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Ein autonomes Fahrzeug für die Landwirtschaft der Zukunft

Forschende der Universit?t Bremen und Hochschule Osnabrück arbeiten mit dem nieders?chsischen Landtechnikhersteller NEXAT GmbH an der Autonomisierung eines multifunktionalen Elektro-Fahrzeugs für die Landwirtschaft der Zukunft.

Die Maschine ist für den weltweiten Einsatz vorgesehen und hat dementsprechend für Gro?fl?chen beeindruckende Dimensionen: Sie bewegt sich mit einer Breite von 6 bis 24 Metern. Schmale Raupenlaufwerke, die immer wieder dieselben Spuren befahren, minimieren die überfahrene Ackerfl?che. Im Vergleich zu konventionellen Anbaumethoden sollen dadurch Bodensch?den durch die Erdverdichtung so gut wie m?glich reduziert werden. Auf das Basis-Fahrzeug werden je nach Bedarf verschiedene Module für Bodenbearbeitung, Saat, Pflanzenschutz und Ernte montiert.

Universit?t Bremen entwickelt das ?Gehirn“ des Fahrzeugs

Um die landwirtschaftlichen Aufgaben auf dem Feld autonom durchzuführen, entwickelt die Arbeitsgruppe für Optimierung und Optimale Steuerung des Zentrums für Technomathematik (ZeTeM) der Universit?t Bremen für dieses Fahrzeug sozusagen das Gehirn. ?Das Fahrzeug muss sich nicht nur selbstst?ndig bewegen - diese Bewegung muss auch vollst?ndig mit den Feldoperationen, die es durchführt, koordiniert werden“, erl?utert Professor Christof Büskens vom ZeTeM. ?Die Tatsache, dass das Fahrzeug über vier unabh?ngig lenkbare Raupenantriebe verfügt und sich auf einem Feld ohne Stra?enmarkierungen, wie sie bei Autos verwendet werden k?nnen, bewegt, macht die Autonomisierung sehr komplex.“

Hochschule Osnabrück forscht an den ?Organen“ der Maschine

Als weiterer Projektpartner der Universit?t Bremen forscht die Arbeitsgruppe Landtechnik – Verfahrens- und Prozessketten der Hochschule Osnabrück unter der Leitung von Professor Hubert Korte sozusagen an den ?Organen“ der Maschine. Dabei geht es um das maschinenbauliche und verfahrenstechnische Wissen zur Konzeption des Fahrzeugs. Denn für eine effiziente Feldbewirtschaftung ist es entscheidend, sowohl maschinenbauliche Parameter als auch verfahrenstechnische Aspekte in Einklang zu bringen und die Maschine nicht als einzelnes Objekt, sondern den gesamten pflanzenbaulichen Prozess zu betrachten.

Das Unternehmen NEXAT widmet sich ausschlie?lich der Entwicklung, Herstellung und dem Vertrieb des neuen Pflanzenproduktionsverfahrens. Dabei greift das junge Unternehmen auf die über 50-j?hrige Entwicklungs- und Beratungskompetenz der Kalverkamp Innovation GmbH zurück, von der es 2017 gegründet wurde.

Landwirtschaft steht massiv unter Druck

Die Hauptmotivation für das Projekt ist der Klimawandel. Als einer der gr??ten CO2-Verursacher steht die Landwirtschaft hier unter Druck. Langfristig muss sie die Nahrungsmittelsicherheit von der wachsenden Weltbev?lkerung gew?hrleisten, die massive Ackerlandvernichtung durch Bodenverdichtung, Monokulturen und Erosion stoppen, den hohen Energieverbrauch und CO2-Aussto? konventioneller Landmaschinen anhalten und langfristig die Wirtschaftlichkeit der Landwirtschaft zukunftssicher machen.

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Fragen beantworten:

Maria H?ffmann
Zentrum für Technomathematik
Universit?t Bremen
Telefon: +49 421 218-64354
Email: mhffmannprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de

Prof. Dr. Hubert Korte
Fakult?t Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur
Hochschule Osnabrück
Telefon: +49  541 969 5174
Email: h.a.korteprotect me ?!hs-osnabrueckprotect me ?!.de

Das Fahrzeug NEXAT auf einem Feld bei der Sojaernte. Forschende der Universit?t Bremen und Hochschule Osnabrück arbeiten mit dem nieders?chsischen Landtechnikhersteller NEXAT GmbH an der Autonomisierung