Kunstwissenschaft

aktuelle Forschungsprojekte

wohnen+/-austellen

Wohnen – jener vermeintliche Ort des Privaten – ist in der Moderne als gesellschaftlicher Schauplatz figuriert, an dem sich die innenorientiert moderne Subjektivita?t fortwa?hrend vera?u?ert, ausstellt und ausstellen muss.

Wohnseiten

Projekt im Forschungsfeld wohnen+/–ausstellen

Wohnen mit Klasse

Projekt im Forschungsfeld wohnen+/-ausstellen

c/o HABITAT TIER

Schwerpunkt im Forschungsfeld wohnen+/-ausstellen

abgeschlossene Forschungsprojekte

?sthetische Ordnungen und Politiken des Wohnens

Projekt im Forschungsfeld wohnen+/-ausstellen

Foto

Stadt und Kultur

Im Rahmen des Forschungsschwerpunkts "Stadt und Kultur" analysiert Michael Müller in seiner jüngsten Ver?ffentlichung ?Kultur der Stadt.

Unbehaust Wohnen

Das Sprechen über Wohnen ist oft doppelt positiv als Daseiendes und Gutes: Wohnen ist da.

Wohn/Raum/Denken

H?uslichkeit, Haus, Wohnen – diese Begriffe artikulieren das so genannte ,Private‘, seinen privilegierten Ort, seine Atmosph?ren und Befindlichkeiten.

Matratze/Matrize

Projekt im Forschungsfeld wohnen +/-ausstellen

Wohnen Zeigen

Mit der Moderne ist Wohnen zu einem umk?mpften Schauplatz gesellschaftlichen Handelns geworden, in dessen Mitte die Verhandlung des Subjekts und seiner sozialen Beziehungen steht.

wohnen+/-ausstellen

Wohnen – jener vermeintliche Ort des Privaten – ist in der Moderne als gesellschaftlicher Schauplatz figuriert, an dem sich die innenorientiert moderne Subjektivita?t fortwa?hrend vera?u?ert, ausstellt und ausstellen muss. Wohnen richtet als politische, soziale und kulturelle An-Ordnung Zuschreibungen an Geschlechter, Ethnien, Ko?rper und Nation ein. Auch Ausstellen ist eine Konstellation sozialer und kultureller Narrative, die im Akt des Zeigens Wissen und Vorstellungen produziert. Im Forschungsfeld wohnen+/-ausstellen wird das Prinzip des Einrichtens und Ausstellens in verschiedenen bildlichen und ra?umlichen Formaten des Zu-Sehen- Gebens untersucht.

Das Forschungsfeld ist eine Kooperation des Instituts fu?r Kunstwissenschaft – Filmwissenschaft – Kunstpa?dagogik der Universita?t Bremen mit dem Mariann Steegmann Institut. Kunst & Gender (Leitung: Kathrin Heinz).

Forschungsgruppe wohnen+/-ausstellen

Die Forschungsgruppe arbeitet kontinuierlich seit Dezember 2009. Sie veranstaltet regelm??ig Forschungswerkst?tten zu den thematischen Schwerpunkten des Forschungsfeldes.

Leitung

Dr. Kathrin Heinz (seit 2009)

Prof. Dr. Elena Zanichelli (2021–2023)

Prof. i.R. Dr. Irene Nierhaus, Begründung und Leitung (2009–2021)

Mitglieder

Prof. Dr. Kerstin Brandes, Prof. Dr. Insa H?rtel, Dr. Susanne Huber, Jorun Jensen, Dr. habil. Christiane Keim, Mira Anneli Na?, Amelie Ochs, Dr. Franziska Rauh, Prof. Dr. Mona Schieren, Astrid Silvia Sch?nhagen, Nadja Tamara Siemer, Rosanna Umbach, Prof. Dr. Elena Zanichelli

Organisatorische Betreuung: Amelie Ochs, Rosanna Umbach

Vortragsreihen

studio ist die Vortragsreihe des Forschungsfeldes wohnen+/?ausstellen, zu der renommierte Wissenschaftler*innen aus Kunst- und Kulturwissenschaft, Architektur, Philosophie und Gender Studies eingeladen werden. Die Reihe findet kontinuierlich jedes Semester zur Vertiefung in Theorie und Geschichte des Forschungsthemas statt.

