Psychologie, B.Sc.

Seit dem Wintersemester 2020/21 bietet die Universit?t Bremen den sogenannten polyvalenten Bachelorstudiengang Psychologie an, der die Vorgaben der Approbationsordnung f¨¹r Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten (PsychThApprO) erf¨¹llt. Die berufsrechtliche Anerkennung des Studienganges erfolgte am 31.05.2021 bzw. 12.09.2022 durch die Senatorin f¨¹r Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz der Freien Hansestadt Bremen.

Mit dem Bachelor erwerben Studierende einen ersten berufsqualifizierenden Abschluss, der bei Wahl des psychotherapeutischen Profils eine Aufnahme des Masterstudiengangs mit Schwerpunkt Klinische Psychologie und Psychotherapie erm?glicht. Durch die breite Ausbildung im Bachelor k?nnen aber auch Masterstudieng?nge mit anderer, nicht-klinischer inhaltlicher Ausrichtung angeschlossen werden.

Die Universit?t Bremen ber¨¹cksichtigt im Zulassungsverfahren die Ergebnisse des Studieneignungstest BaPsy-DGPs (n?here Informationen s. unten).

Die Psychologie ist eine empirische Wissenschaft, die sich der Beschreibung, Erkl?rung und Vorhersage des Erlebens und Verhaltens des Menschen widmet. Sie sucht nach Antworten auf die Fragen, wie wir f¨¹hlen und denken, warum wir so handeln wie wir es tun, was uns antreibt oder auch, wie wir zu der Person werden, die wir sind. Um diese und viele weitere Fragen gezielt anzugehen, teilt sich das Fach in verschiedene Disziplinen, die sich schwerpunktm??ig mit einem Bereich besch?ftigen.

Dazu geh?rt die Allgemeine Psychologie, die sich mit den systematischen Gesetzm??igkeiten befasst, wie Menschen im Allgemeinen wahrnehmen, denken, lernen, entscheiden, urteilen, f¨¹hlen oder auch handeln. Eine weitere Disziplin besch?ftigt sich mit der Beschreibung und Erforschung von Pers?nlichkeit. Was ist ein Merkmal einer Pers?nlichkeit? Wird unser Verhalten eher von unserer Pers?nlichkeit oder eher von der Situation, in der wir uns befinden, bestimmt? Dabei geht es vor allem um Unterschiede zwischen Menschen (Differentielle Psychologie), wohingegen es z. B. in der Allgemeinen Psychologie eher um die Gemeinsamkeiten des menschlichen Erlebens und Verhaltens geht. Ein dritter Bereich ist die Entwicklungspsychologie, in der die Individualisierung des Menschen, die bereits vorgeburtlich beginnt, beschrieben sowie anhand unterschiedlicher Analyseebenen (z.B. biologisch, psychologisch, kulturell) erkl?rt wird. Ein weiteres Gebiet ist die Biologische Psychologie, in der ein Fokus auf die (neuro-)biologischen Prozesse gelegt wird, die dem Verhalten und Erleben zugrunde liegen und die auch die medizinischen Grundlagen der Psychologie in den Blick nimmt. Die Biologische Psychologie interessiert sich u.a. f¨¹r Gehirnfunktionen und -aktivit?ten (z. B. wie Nervenzellen kommunizieren und wie unser Nervensystem aufgebaut ist) und ihren Zusammenhang zu menschlichem Erleben und Verhalten. Schlie?lich gibt es noch die Sozialpsychologie, in der es darum geht, wie und unter welchen Umst?nden Menschen z. B. sozialem Druck nachgeben, welchen Einfluss eine Gruppe hat oder wie wir zu unseren Einstellungen kommen und warum wir uns nicht immer so verhalten, wie unsere Einstellung es eigentlich erwarten lassen w¨¹rde.
Neben diesen inhaltlichen Teilgebieten der Psychologie geht es auch um die methodischen Grundlagen psychologischer Forschung und Evaluation, die bereichs¨¹bergreifend im gesamten Fach Psychologie eingesetzt werden, um Erkenntnisse zu gewinnen, Fragestellungen zu entwickeln und zu pr¨¹fen (Forschungsmethoden und Evaluation). Dazu z?hlen sowohl Methoden der Datenerhebung und der (experimentellen) Versuchsplanung, die wissenschaftstheoretischen Grundlagen der Psychologie und ihrer Forschung, statistische Methoden und Auswertungsverfahren sowie Methoden mathematischer Modellierung. Dabei ist die Vermittlung empirischer Arbeitsweisen mit vorwiegend quantitativen, aber auch qualitativen Methoden sowie der wissenschaftstheoretischen Fundierung ein charakteristisches Merkmal dieses Faches. Sie werden in diesem Bachelorstudiengang zu einem gro?en Teil integriert in Modulen vermittelt, in denen die Wechselwirkung zwischen Theorie, Anwendung und Methode als ein didaktisches Prinzip eingesetzt wird.

