Mittwoch, 28. September 2022, 19.00 - 20.30 Uhr
Rosa-Luxemburg-Stiftung, Stra?e der Pariser Kommune 8A,
Saal (Erdgeschoss)
10243 Berlin
Die gegenw?rtige Weltwirtschaftsordnung belohnt die Zerst?rung der natürlichen Lebensgrundlagen, treibt Kriege und Konflikte an und verwehrt gro?en Teilen der Menschheit grundlegende Güter. Doch wie k?nnten strukturelle ?nderungen der aktuellen Weltwirtschaftsordnung aussehen? Bereits in den 1970er Jahren wurde unter der ?berschrift ?A New International Economic Order? (NIEO) intensiv über diese Fragen gestritten. Sozialistische Regierungen im globalen Süden forderten radikale ?nderungen, um die politische Dekolonisierung auch wirtschaftlich und sozial zu verwirklichen. Diese progressiven Debatten wollen wir aufgreifen und diskutieren, wie eine erneuerte Vision einer gerechten Weltwirtschaftsordnung, eine NIEO2, aussehen k?nnte.
Insbesondere die beginnende Klimakatastrophe erfordert allerdings eine Abkehr vom wachstumsgetriebenen Entwicklungsmodell der früheren Jahrzehnte. Doch welche alternativen Ideen stehen uns zur Verfügung? Wie kann der Verbrauch natürlicher Ressourcen begrenzt und zugleich gerechter verteilt werden? Welche Ver?nderungen der Weltwirtschaftsordnung sind notwendig, um die Klimakatastrophe einzud?mmen und zugleich sozial gerechte Entwicklung im globalen Süden voranzutreiben? Wie müssen Eigentums- und Handelsstrukturen ver?ndert werden, um allen Menschen Zugang zu grundlegenden Gütern zu erm?glichen?
An der Podiumsdiskussion nehmen teil:
Lorenz G?sta Beutin (stellvertretender Parteivorsitzender DIE LINKE)
Deborah Düring (Mitglied des Deutschen Bundestags, Bündnis 90/Die Grünen)
Dr. Melanie Pichler (Universit?t für Bodenkultur Wien)
Prof. Ulrich Brand (Universit?t Wien)
Moderation: Dr. Alex Veit (Universit?t Bremen)
Die Podiumsdiskussion ist in eine Autor*innentagung an der Humboldt-Universit?t zu Berlin eingebettet. Bei der Tagung wird ein Sammelband zum Thema entworfen,
der 2023 erscheinen soll.
Wir bitten um Anmeldung zur Teilnahme bis zum 19.9.2022 bei Dr. Thomas Sablowski: thomas.sablowski@rosalux.org.