In der Kuvert-Reihe werden aktuelle Debatten im Feld der kunst- und kulturwissenschaftlichen Geschlechterforschung aufgegriffen. Es werden Künstler*innen zu Vortr?gen eingeladen, deren künstlerische Positionen diskursive Anschlussstellen und konzeptionelle Verschr?nkungen zum Forschungsfeld bieten. Die Kuvert-Reihe wird veranstaltet von der Forschungsgruppe wohnen+/–ausstellen in Kooperation mit dem Forschungskolloquium für Kunstwissenschaft und Visuelle Kultur Bild-Raum-Subjekt

Wohnseiten

Das Sprechen über Wohnen ist oft doppelt positiv als Daseiendes und Gutes: Wohnen ist da. Es ist gebaut, es ist ausgestattet, es existiert durch H?user, Wohnungen, M?bel. Seine Geschichte wird durch seinen Bestand, seine Dinglichkeit in der Wissenschaft bis hin zur pers?nlichen Erinnerung erz?hlt. Wohnen erscheint als positivistisch Gegebenes. Und Wohnen wird gerne als positiv, im Sinn von gut als sichernder und glücklicher Raum eines Selbst, einer Familien-, Status- oder Territorialzugeh?rigkeit beschrieben.

Das Forschungsprojekt Wohnseiten.Deutschsprachige Zeitschriften zum Wohnen vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart und ihre medialen ?bertragungen widmet sich der grundlegenden Erforschung und Analyse vorwiegend deutschsprachiger illustrierter Zeitschriften zum Thema Wohnen. Dabei werden sowohl historische als auch aktuelle Zeitschriften sowie weitere (inter-)mediale, durch eine serielle ?sthetik gekennzeichnete Formate berücksichtigt und aus einer medien?sthetischen und ideologiekritischen Perspektive angeschaut. Gefragt wird, auf welche Weise Zeitschriften Diskurse des Wohnens produzieren und vermitteln, und inwiefern dadurch die seit der Moderne wirksamen Vorstellungs- und Subjektivierungsweisen konstitutiv mitgestaltet werden.

Publikationen
Rosanna Umbach: Un/Gewohnte Beziehungsweisen. Visuelle Politiken des Familialen in der Zeitschrift ?Sch?ner Wohnen?, 1960–1979, Bielefeld: transcript 2025 (Schriftenreihe wohnen+/-ausstellen, Band 11).

Irene Nierhaus, Kathrin Heinz, Rosanna Umbach (Hg.): WohnSeiten: Visuelle Konstruktionen des Wohnens in Zeitschriften, Bielefeld: transcript 2021 (Schriftenreihe wohnen+/-ausstellen, Band 8).

Katharina Eck, Kathrin Heinz, Irene Nierhaus (Hg.): FKW // Zeitschrift für Geschlechterforschung und Visuelle Kultur, H. 64, Seitenweise Wohnen: Mediale Ein-schreibungen, 2018.

Tagung
WohnSeiten: Ins Bild gesetzt und durchgebl?ttert. Zeigestrategien des Wohnens in Zeitschriften (10.–12.05.19, Universit?t Bremen)

Workshop
Seiten des Wohnens: Bild, Text, Serie (12.–13.05.2017, Universit?t Bremen)

 

[wohn]zeitschriften

Das 2020 aus dem Forschungsprojekt Wohnseiten heraus gegründete internationale Forscher*innennetzwerk [wohn]zeitschriften verbindet transdisziplin?re Perspektiven aus Kunstgeschichte und -wissenschaft, Designgeschichte, Architekturgeschichte und -theorie, Medienwissenschaft, Literaturwissenschaft, Geschichte und Historischer Bauforschung, um die medialen Vermittlung des Wohnens in Text und Bild in Zeitschriften und anderen seriellen Medien zum Wohnen zu untersuchen. Diese werden hinsichtlich ihrer Wohndidaktiken und gesellschaftlichen An-Ordnungen analysiert, ihre Zeige- und Konsumstrategien ins Verh?ltnis gesetzt mit Kanon- und Geschmacksbildung und architektonische Entwürfe und gebaute Raumstrukturen als integraler Bestandteil von Wohnkonzepten kontextualisiert.

