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Universit?t Bremen koordiniert EU-Projekt zur Arktisforschung

Die Universit?t Bremen koordiniert das EU-Projekt FACE-IT zur internationalen Erforschung der Arktis. Professor Kai Bischof, Abteilung Meeresbotanik am Fachbereich Biologie/Chemie der Universit?t Bremen leitet den Forschungsverbund.

Die Universit?t Bremen koordiniert ein EU-Projekt zur internationalen Erforschung der Arktis. Mit dem Projekt FACE-IT f?rdert die Europ?ische Kommission die internationale Arktisforschung. Die Universit?t erh?lt einen Anteil von 1,16 Millionen Euro.

Das EU-Projekt FACE-IT (?The Future of Arctic coastal ecosystems – Identifying transitions in fjord systems and adjacent coastal areas“, also: ?Die Zukunft der arktischen ?kosysteme – Ver?nderungen in Fjordsystemen und angrenzenden Küstengebieten“) vergleicht arktische Fjordsysteme. In Zentrum der Untersuchungen stehen verschiedene Stadien des Rückgangs von Gletschereinfluss und Meereis in Gr?nland, Spitzbergen und der norwegischen Finnmark.

Auswirkungen des Klimawandels

?Die Auswirkungen des Klimawandels zeigen sich in der Arktis viel schneller als irgendwo sonst auf der Erde“, erkl?rt Professor Kai Bischof, Abteilung Meeresbotanik am Fachbereich Biologie/Chemie der Universit?t Bremen. Er leitet den Forschungsverbund. ?Klimabedingte Ver?nderungen, wie zum Beispiel der Anstieg des Meeresspiegels und die Versauerung der Ozeane, belasten die arktischen ?kosysteme. Hinzu kommen Fischerei, Tourismus und Schifffahrt.“ Davon werden auch die Lebensgrundlagen indigener Volksgruppen massiv betroffen sein.

Internationales Team aus acht Nationen

FACE-IT versammelt ein interdisziplin?res Team von international anerkannten Expertinnen und Experten aus den Natur- und Sozialwissenschaften aus acht Nationen. Das Projektteam zeichnet sich durch eine starke Einbindung der indigenen Bev?lkerung und anderer lokaler Akteure in der Arktis aus. Das soll gew?hrleisten, dass das Wissen und die Sorgen dieser Zielgruppen bei den innovativen Management-Ans?tzen für eine nachhaltige Zukunft berücksichtigt werden.

Ab November 2020 wird das Projekt mit einer Laufzeit von vier Jahren den ersten gro? angelegten systematischen Vergleich von arktischen Küstengebieten liefern. Es erm?glicht ein ganzheitliches Verst?ndnis der Ver?nderungen der Artenvielfalt der arktischen Meere und der Lebensgrundlagen für die menschlichen Bewohner der Arktis.

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www.uni-bremen.de/marbot
www.uni-bremen.de

Fragen beantwortet:

Prof. Dr. Kai Bischof
Meeresbotanik
BreMarE - Bremen Marine Ecology Centre for Research and Education
Fachbereich Biologie/Chemie
Telefon: (+49) 421 218 63050
E-Mail: kbischofuni-bremen.de

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