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Vortragsreihe studio WiSe 2024/25

Das Forschungsfeld wohnen+/-ausstellen in der Kooperation des Instituts für Kunstwissenschaft - Filmwissenschaft - Kunstp?dagogik der Universit?t Bremen mit dem Mariann Steegmann Institut. Kunst & Gender l?dt ein zu folgenden 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育:

Vortrag
19. November 2024,18 Uhr 
Olbers-Saal, Haus der Wissenschaft Sandstra?e 4/5, 
28195 Bremen
und via Zoom 

Charlotte Matter, Zu?rich
Abgrenzung und Verbundenheit. Queer-feministische Ra?ume der Kunst 

In den 1970er Jahren gru?ndeten zahlreiche feministische Kollektive separatistische Ra?ume als Antwort auf ma?nnlich dominierte und heteronormative Institutionen. Der Vortrag blickt zuru?ck auf Projekte wie die A.I.R. Gallery in New York, das Woman’s Building in Los Angeles, das Lesbian Art Project und die Great American Lesbian Art Show. Er diskutiert die Grenzen solcher Projekte, die bisweilen neue Dominanzverha?ltnisse und Ausschlu?sse aus einer wei?en und essenzialistischen Position heraus reproduzierten. Zugleich la?dt er auch ein, die Mo?glichkeit queer-feministischer Verbundenheit durch Abgrenzung fu?r die Gegenwart zu erkennen. Mit Sara Ahmed (2004) denkend, zieht der Vortrag in Betracht, was es bedeutet, sich in Ra?umen wohl oder unwohl zu fu?hlen, und erkundet die anhaltende Relevanz separatistischer Ra?ume. 

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Buchpra?sentation und Gespra?ch
19. Januar 2025, 17 Uhr 
Kulturzentrum Kukoon, Buntentorsteinweg 29,
28201 Bremen 

Ku?chen/Politiken – Wohnen als politischer Schauplatz 
Gespra?ch anla?sslich der Buchpra?sentation 

Rosanna Umbach: Un/Gewohnte Beziehungsweisen. Visuelle Politiken des Familialen in der Zeitschrift ?Scho?ner Wohnen?, 1960–1979, transcript Verlag 2025, Schriftenreihe wohnen+/-ausstellen, Band 11 

Darja Klingenberg, Frankfurt/Oder
Rosanna Umbach, Bremen
im Gespra?ch mit Jorun Jensen, Frankfurt/Main 

?Die Umgestaltung der Gesellschaft erfordert auch einen radikalen Umbau der Ku?chen“, hei?t es im Sammelband Die Neuordnung der Ku?chen des Herausgeber*innenkollektivs kitchenpolitics. Das Buch sucht eine neue Auseinandersetzung mit un/verwirklichten Wohnutopien materialistisch feministischer, sozialistischer und bewegungs- linker Kontexte in den 1920er, 1960er und 1980er Jahren. Auch die westdeutsche Zeitschrift Scho?ner Wohnen verhandelt in der Zeit sozialen Wandels von 1960 bis 1979 die Ku?che als Ort der Emanzipation, ohne dabei gewohnte Geschlechterdifferenzen aufzulo?sen. Rosanna Umbach analysiert die ambivalenten Gleichzeitigkeiten im Zeitschriftendisplay zwischen Weckgla?sern und Widerstand.

Darja Klingenberg, Mitherausgeberin der Neuordnung der Ku?chen, und Rosanna Umbach diskutieren die gesellschaftlichen Grundrisse von Ku?chenarchitekturen und das Wohnen als politischen Schauplatz. Und fragen nach der Geschichte und dem Einfluss queer-feministischer Interventionen ins ,Private‘. Denn die Frage ?Wie wollen wir wohnen, arbeiten, tro?sten, kochen, abwaschen und lieben?“ des Kollektivs kitchenpolitics bleibt aktuell, kontrovers und dringlich. 

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Wohnen – jener vermeintliche Ort des Privaten – ist in der Moderne als gesellschaftlicher Schauplatz figuriert, an dem sich die innenorientiert moderne Subjektivita?t fortwa?hrend vera?u?ert, ausstellt und ausstellen muss. Wohnen richtet als politische, soziale und kulturelle An-Ordnung Zuschreibungen an Geschlechter, Ethnien, Ko?rper und Nation ein. Auch Ausstellen ist eine Konstellation sozialer und kultureller Narrative, die im Akt des Zeigens Wissen und Vorstellungen produziert. Im Forschungsfeld wohnen+/-ausstellen wird das Prinzip des Einrichtens und Ausstellens in verschiedenen bildlichen und ra?umlichen Formaten des Zu-Sehen-Gebens untersucht.
Das Forschungsfeld ist eine Kooperation des Instituts fu?r Kunstwissenschaft – Filmwissenschaft – Kunstpa?dagogik der Universita?t Bremen mit dem Mariann Steegmann Institut. Kunst & Gender (Leitung: Kathrin Heinz). 

Informationen:

http://www.mariann-steegmann-institut.de

Der Zoom-Link wird zeitnah bekanntgegeben unter:

http://www.mariann-steegmann-institut.de

http://www.uni-bremen.de/kunst

Der Eintritt ist frei