Die Psychologie ist eine bereichs¨¹bergreifende Wissenschaft, die sich sowohl in der Anwendung als auch in der Grundlagenforschung wiederfindet. Die oben genannten Teilbereiche werden den Grundlagendisziplinen zugeordnet. Aus den Erkenntnissen der psychologischen Grundlagenf?cher speisen sich viele psychologische Anwendungsgebiete, darunter die Psychologische Diagnostik, die P?dagogische Psychologie, die Klinische Psychologie und Psychotherapie, die Neuropsychologie oder die Arbeits- und Organisationspsychologie. Zu den prim?r zu erwerbenden anwendungsorientierten psychologischen Kompetenzen z?hlt daher z. B. die Psychologische Diagnostik (einschlie?lich der Testkonstruktion und Testanwendung sowie Gutachtenerstellung) oder in der Klinischen Psychologie und Psychotherapie der Umgang mit Menschen mit psychischen St?rungen. Alle diese Teilgebiete der Psychologie, sowohl in den Grundlagen- als auch in den Anwendungsf?chern, finden sich in dem Bachelorstudiengang der Psychologie an der Universit?t Bremen wieder.

Das Studium gliedert sich in sogenannte Pflichtmodule (von allen Studierenden zu absolvieren) und in Wahlpflichtmodule (in denen Studierende nach ihrer individuellen Pr?ferenz aus °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓýeren Angeboten ihre Favoriten w?hlen k?nnen). Module sind nach inhaltlichen Gesichtspunkten gebildete Lehreinheiten, die sich ¨¹ber ein oder °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓýere Semester erstrecken. Diese Einheiten k?nnen sich aus verschiedenen Lehrveranstaltungsarten, wie z. B. Vorlesungen, Seminaren und Praktika zusammensetzen.

Zu den Pflichtmodulen geh?ren u.a. die oben dargestellten Teildisziplinen der Psychologie. Im Bachelorstudiengang werden z.B. in dem Modul Allgemeine Psychologie I aktuelle und grundlegende Theorien und Befunde zu Erleben und Verhalten (inklusive kognitiv-neurowissenschaftlicher Aspekte) aus den Bereichen Wahrnehmung, Aufmerksamkeit und Sprache sowie aus den Bereichen Lernen, Ged?chtnis, Denken und Probleml?sen vermittelt. In den Seminaren werden ausgew?hlte Theorien vertieft behandelt und die zum Einsatz kommenden Forschungsmethoden und -ans?tze in Praxis-?bungen und Gruppenarbeiten kennengelernt und kritisch diskutiert. In einer Hausarbeit setzen sich die Studierenden dann mit einem Forschungsthema bzw. einer wissenschaftlichen Fragestellung aus der Teildisziplin der Allgemeinen Psychologie vertieft auseinander.

