Der pers?nlich gepr?gter Zugang zur Welt findet in Tagebuchfilmen seinen deutlichsten Ausdruck. Die Verwendung des Begriffs zurück auf die Protagonistin der New Yorker Avantgarde Marie Menken, die in ihrem Werk ?Notebook? (USA 1962, 11 Min.) fortlaufend nur durch Kameraschnitt verbundene Impressionen aufnahm und damit die neue Filmform des Fragmentarischen auch für andere ?ffnete. Wie in einem Notizbuch versammelt sie Aufnahmen, die sie über einen l?ngeren Zeitraum zwischen den sp?ten vierziger und den frühen sechziger Jahren gedreht hatte zu einem filmischem Skizzenbuch. Die jüngeren und die europ?ischen Filme in diesem Programm nutzen Text und Monolog zu stream-of-consciousmess artigen Selbstaussagen.
Mi. 29.04.2009, 20:30 Uhr im Kino 46, kuratiert und eingeführt von Christine Rüffert | Universit?t Bremen.
Die Filme:
| Notebook | Marie Menken | USA 1962 | 11 mins
| Gently down the stream | Su Friedrich | USA 1981 |12 mins
| Die Statik der Eselsbrücken | Michael Brynntrup | BRD 1990 | 21 mins
| Aus der Ferne - The Memo Book | Matthias Müller | BRD 1989 | 28 mins