Bis ans Ende der Welt...

Film als Kaleidoskop von Reiseerfahrungen

Kaum ein Film ist denkbar ohne Abfahrt oder Ankunft, ohne Abschied oder Begegnung, ohne Zu?ge, Pferdetrecks, Raumf?hren, Flugzeuge oder Automobile. Film als ein Medium des ?bergangs und der Ortswechsel ist pr?destiniert, von Reiseerfahrungen zu berichten.

Dies gilt bereits fu?r die Geburtsstunde des Films, der die Bru?der Lumière mit ?Die Ankunft des Zuges im Bahnhof von La Ciotat? ein mythisches Denkmal gesetzt haben. Seitdem haben sich vielf?ltige ?sthetische Formen und Genres entwickelt: der Western, Abenteuer- und Science Fiction-Film, die Road und Rail Movies, der ethnographische Film, der Reisefi lm, Brieffi lme und Filmbriefe und nicht zuletzt der Travelogue.

Auch die Zuschauer in ihren Kinosesseln reisen und genie?en die M?glichkeit, der realen Welt zu entfl iehen. Bis heute treibt die Kinog?nger ein audio-visuelles Vergnu?gen in die dunklen S?le, eine Schau- und H?rlust, die mit dem Reisen verwandt ist – wie der Voyeur mit dem Voyageur.

Programmheft (PDF)