezifischen Einsatzzweck ist jedoch recht aufw?ndig, sodass es sich für kleine und mittlere Unternehmen meistens nicht lohnt. 

Dr.-Ing. Nina Wenig und Dr.-Ing. Dirk Wenig entwickeln daher eine Chatbot-Technologie, die auf Künstlicher Intelligenz basiert und sich weitgehend selbst trainieren kann. Für diese Innovation wurden sie jetzt mit dem 1. Preis in der Kategorie Gesch?ftsideen bei den ?Campusideen“ ausgezeichnet. Der Wettbewerb wird j?hrlich von der Universit?t Bremen, der Hochschule Bremen, der Hochschule Bremerhaven sowie der Bremer Aufbau-Bank ausgerichtet.

Die Chatbot-Technologie mit dem Namen IDA (kurz für ?intelligent, dom?nenspezifisch und anpassbar“) kann für den Kundendienst, als Marketingwerkzeug oder zur Wissensvermittlung eingesetzt werden. Sie eignet sich selbstst?ndig das ben?tigte Wissen an, indem er beispielsweise Schulungsunterlagen, Webseiten oder andere Quellen auswertet und Zusammenh?nge zwischen Begriffen erkennt. Um die Kontrolle über das angeeignete Wissen des Bots zu behalten, k?nnen die Betreiber sich die Verknüpfungen anzeigen lassen und sie bei Bedarf anpassen. Damit auch gr??ere Projekte überschaubar bleiben, arbeiten die Wenigs an verschiedenen Konzepten und Visualisierungen.

Für das Jahr 2019 planen die Wissenschaftler die Firmengründung rund um IDA. Sie befinden sich bereits mit verschiedenen Firmen im Gespr?ch über 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育. ?Wir wollen mit unserem Dienst kleine und mittlere Unternehmen im deutschsprachigen Raum ansprechen“, berichtet Nina Wenig. ?Es gibt schon viele Ans?tze für die englische Sprache, aber deutschsprachige Chatbots zu erstellen ist immer noch mit einem gro?en Aufwand verbunden.“

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