Mitglieder: Dr. Laura Altmann (IGdJ, Hamburg), Janina Amrehn-Rupp (LMU München), Dr. des. Zofia Durda (Weltkulturerbe Rammelsberg), Dr. Jan Engelke (TU München), Dr. Maren-Sophie Fünderich (Stadtarchiv Dortmund), Valentin Hemberger (JLU Gie?en), Dr. Bernadette Krejs (TU Wien), Dr. Monique Miggelbrink (Universit?t Paderborn), Amelie Ochs (Universit?t Bremen, MSI), Nicole Opel (BTU Cottbus-Senftenberg), Sonja Sikora (Philipps University Marburg), Dr. Linda Stagni (ETH Zürich), Rosanna Umbach (Universit?t Bremen, MSI), Dr. Alexander Wagner (Bergische Universit?t Wuppertal)

Forschungswerkstatt
Classifying home – Wohn-Raum-Bilder und Klassenverh?ltnisse in Zeitschriften und seriellen Medien (16.–17.06.2023, Universit?t Bremen)

Buchpr?sentation

Die Wohnzeitschrift als Kaleidoskop – Variationen des ,richtigen' Lebens in Bild und Text (11.05.2022, Universit?t Bremen)
Podiumsdiskussion mit Bernadette Krejs, Monique Miggelbrink, Amelie Ochs, Rosanna Umbach und Alexander Wagner anl?sslich der Buchpr?sentation WohnSeiten: Visuelle Konstruktionen des Wohnens in Zeitschriften, hg. von Irene Nierhaus, Kathrin Heinz und Rosanna Umbach

Zeitraum: Seit 2020

Koordination: Amelie Ochs, Rosanna Umbach

http://mariann-steegmann-institut.de/

Zeitraum: Seit 2014

Leitung: Prof. i.R. Dr. Irene Nierhaus, Dr. Kathrin Heinz

Koordination: Amelie Ochs, Rosanna Umbach

http://mariann-steegmann-institut.de/
https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-5404-2/wohnseiten/?c=311000194

 

    Wohnen mit Klasse

    Wie werden Klassenverh?ltnisse in (Vor-)Bildern des Wohnens, Grundrissen und (Innen-)Architektur re/produziert und wie sind wiederum Kunst- und Architekturgeschichte, (Wohn-)Medien, Stadtplanung und Architektur daran beteiligt, klassistische Strukturen und (stereotype) Vorstellungen von Klasse(nzugeh?rigkeiten) zu zementieren? Das Forschungsprojekt widmet sich den ?sthetischen, gesellschaftlichen und politischen Wechselverh?ltnissen von Wohnen und Klasse. Es wird analysiert, inwiefern Klassenverh?ltnisse und -zugeh?rigkeiten über Wohn-Dinge, Geschmacksdiskurse, ?sthetikgemeinschaften und Bild-, Design- bzw. Sprachpolitiken produziert und reflektiert werden.

    Publikation

    Im Juni 2025 erscheint das von Amelie Ochs und Rosanna Umbach herausgegebene Themenheft Wohnen mit Klasse als Gastheft bei den kritischen berichten.

    www.ulmer-verein.de

    Vorlesungen und Lehrveranstaltungen

    Amelie Ochs und Rosanna Umbach: Wohungsfrage(n) und Klassenverh?ltnisse in Kunst und Architektur, Vorlesung im Rahmen der Reihe DNA des Wohnens im Modul Wohnbau, Institut für Architektur und Entwerfen, TU Wien, WiSe 2023/24, WiSe 2024/25

    Rosanna Umbach: Homestorys – (Wohn-)Zeitschriften als Klassendisplays, Seminar im Leuphana Semester, Modul Wissenschaft problematisiert: kritisches Denken, Leuphana Universit?t Lüneburg, WiSe 2023/24

    Amelie Ochs und Rosanna Umbach: Wohnen mit Klasse, Projektseminar im BA Kunst – Medien – ?sthetische Bildung, Institut für Kunstwissenschaft – Filmwissenschaft – Kunstp?dagogik, Universit?t Bremen, WiSe 22/23 – SoSe 23, Kooperation mit dem Projekt SPRint des Instituts für Schreibwissenschaft

    Vortr?ge

    Rosanna Umbach: Dwelling With Class – Building Structures of Classism in Architecture, Vortrag im Rahmen der Reihe Housing and… des Center for Critical Studies in Architecture, Frankfurt/Main, 06.11.2024

    Amelie Ochs und Rosanna Umbach: Un/sichtbare Klassenverh?ltnisse in (Vor-)Bildern des Wohnens, Vortrag im Rahmen der Summer School: Kunstgeschichte x Klassismus (25.–28.9. 2023), Universit?t zu K?ln, 26.09.2023

    Amelie Ochs und Rosanna Umbach: Wohnen klassifizieren, Klasse zeigen? Eine Einführung mit Blick auf den Krisenherd Küche in Wohnzeitschriften, Vortrag auf der Forschungswerkstatt Classifying home – Wohn-Raum-Bilder und Klassenverh?ltnisse in Zeitschriften und seriellen Medien (16.–17.06.2023), Universit?t Bremen, 17.06.2023