In der Teildisziplin Forschungsmethoden werden in den Pflichtmodulen wie den Statistikmodulen die statistischen Auswertungsgrundlagen gelegt, wobei es sowohl um M?glichkeiten der Beschreibung von Daten (Deskriptive Statistik) als auch um das Schlie?en von Stichproben auf die Grundgesamtheit (Inferenzstatistik inkl. Wahrscheinlichkeitstheorie) geht. Im Modul Forschungsmethoden werden einerseits moderne Methoden der computergest¨¹tzten Datenauswertung ge¨¹bt. Andererseits stehen Methoden der Datenerhebung, geeigneter experimenteller Versuchsanordnungen sowie aktuelle methodische Aspekte wie z.B. Modellierung, aber auch Themen wie Replikationen und OpenScience im Vordergrund.

im Pflichtmodul Entwicklungspsychologie werden die Erkenntnisse direkt mit dem Anwendungsfach der P?dagogischen Psychologie kombiniert. Dort werden z. B. Fragen der Konstitution, Genese und Ver?nderbarkeit menschlichen Erlebens, Denkens, Handelns und Wissens behandelt. Aus p?dagogisch-psychologischer Perspektive befassen sich Studierende dann mit Prozessen des Lernens, Erziehens, Lehrens und Sozialisierens. Aus entwicklungspsychologischer Perspektive werden nachhaltige Ver?nderungen (sowie Stabilit?ten) im Erleben und Verhalten des Menschen beleuchtet.

Ebenfalls teils im Pflichtbereich verankert ist das Lehrangebot des Anwendungsfaches Klinische Psychologie und Psychotherapie, in dem es u.a. Module zur St?rungslehre und Pr?vention und Rehabilitation gibt, in denen die theoretische und praktische Ausbildung Hand in Hand geht. Inhalte sind hier beispielsweise Konzepte ¨¹ber die Entstehung, Aufrechterhaltung und Verlauf psychischer und psychisch mitbedingter Erkrankungen im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter einschlie?lich des h?heren Lebensalters.

Aus °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓýeren Wahlpflichtmodulangeboten der Wirtschaftspsychologie, Klinischen Neuropsychologie, der Klinischen Psychologie (Verfahrenslehre der Psychotherapie) sowie der Theoretischen Psychologie m¨¹ssen zwei Module gew?hlt werden. Im Wahlpflichtmodul Wirtschaftspsychologie kann dann zum Beispiel der Themenbereich der Wirtschafts- und Konsument*innenpsychologie vertieft werden, in welchem auch Werbe- und Medienpsychologie relevant wird. In der klinischen Neuropsychologie werden bspw. neuropsychologische Syndrome und deren neurobiologische Grundlagen, Differentialdiagnostik und Therapie in Fall- und Patient:innenvorstellungen veranschaulicht.

Alternativ k?nnen einige Wahlpflichtmodule des 5. Semesters an einer ausw?rtigen Universit?t nach den dortigen Studien- und Forschungsschwerpunkten studiert werden. Eine Dokumentation in einem Lernvertrag (i.S. eines "Learning Agreements") sowie Anerkennung durch den Bachelor-Pr¨¹fungsausschuss (BPA) und ggf. durch die Erasmus-Beauftragten des Fachbereichs vor Beginn des Aufenthalts an der ausw?rtigen Universit?t ist Voraussetzung.

Jedem Modul wird eine bestimmte Anzahl an Credit Points (CP) zugewiesen. Die Credit Points geben den durchschnittlichen Arbeitsauswand eines Studierenden f¨¹r ein Modul an, wobei ein CP etwa 30 Arbeitsstunden entspricht. Bei den Arbeitsstunden werden neben der Anwesenheit in Lehrveranstaltungen an der Universit?t auch die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung ber¨¹cksichtigt, z. B. f¨¹r Recherche und Lesen, das Schreiben einer Hausarbeit oder das Lernen f¨¹r eine Klausur. Bei 30 Arbeitsstunden pro CP ergibt sich etwa eine Belastung von 40 Stunden pro Woche im jeweils laufenden Semester. Pro Semester sollen durchschnittlich etwa 30 CP erbracht werden. Insgesamt m¨¹ssen f¨¹r das 6-semestrige Bachelorstudium 180 CP erworben werden. Es gibt aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen Anwesenheitspflicht in Lehrveranstaltungen bestimmter Module.

