Im Film spielen gelegentlich die Dinge, nicht die Menschen, die Hauptrolle. Oskar Fischinger, einer der kreativsten K?pfe des frühen Kinos, machte schon 1934 eine Armee von Zigaretten zu Protagonisten in seinem berühmten Werbefilm Muratti greift ein. Wie ein langes physikalisches Experiment mutet der für die documenta 1987 produzierte Film Der Lauf der Dinge an, mit dem das Schweizer Künstlerduo Fischli/Weiss seinen internationalen Durchbruch hatte. Die Turner Preistr?gerin Laure Prouvost l?sst in Wantee das Wohnzimmer ihres fiktiven Gro?vater entstehen, eines angeblichen Künstlerkollegen Kurt Schwitters.In einem monstr?sem Theater der Dinge erz?hlt der 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育fach ausgezeichnete Animationsfilm Sieben mal am Tag beklagten wir unser Los und nachts stehen wir auf, um nicht zu tr?umen von Susann Maria Hempel eine verst?rende Geschichte von Misshandlung und Trauma. Das vielf?ltige Programm versammelt ausnahmslos pr?mierte Kurzfilme und Videos, die uns irritieren, verst?ren, amüsieren oder staunen lassen.
Mi 13.3.2019, 20:30 Uhr im CITY 46 kuratiert und eingeführt von Christine Rüffert |Universit?t Bremen, begleitendzum Themenschwerpunkt ??ber die Dinge? in der Schwankhalle, Bremen.
Die Filme:
| Oskar Fischinger: Muratti greift ein | D 1934 | 2:36
| Peter Fischli & David Weiss: Der Lauf der Dinge | CH 1987 | 29:45
| Laure Prouvost: Wantee | UK 2013 | 15:00
| Susann Maria Hempel: 7 Mal am Tag beklagen wir unser Los und nachts stehn wir auf, um nicht zu tr?umen | D 2013 | 18:00