    Forschungswerkstatt
    Classifying home – Wohn-Raum-Bilder und Klassenverh?ltnisse in Zeitschriften und seriellen Medien (16.–17.06.2023, Universit?t Bremen) des internationalen Forscher_innennetzwerks [wohn]zeitschriften, Konzept und Organisation: Amelie Ochs und Rosanna Umbach

     

    Zeitraum: Seit 2022

    Leitung und Konzept: Amelie Ochs, Rosanna Umbach

    http://mariann-steegmann-institut.de/

     

      c/o HABITAT TIER

      Der Forschungsschwerpunkt c/o HABITAT TIER widmet sich dem Beziehungsgeflecht von Mensch und Tier im gemeinsam bewohnten Habitat. Der geteilte, architektonisch konstruierte und m?blierte Wohnraum in den (menschen-)eigenen vier W?nden ist dabei ebenso von Interesse wie gemeinsam bewohnte Stadt- oder Landschaftsr?ume. Das Wohnen, vor allem das bürgerliche Wohnen seit 1800, gilt als ein Ort, an dem identit?tspolitische Diskurse zum Verh?ltnis von Geschlecht, Klasse und Ethnizit?t verhandelt und ausgestellt werden. Wenig Aufmerksamkeit ist in diesem Zusammenhang bisher dem Verh?ltnis der tier-menschlichen Kohabitation oder Koexistenz gewidmet worden. Diese Lücke sucht c/o HABITAT TIER zu schlie?en, indem der Forschungsschwerpunkt – ausgehend von relationalen und raumtopologischen ?berlegungen – den Fokus auf die mediale Repr?sentation sowie die Konstruktion und Historizit?t von Wohnbildern legt und deren Kontinuit?ten und Brüche aufzeigt. Besonderes Interesse gilt Wohnmetaphern und -narrativen, künstlerischen Darstellungen eines interspecies-Wohnens in der visuellen Kultur, aber auch architektonischen wie st?dteplanerischen Projekten, die Menschen und Tiere als gleichberechtigte Akteur*innen bei der Gestaltung ihrer Umwelten auffassen. Ein weiterer Fokus liegt auf historischen Topografien tier-menschlichen Wohnens. So sollen Ans?tze der Cultural Human-Animal Studies, des Ecocriticism und der kulturwissenschaftlichen Wohnraumforschung miteinander verknüpft sowie neue methodisch-theoretische Perspektiven er?ffnet werden. c/o HABITAT TIER setzt hierzu bewusst auf offene Strukturen und (Veranstaltungs-)Formate sowie auf die Vernetzung unterschiedlicher Institutionen.  

      Veranstaltungsreihe SALON TIER
      SALON TIER wird seit Sommersemester 2021 von Silke F?rschler, Christiane Keim und Astrid Silvia Sch?nhagen kuratiert. Das aktuelle Programm findet sich hier: http://mariann-steegmann-institut.de/

      Publikationen
      Silke F?rschler, Astrid Silvia Sch?nhagen (Hg.): Troph?en. Inszenierungen der Jagd in Wohn- und Ausstellungsr?umen, Bielefeld: transcript (Schriftenreihe wohnen+/-ausstellen, Band. 12), erscheint voraussichtlich im Frühling 2025.

      Christiane Keim, Astrid Silvia Sch?nhagen: Queering Bulldogs. Damenimitatoren und hundlich-menschliche (Selbst-)Inszenierung im Berlin der Weimarer Republik, in: Tierstudien 24/2023 (Tiere und Geschlecht), hg. von Jessica Ullrich/Mieke Roscher, S. 85–97

      Silke F?rschler, Christiane Keim, Astrid Silvia Sch?nhagen (Hg.): Heim/Tier.Tier-Mensch-Beziehungenim Wohnen, Bielefeld: transcript 2019 (Schriftenreihe wohnen+/-ausstellen, Band 6)

      Silke F?rschler: Was macht das Tier im Interieur? Gem?lde exotischer Tiere als naturhistorische Objekte und als Mittel der Distinktion am Hof von Schwerin, in: Katharina Eck, Astrid Silvia Sch?nhagen (Hg.): Interieur und Bildtapete: Narrative des Wohnens um 1800, Bielefeld: transcript 2014 (Schriftenreihe wohnen+/–ausstellen, Band 2), S. 165–184