General Studies und au?eruniversit?re Praktika
In den General Studies werden Lehrveranstaltungen zusammengefasst, die der Vermittlung von Studientechniken und allgemeinen Schl¨¹sselqualifikationen sowie der Berufsorientierung dienen. Beispiele f¨¹r Angebote sind wissenschaftliches Arbeiten, Recherche, Fremdsprachen, Schreib-, Pr?sentations- und Moderationstechniken, Projektmanagement, Zeitmanagement, Medienkompetenz, Praktika und Berufsfelderkundungen. Auch videobasierte Online-Lehrveranstaltungen z.B. zum Thema Nachhaltigkeit k?nnen in den sogenannten eGeneral Studies belegt werden.

Sofern der Bachelorabschluss als Zugangsvoraussetzung f¨¹r einen Masterstudiengang mit dem Schwerpunkt Klinische Psychologie und Psychotherapie genutzt werden soll, ist im Bachelor auf die richtige Profilsetzung entsprechend den Vorgaben der Approbationsordnung zu achten.

Studienverlaufsplan B.Sc. Psychologie

 

Das Besondere
Mit der Umsetzung der Vorgaben der PsychThApprO (vom 04.03.2020) wird allen Studierenden die M?glichkeit er?ffnet, psychotherapeutische Kompetenzen zu erwerben. Damit sind sie anschlussf?hig f¨¹r einen Masterstudiengang mit dem Schwerpunkt Klinische Psychologie und Psychotherapie.

Eine weitere Besonderheit liegt in der thematischen und methodischen Vielfalt. Von qualitativen Methoden und theoretischer Psychologie ¨¹ber experimentelle und neurowissenschaftliche Angebote wie MRT lernen Studierende ein breites Spektrum an der Universit?t Bremen kennen.

Schlie?lich zeichnet sich der Bachelorstudiengang Psychologie auch durch eine didaktische Besonderheit aus: Forschung von Anfang an. Die Studierenden werden darin unterst¨¹tzt, w?hrend des Studiums eine forschende Haltung einzunehmen, von der sie bei der weiteren akademischen Ausbildung und im Beruf profitieren. Studierende werden von Beginn an an den Forschungsprozess herangef¨¹hrt, der nicht nur selbst Gegenstand von Lehrveranstaltungen ist, sondern einem didaktischen Prinzip folgt, bei dem Forschung und Lehre Hand in Hand gehen. Sie erhalten Einblick in eine Vielzahl experimenteller und empirischer Untersuchungsmethoden in der Psychologie und partizipieren am Forschungsprozess ¨¹ber den gesamten Studienverlauf.

Die Studierenden werden f¨¹r psychologienahe Berufe qualifiziert, f¨¹r die es bislang kein institutionalisiertes Ausbildungsprofil gibt, f¨¹r die jedoch spezifische psychologische Kompetenzen von besonderem Nutzen sind.
Einsatz- und Anwendungsbereiche finden sich z. B. in der schulischen und beruflichen Beratung (z. B. Kompetenzdiagnostik, Lernberatung, Verhaltensdiagnostik), der Erwachsenenbildung, der angewandten Diagnostik in Bereichen der Klinischen Psychologie und Begutachtung, in der Organisationsberatung, Wirtschaft und Marketing, Evaluation und Qualit?tssicherung und in der interkulturellen Kommunikation und Kooperation.
Absolvent*innen sollen durch das Studium die Voraussetzungen erwerben, sich die oben skizzierten T?tigkeitsfelder auch unter sich ver?ndernden Rahmenbedingungen erschlie?en zu k?nnen. Bildung, Wirtschaft und Gesundheitswesen z?hlen zu den bereits etablierten Feldern f¨¹r B.Sc. Psycholog*innen. Die Bereiche der Klinischen Psychologie, Psychotherapie und Neuropsychologie erfordern dagegen zus?tzlich einen Masterabschluss sowie eine zus?tzliche Approbationspr¨¹fung.

