Eco-Anxieties: Film, Klimawandel und psychische Gesundheit
Filmreihe // 10.10.2023 – 9.1.2024
?Eco-Anxiety“ ist laut WHO die Reaktion auf spezifische Gefühlslagen, die vom Klimawandel und der Unvorhersehbarkeit seiner Langzeiteffekte hervorgerufen werden. Verzweiflung, Angst und Ohnmachtsempfinden angesichts der globalen Tragweite und Komplexit?t des Themas sind ebenso Ausdruck davon wie Traurigkeit und Trauer. Medizinhistorisch ist dieser sich seit den letzten Jahren etablierende Begriff von besonderem Interesse, weil wir nachverfolgen k?nnen, wie sich seine Bedeutung entwickelt. Es l?sst sich quasi in Echtzeit beobachten, wie aus vagen Gefühlen wissenschaftliche Fakten werden. Medienhistorisch allerdings zeigt sich, dass dieses Ph?nomen gar nicht so neu ist. So lassen sich die ?kologischen Effekte auf psychische Prozesse entlang einer langen Bildtradition nachzeichnen, die uns helfen kann, die akute Dringlichkeit hinter dem emotionalisierten Thema mit etwas Abstand besser einzuordnen. ?Eco-Anxieties“ in der Mehrzahl meint deshalb auch einen Spielraum m?glicher Herangehensweisen, die Anerkennung vieler verschiedener Zwischengefühle in Zeiten wissenschaftlicher Vereinheitlichung und politischer Verengung sowie die Vielfalt filmischer Formen, mit denen dem Thema begegnet wurde und wird.
Gef?rdert mit Mitteln des BYRD-Postdoc-Netzwerks der Universit?t Bremen ?Health Humanities und audiovisuelle Kulturen“ (He:Ku), kuratiert und eingeführt von Tobias Dietrich (IKFK/ZeMKI, Universit?t Bremen).
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Nationales Suizidpr?ventionsprogramm
Hilfe für Angeh?rige nach Suizid