      Tagungen
      Das Jagdzimmer. Wohnstile, Geschlechterkonstruktionen und die Aneignung von Natur im Zeichen des erlegten Tieres (4.–5.11.2022, Universit?t Bremen)

      HEIM-TIER. Inszenierungspraktiken in tierlichen und menschlichen Wohnverh?ltnissen (10.–11.11.2016, Universit?t Kassel)

      Ausstellung
      Rendez-vous de chasse, 26.05.–20.06.2021, XPINKY BERLIN (Kuratorinnen: Astrid Silvia Sch?nhagen, Isabella Sedeka)

       

      Zeitraum: Seit 2016
      Leitung und Konzept
      : Dr. habil. Christiane Keim (Bremen/Berlin), PD Dr. Silke F?rschler (Berlin), Astrid Silvia Sch?nhagen (Bremen/Berlin)

      http://mariann-steegmann-institut.de/
      https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-4691-7/heim/tier/?c=311000194

       

       

        ?sthetische Ordnungen und Politiken des Wohnens

        Wohnen ist gepr?gt von Vorstellungswelten, die in bildlichen und r?umlichen Medien produziert werden. Seit 1800 werden Beziehungen zwischen Bewohner*innenschaft, R?umlichkeit und Dingen als identit?tsproduzierende Verh?ltnisse und gemeinschaftsbildende Prozesse formiert, ?sthetisch entworfen und in verschiedenen Bildsorten, Genres, Bildstrategien und visuellen Verfahren abgebildet.

         

        Publikation
        Irene Nierhaus, Kathrin Heinz (Hg.): ?sthetische Ordnungen und Politiken des Wohnens. H?uslichen und Domestischenin der visuellen Moderne, Bielefeld: transcript 2023 (Schriftenreihe wohnen+/-ausstellen, Band 9)

        Tagung
        ?sthetische Ordnungen des Wohnens. Zu bildlichen Politiken des Wohnens, H?uslichen und Domestischen in Kunst und visueller Kultur der Moderne (18.–20.06.2021, Universit?t Bremen)
        Weitere Infos unter der Tagungshomepage: www.aesthetische-ordnungen-des-wohnens.com

        Stadt und Kultur

        Foto

        Im Rahmen des Forschungsschwerpunkts "Stadt und Kultur" analysiert Michael Müller in seiner jüngsten Ver?ffentlichung ?Kultur der Stadt. Essays für eine Politik der Architektur? moderne Kultur- und Raummodelle, ?sthetisierungs- und Musealisierungsprozesse des urbanen Raumes sowie Strategien einer neuerlichen Politisierung der Architektur. Themen des Buches sind: Stadt als Ort kultureller Produktion / Stra?e und Integration / Drei Stadtmodelle / Die gesuchte Befriedigung am blo?en Sehen / Bild und Raum / ?sthetisierung, Kultur und ?konomie / Museum und Stadt / Museum und Selbstinszenierung / Avantgarde, Subjekt und Massenkultur / Der Traum ewiger Ordnung / Kritik von Links / Walter Benjamin: Architektur für das schlechte Neue / Methodischer Perspektivwechsel und ?konomisches Kulturmodell.

        Publikation:

        Michael Müller: ?Kultur der Stadt. Essays für eine Politik der Architektur"  (transcript-Verlag), Bielefeld 2010. 240 Seiten mit 13 farbigen und 8 s/w Abbildungen

        Einleitung (Download)

        Unbehaust Wohnen

        Foto

        Das Sprechen über Wohnen ist oft doppelt positiv als Daseiendes und Gutes: Wohnen ist da. Es ist gebaut, es ist ausgestattet, es existiert durch H?user, Wohnungen, M?bel. Seine Geschichte wird durch seinen Bestand, seine Dinglichkeit in der Wissenschaft bis hin zur pers?nlichen Erinnerung erz?hlt. Wohnen erscheint als positivistisch Gegebenes. Und Wohnen wird gerne als positiv, im Sinn von gut als sichernder und glücklicher Raum eines Selbst, einer Familien-, Status- oder Territorialzugeh?rigkeit beschrieben. Dem Wohnen als Existenz und Heim/at steht jedoch auch ein unbehaustes Wohnen zur Seite: Zerst?rtes Wohnen, wie in kriegerischen Konflikten, verlorenes Wohnen in Migrationen, tempor?res Unbehaust Wohnen ist ein zentraler Teil der Geschichte und Theorie des Wohnens und wird dennoch h?ufig vergessen, verborgen, zum Diskurs allein von Spezialist_innen gemacht oder als ein ,Anderes‘ zu einem sichernden und ,eigentlichen‘ Wohnen verhandelt. Dem positiv gedachten Wohnen als Existenz und Heim/at steht also immer auch ein unbehaustes Wohnen zur Seite: Zerst?rtes Wohnen in kriegerischen Konflikten, verlorenes Wohnen in Migrationen, tempor?res Wohnen in Obdach- und Wohnungslosigkeit, prek?res Wohnen in ?konomischer, emotionaler und k?rperlicher Unversorgtheit, be?ngstigendes Wohnen in Subjektkrisen. Der Band n?hert sich verschiedenen Zug?ngen und Ebenen eines Unbehausten aus kunst- und kulturwissenschaftlicher, philosophischer, historischer, ethnografischer, architekturtheoretischer, psychiatrischer sowie künstlerischer Perspektive.