Der Bachelorabschluss Psychologie berechtigt zur Aufnahme folgender Masterstudieng?nge an der Universit?t Bremen:

  1. M.Sc. Psychologie
  2. M.Sc. Klinische Psychologie und Psychotherapie
  3. M.Sc. Neurosciences
  4. M.Sc. Wirtschaftspsychologie

Psychologie ist ein zulassungsbeschr?nktes Studienfach, d.h. die Anzahl der Studienpl?tze ist begrenzt. Die Zulassung zum Studium erfolgt nach der Durchschnittsnote der Hochschulzugangsberechtigung (HZB) oder der Wartezeit. Neben der Durchschnittsnote der HZB ber¨¹cksichtigt die Universit?t Bremen auch die Ergebnisse des Studieneignungstests Psychologie (BaPsy-DGPs). Das Zulassungsverfahren einschlie?lich der Grenzwerte (NC-Werte) ist n?her beschrieben unter www.uni-bremen.de/NC.

Formale Voraussetzung ist ein Zeugnis ¨¹ber die allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife (z. B. Abitur). Informationen zu Zugangswegen f¨¹r beruflich Qualifizierte (Stichwort "Studium ohne Abitur") finden sich unter www.uni-bremen.de/StudierenohneAbi.

Die Zulassung erfolgt zum Wintersemester. Die Vergabe der Studienpl?tze erfolgt ¨¹ber das dialogorientierte Serviceverfahren ¨¹ber das Portal Hochschulstart. Eine ausf¨¹hrliche Beschreibung zum Bewerbungsverfahrens finden Sie hier.

Falls Sie °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓýere Bewerbungsantr?ge auf Hochschulstart gestellt haben, sollten Sie Ihre Studienw¨¹nsche unbedingt nach Ihren pers?nlichen Vorstellungen und Pr?ferenzen priorisieren. Hochschulstart orientiert sich bei der Vergabe von Zulassungen an Ihren priorisierten Studienw¨¹nschen und versucht, f¨¹r die h?her priorisierten Studienw¨¹nsche ein Zulassungsangebot herbeizuf¨¹hren.

Im Zulassungsverfahren f¨¹r das 1. Fachsemester des Bachelorstudiengangs Psychologie ber¨¹cksichtigt die Universit?t Bremen im Wintersemester 2024/25 neben der Note der Hochschulzugangsberechtigung (HZB) auch das Ergebnis des bundesweit einheitlichen Studieneignungstests Bachelor-Psychologie der DGPs (BaPsy-DGPs). 
Erkl?rvideo zum BaPsy-DGPs

  • Anmeldezeitraum: 15.12.2023 - 15.02.2024 
  • Testgeb¨¹hr: 100 €
  • Testtage: 25.05.2024 und 26.05.2024

Im Bewerbungsverfahren k?nnen durch die Note der Hochschulzugangsberechtigung maximal 30 Punkte (60 %) und durch das Testergebnis des BaPsy-DGPs maximal 20 Punkte (40 %) erreicht werden. F¨¹r die Bildung der Rangliste werden unter allen Bewerberinnen und Bewerbern die Punktzahlen der Note der HZB und des Ergebnisses des Studieneignungstests addiert (max. 50 Punkte).

Die Testteilnahme ist freiwillig und stellt keine Voraussetzung f¨¹r eine Zulassung dar. Der Studieneignungstest kann wiederholt werden, allerdings fr¨¹hestens nach jeweils f¨¹nf Jahren.

°ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý zu Testinhalten, Vorbereitung und Anmeldung finden sich auf der Website zum BaPsy-DGPs.

 

Versuchspersonen sind Teilnehmende an wissenschaftlichen Studien und damit Personen, die sich wissenschaftlichen Untersuchungen unterziehen und sich f¨¹r wissenschaftliche Versuche zur Verf¨¹gung stellen. Im Rahmen des Studiums der empirisch-experimentellen Psychologie sind Erfahrungswerte als Versuchsperson wichtiger Teil der Ausbildung, um die Perspektive von Versuchspersonen einzunehmen und damit zur Perspektiven¨¹bernahme f¨¹r die eigene Forschung am Menschen zu sensibilisieren.

