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Herausragend: Preis für Promotionsbetreuung erstmals vergeben

Erstmals hat die Universit?t Bremen herausragende Promotionsbetreuungen ausgezeichnet. Im Rahmen eines Festaktes gingen zwei erste Preise an die Mathematikerin Professorin Iris Pigeot und an den Rechtswissenschaftler Professor Andreas Fischer-Lescano.

 

?Erfolgreiche Promotionsvorhaben sind von zentraler Bedeutung für die wissenschaftliche Leistungsf?higkeit der Universit?t Bremen. Der Preis für herausragende Promotionsbetreuung 2019 würdigt die besondere Betreuungsleistung als anspruchsvolle Arbeit und Engagement in der F?rderung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in der frühen Karrierephase“, erl?utert der Konrektor für Forschung, wissenschaftlichen Nachwuchs und Transfer, Professor Andreas Breiter. Mit dem Preis würden Ma?st?be für eine herausragende Unterstützung an der Universit?t Bremen gesetzt. Die Qualit?t der Promotionsbetreuung durch erfahrene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beeinflusse den Erfolg einer Promotion. Zu einer guten Betreuung würden individuelle Angebote und Kommunikation, das Einbinden ins Forschungsumfeld und die Forschungspraxis sowie Unterstützung beim Ausloten der beruflichen Perspektiven geh?ren. ?Das Ziel ist ein Betreuungsverh?ltnis, das von Vertrauen und der Unterstützung der wissenschaftlichen Selbstst?ndigkeit gepr?gt ist.“

?Kollegiale Unterstützung auf Augenh?he“

Die Auszeichnungen für herausragende Promotionsbetreuung wurden im Rahmen eines Festakts vergeben. In ihrem Gru?wort betonte die Wissenschaftssenatorin, Professorin Eva Quante-Brandt, was eine gute Betreuung ausmacht: Dazu z?hle, ?dass Betreuerinnen und Betreuer ihre wissenschaftliche Erfahrung einsetzen, um die Selbst?ndigkeit und Eigenverantwortung der Promovierenden zu f?rdern und um ihnen Gelegenheit zu geben, mit eigenst?ndigen Leistungen in der wissenschaftlichen Gemeinschaft sichtbar zu werden. Die Promotionsbegleitung ist ebenso eine kollegiale Unterstützung auf Augenh?he. Die Ausgezeichneten gehen hier mit gutem Beispiel voran und zeigen, wie eine herausragende Betreuung aussehen kann“.

In der Laudatio für den Preistr?ger in den Sozial- und Geisteswissenschaften, Professor Andreas Fischer-Lescano, hob sein ehemaliger Promovend Dr. Sebastian Eickenj?ger das besondere Betreuungsverh?ltnis hervor: ?Herr Fischer-Lescano hat die Gabe, Studierende mit den unterschiedlichsten Hintergründen dort abzuholen, wo sie gerade sind.“ Er vermittle ihnen das Gefühl, ?etwas erreichen und auch in der Wissenschaft Fu? fassen zu k?nnen“. Er sei an ihnen interessiert und schaffe in und au?erhalb seiner Seminare R?ume für einen kritischen Austausch über das Recht. Andreas Fischer-Lescano ist Professor für ?ffentliches Recht, Europarecht und V?lkerrecht im Fachbereich Rechtswissenschaft. Als Direktor steht er dem Zentrum für Europ?ische Rechtspolitik der Universit?t Bremen (ZERP) vor.

?Viel Erfahrung, Fachwissen und liebevoller Strenge“

Den ersten Preis in den Natur- und Ingenieurswissenschaften erhielt Iris Pigeot. Sie ist Professorin für Statistik im Fachbereich Mathematik / Informatik und Direktorin des Leibniz-Instituts für Pr?ventionsforschung und Epidemiologie (BIPS) an der Universit?t Bremen. Ihr ehemaliger Promovend Dr. Christoph Buck bedankte sich in seiner Laudatio für die Promotionsbetreuung. Iris Pigeot würde sich in besonderem Ma?e für Lehre, Forschung und Promovierende engagieren. Ihre Doktorandinnen und Doktoranden k?nnten von ?viel Erfahrung, Fachwissen und liebevoller Strenge“ profitieren. Sie habe sich zudem immer die Zeit genommen, um die berufliche Zukunft zu besprechen.

Das Preisgeld in H?he von je 2.000 Euro hat der Verein Alumni der Universit?t Bremen e.V. gestiftet. Es ist zweckgebunden und steht ausschlie?lich für Vorhaben zur F?rderung von Promovierenden zur Verfügung. Vorstandsmitglied Dr.-Ing. Reinhard Ahlers hob die Bedeutung des Preises hervor. ?Viele Preise pr?mieren herausragende Arbeiten von Promovierten. Die Promotionsbetreuung ist dafür ein wichtiger Faktor.“ Es sei dem Verein ein Anliegen, herausragende Promotionsbetreuung auszuzeichnen. Die Nominierten h?tten die Promovierten ?auf ihrem Weg begleitet und zu besonderer Arbeit inspiriert“. Insgesamt war die Resonanz der Promovierenden auf die Aufforderung der Universit?t Bremen gro?, ihre Doktormütter und -v?ter vorzuschlagen. 80 Nominierungen für Betreuende aus allen Fachbereichen gingen ein.

Sechs Zweitplatzierte geehrt

Neben den zwei Erstplatzierten erhielten sechs weitere Betreuende als besondere Anerkennungeinen zweiten Platz: Professor Wolfgang Bach, Professor J?rg Freiling, Dr. Dagmar Kieke, Professor Heiko Pleines, Professor Jorg Th?ming, Professor Jochen Zimmermann.

?ber den Preis

Der Preis für herausragende Promotionsbetreuung der Universit?t Bremen wird alle zwei Jahre an zwei Wissenschaftlerinnen oder Wissenschaftler vergeben, einmal aus den Geistes- und Sozialwissenschaften und einmal aus den Natur- und Ingenieurswissenschaften. Die Jury ist zusammengesetzt aus dem Beirat des Promotionszentrums Bremen Early Career Researcher Development (BYRD) sowie einem Mitglied der Preisf?rderer, dem Verein Alumni der Universit?t Bremen. Vorgeschlagene müssen mindestens zwei Nominierungen erhalten, um als Preistr?gerin oder Preistr?ger ausgezeichnet zu werden. Nominieren k?nnen Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler, deren abgeschlossene Promotion an der Universit?t Bremen maximal vier Jahre zurückliegt.

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Sehen Sie Videos auf der BYRD-Website, in denen die beiden Ausgezeichneten berichten, was sie selbst für eine herausragende Promotionsbetreuung halten: www.uni-bremen.de/betreuungspreis

www.uni-bremen.de

Fragen beantwortet:

Dr. Marie Sander
BYRD
Bremen Early Career Researcher Development
Universit?t BremenTel: +49 421 218-60327
E-Mail: marie.sanderprotect me ?!vw.uni-bremenprotect me ?!.de

Universit?t Bremen
Pressestelle
Telefon: +49 421 218-60150
E-Mail: presseprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de

 
  
 
Preistr?ger*in
Preistr?gerin Iris Pigeot, Wissenschaftssenatorin Eva Quante-Brandt, Preistr?ger Andreas Fischer-Lescano und Konrektor Andreas Breiter (v.l.n.r.) Foto: Harald Rehling/Universit?t Bremen