        Publikation
        Irene Nierhaus, Kathrin Heinz (Hg.): Unbehaust Wohnen.Konflikthafte R?ume in Kunst – Architektur – Visueller Kultur, Bielefeld: transcript 2020 (Schriftenreihe wohnen+/-ausstellen, Band 7).

        Tagung
        Unbehaust Wohnen Verheerende wie diskrete Desaster. Perspektiven auf gesellschaftliche Wohnorte und Aufenthalte im Allt?glichen (03–06.05.2018, Universit?t Bremen)

        Zeitraum: 2016–2019

        Leitung: Prof. i.R. Dr. Irene Nierhaus, Dr. Kathrin Heinz

        http://mariann-steegmann-institut.de/

         

        Wohn/Raum/Denken

        Foto

        H?uslichkeit, Haus, Wohnen – diese Begriffe artikulieren das so genannte ,Private‘, seinen privilegierten Ort, seine Atmosph?ren und Befindlichkeiten. Das H?usliche wird auch als Sph?re des vermeintlich unpolitisch Eigenen und Individuellen bezeichnet. Tats?chlich ist es jedoch seit jeher Territorium von Regulierungstechniken, Erziehungsstrategien, emotionalen Bindungen und Arbeitsbeziehungen.

        Publikation
        Katharina Eck, Johanna Hartmann, Kathrin Heinz, Christiane Keim (Hg.): Wohn/Raum/Denken.Politiken des H?uslichen in Kunst,Architektur und visueller Kultur Bielefeld: transcript 2021 (Schriftenreihe wohnen+/-ausstellen, Band 5).

        Tagung
        Wohn/Raum/Denken. Politiken des H?uslichen in Kunst, Architektur und visueller Kultur. Für Irene Nierhaus zum 60. Geburtstag (10–11.07.2015, Universit?t Bremen)

        Ausstellung
        DAZWISCHENTRETEN, 06.06–10.07.2015, Künstlerhaus Bremen

         

        Zeitraum: 2014–2021

        Leitung:, Dr. Katharina Eck, Johanna Hartmann, Dr. Kathrin Heinz, Dr. habil. Christiane Keim

        http://mariann-steegmann-institut.de/
        https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-4517-0/wohn/raum/denken/?c=311000194

         

         

        Matratze/Matrize

        Die Matratze ist Grundelement des Wohnens, jenes Ding unseres Alltags, auf dem wir schlafen, lieben, faulenzen, tr?umen, gesunden und sterben. Sie ist Inbegriff von Intimit?t und K?rperlichkeit und zugleich Agentin von Normierungen in Subjektivierungsprozessen und sozialen Beziehungen. Die Matrize dient in diesem Band als Theoriefigur, um die Matratze und die mit ihr verbundenen Pr?gevorg?nge und Wissenskomplexe am vermeintlich privatesten Ort zu betrachten.

        Tagung
        Matratze/ Matrize: Substanz und Reproduktion im Wohnen. Konzepte in Kunst und Architektur (15.–18.05.2014, Universit?t Bremen)

        Publikation
        Irene Nierhaus, Kathrin Heinz (Hg.): Matratze/Matrize. M?blierung von Subjekt und Gesellschaft. Konzepte in Kunst und Architektur, Bielefeld: transcript 2016 (Schriftenreihe wohnen+/-ausstellen, Band 3)

         

        Zeitraum: 2013–2016

        Leitung: Prof. i. R. Dr. Irene Nierhaus, Dr. Kathrin Heinz

        http://mariann-steegmann-institut.de/
        https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-3205-7/matratze/matrize/?c=311000194