Regelungen zur Vergabe von Versuchspersonenstunden (ab 01.05.2021)
Versuchspersonenstunden m¨¹ssen durch die Teilnahme als Proband*innen an Studien erworben werden, die in der Regel am Institut f¨¹r Psychologie der Universit?t Bremen durchgef¨¹hrt werden oder zumindest mit Institutsmitarbeiter*innen im Rahmen von °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý assoziiert sind. Die Teilnahme an durch andere Einrichtungen organisierten Untersuchungen kann nicht angerechnet werden. Eine Ausnahme stellt die Anerkennung bereits erworbener Versuchspersonenstunden bei Studierenden dar, die von einer anderen Universit?t kommend neu in ein h?heres Fachsemester einsteigen sowie Versuchspersonenstunden, die innerhalb von genehmigten externen Studien bereits vor dem 1.5.2021 abgeleistet wurden.

Die Anzahl der Versuchspersonenstunden, die f¨¹r die Teilnahme an einer Studie vergeben werden, entspricht der L?nge der Studie (1 Zeitstunde = 1 VP-Stunde). F¨¹r jede angefangenen 15 Min wird eine ? VP-Stunde vergeben. Es werden keine Versuchspersonenstunden vergeben, wenn die Teilnahme innerhalb einer Lehrveranstaltung (z. B. w?hrend einer Vorlesung) erfolgt. Versuchspersonen erhalten f¨¹r die Teilnahme entweder eine Versuchspersonenstunde oder eine finanzielle Aufwandsentsch?digung.

Hinweise zum Vorgehen

  • Registrieren Sie sich bei PsyStud. ?ber das Portal sammeln Sie die erforderlichen 20 VP-Stunden.
  • M?gliche Studien, ¨¹ber die VP-Stunden gesammelt werden k?nnen, sind bei PsyStud registriert. Au?erdem werden ¨¹ber den Mailverteiler "Fischbecken" Informatioen ¨¹ber m?gliche Studien verschickt. 
  • Wenn Sie die erforderliche Stundenanzahl erreicht haben, schicken Sie den Nachweis ¨¹ber die Versuchspersonenstunden per E-Mail an Frau Gieschen (gieschen@uni-bremen.de). Diese siegelt das Formular und leitet es weiter ans ZPA. Dort wird Ihnen die erbrachte Leistung im Transcript of Records (= Leistungs¨¹bersicht) eingetragen.
  • Die Versuchpersonenstunden m¨¹ssen einem Modul zugeordnet werden. Welchem Modul die VP-Stunden zugeordnet werden, h?ngt davon ab, welche Praktika Sie absolvieren werden. Vergessen Sie also nicht, auf dem Formular das entsprechende Kreuzchen entweder beim Orientierungspraktikum (ORPRAK) oder beim Psychologischen Praktikum (PSPRAK) zu setzen.
  • Sollten Sie Versuchspersonenstunden noch mit den alten handschriftlichen Formularen gesammelt haben, m¨¹ssen rechts auf dem Zettel bei jeder aufgef¨¹hrten Stunde zwei Unterschriften erscheinen: Einmal die Unterschrift der Person, die die Studie durchf¨¹hrt, und ganz rechts die Unterschrift der Person, die f¨¹r die Studie am Institut f¨¹r Psychologie verantwortlich ist. Bitte kontaktieren Sie Prof. von Helversen (b.helversen@uni-bremen.de), wenn die verantwortliche Person z. B. nicht °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý zu erreichen ist. Nachdem alle Unterschriften auf dem Nachweis vorhanden sind, ¨¹bermitteln Sie auch diesen Nachweis per E-Mail an Frau Gieschen.

Eine ?bersicht ¨¹ber die Ansprechpersonen in den Studieng?ngen der Psychologie finden Sie hier.

Gesch?ftsstelle

Lina Gieschen
Grazer Str. 2, 28359 Bremen
Raum B0220
Telefon: +49 421 218 68504
E-Mail: gieschen@uni-bremen.de

Studiengangskoordination und Studienberatung

M.Sc.-Psych. Annika Meyer
Grazer Str. 2, 28359 Bremen
Raum B0190
Telefon: +49 421 218 61931
E-Mail: annika.meyer@uni-bremen.de

Aktualisiert von: Marion Roy