Doc-Netzwerke

Der fachliche Austausch mit anderen Promovierenden stellt eine wertvolle Motivation in der Promotionsphase dar. BYRD unterst¨¹tzt diesen Austausch mit dem Format ?Doc-Netzwerke¡°. In Doc-Netzwerken schlie?en sich Promovierende zusammen, deren Forschungsprojekte unter ein gemeinsames Thema fallen oder einen ?hnlichen methodischen Ansatz verfolgen. Zurzeit sind 10 Doc-Netzwerke mit 120 Mitgliedern aktiv. Die meisten Netzwerke sind in den Sozial- und Geisteswissenschaften angesiedelt. Ihre Themen sind vielf?ltig, sie reichen von ?Sozialer Netzwerkanalyse¡° bis ?Migrationsforschung¡°. Die Netzwerke entwickeln gemeinsame Aktivit?ten ¨¹ber die einzelnen Promotionsthemen hinaus, wie Methodenworkshops, Organisation von Symposien oder gemeinsame Publikationen. In den Netzwerken verbinden sich so die Erweiterung akademischer Aktivit?ten und das fr¨¹he Sichtbarwerden in der Scientific Community mit der wechselseitigen, informellen Unterst¨¹tzung im Promotionsprozess.

 

Simply the BEST is a WiMi/Doctoral Network of the Bremer Energy Systems Research Center (BEST, www.uni-bremen.de/best/ ), a group from the University of Bremen focused on energy systems research. Our goal is to create a scientific hub for interdisciplinary collaboration in the field of energy, emphasizing the impact on the economy and society. We envision a climate-neutral future and strive to develop sustainable energy transformation pathways considering social, technical, ecological, economic and political aspects. 

We invite you to be part of the  BEST WiMi Network, where we will be organizing  networking opportunities and social events, offering each other research support and collaboration, and giving  updates on exciting energy transition events.

Speakers: Tom Warendorf and Isaac V¨¢zquez

(Daten-)rechtliche Fragestellungen der Digitalisierung gewinnen zunehmend an Relevanz. Bei Begr¨¹ndung der meisten Normen war das Internet noch nicht erfunden, sodass sich immer wieder die Frage stellt, wie vorhandene Gesetze auf neue Sachverhalte angewendet werden k?nnen. Vor allem innovative Techniken und ihre M?glichkeiten stellen das Recht vor neue Aufgaben - seien es Apps mit Bezug zur Gesundheit, die M?glichkeit des Homeoffice oder die zunehmende Verbreitung von Smart Home Ger?ten. Insbesondere der Datenschutz ist dabei ein brisantes Thema, dem Beachtung geschenkt werden sollte. Die Dissertationsthemen der teilnehmenden Promovierenden werden durch das Leitmotiv der Digitalisierung und der dadurch entstehenden datenrechtlichen Fragestellungen verbunden.
Im Zentrum des Doc-Netzwerkes soll der fachliche Austausch zu den (daten-)rechtlichen Aspekten eines jeden Promotionsvorhabens stehen. Dazu sind regelm??ige Treffen der Mitglieder geplant, bei denen das Promotionsthema, ein derzeitiges Problem, eine Fragestellung aus der Promotion oder allgemeine Anforderungen an die Dissertation vorgestellt und anschlie?end in der Gruppe besprochen und diskutiert werden. Zudem sind gemeinsame akademische Aktivit?ten zur F?rderung des Promotionsvorhabens geplant - so sollen auch (Schreib-)Workshops, gemeinsame Schreibzeiten, Fortbildungen und andere methodische Projekte helfen, das gemeinsame Ziel einer erfolgreichen Promotion zu erreichen.

Sprecherin: Janine Schleper

Im Rahmen des Doc-Netzwerks ?Reflective Practitioner in der Lehrer*innenbildung¡° geht es um die Frage, wie angehende Lehrer*innen in ihrem Werden zu reflektierten Praktiker*innen (Sch?n 1983) unterst¨¹tzt werden k?nnen. Eine zentrale Rolle nimmt dabei die F?rderung von Reflexionskompetenz ein, die es erm?glicht, zentrale Schnittstellen in der Lehrer*innenbildung zu erkennen, kritisch zu hinterfragen und f¨¹r das eigene professionelle Handeln nutzbar zu machen. Dabei handelt es sich vor allem um Schnittstellen zwischen Theorie und Praxis sowie zwischen den unterschiedlichen Disziplinen in der Lehrer*innenbildung.
Diese wesentlichen Elemente der Lehrer*innenbildung werden im Rahmen wissenschaftlicher und fach¨¹bergreifender Austauschformate regelm??ig aufgegriffen und durch externe Expert*innen erg?nzt. Neben dieser inhaltlichen Ausrichtung werden dar¨¹ber hinaus auf einer ¨¹bergeordneten Ebene auch der Promotionsprozess und seine Herausforderungen in den Blick genommen, indem beispielsweise gruppenspezifische Schreibretreats oder  Workshops zur Arbeitsorganisation gemeinsam gestaltet werden.
Derzeit umfasst das Doc-Netzwerk insgesamt 10 Mitglieder aus unterschiedlichen Fachbereichen. Zus?tzlich erhalten die Mitglieder regelm??ig Unterst¨¹tzung und Beratung von Dr. Marion Wulf (Gesamtkoordinatorin des BMBF-Projekts ?Schnittstellen gestalten¡° an der Universit?t Bremen).

Informationen und Kontakt: Rebecca Tscheslog

Das Organisationsteam des ?ScienceChats¡° besteht aus acht DoktorandInnen, die vier verschiedenen ?kologischen Arbeitsgruppen (AGs) der Universit?t Bremen angeh?ren. Durch regelm??ige Treffen m?chten wir eine engere Zusammenarbeit der AGs und speziell der DoktorandInnen f?rdern. Das diverse Feld der ?kologie bietet viele verschiedene Forschungsans?tze, genauso gibt es aber auch universelle Konzepte, die unabh?ngig von der eigenen Ausrichtung anwendbar sind. Dieser Erfahrungsaustausch und die gegenseitige Unterst¨¹tzung war f¨¹r uns bisher schon sehr inspirierend und soll in Zukunft noch ausgeweitet werden.
Der ?ScienceChat¡± trifft sich w?chentlich und l?dt alle ?kologie-Interessierten herzlich ein, vorbeizukommen, zuzuh?ren und sich einzubringen. Die Treffen richten sich an DoktorandInnen in der ?kologie, sind aber auch offen f¨¹r MasterstudentInnen und Post-docs, ebenso f¨¹r WissenschaftlerInnen aus verwandten Fachbereichen wie den Geowissenschaften. Jede Woche gibt es eine*n verantwortliche*n Redner*in und es werden in der Gruppe Forschungsergebnisse und neue Methodiken pr?sentiert wie auch Fragen und Probleme diskutiert.

Bei Interesse kann jede*r gerne unserer Stud.IP Gruppe (¡°Science Chat¡±) und Mailingliste beitreten!

Sprecherin: Elisabeth Riedel

Im interdisziplin?ren DoktorandInnennetzwerk  besch?ftigen sich die Doktorandinnen und Doktoranden mit dem methodologischen Ansatz ?Design-Based Research¡°. Die Mitglieder kommen aus unterschiedlichen Fachdidaktiken. Die Gemeinsamkeit der Projekte liegt vor allem darin, (unterrichtliche) Lehr-/Lernprozesse bzw. das Lernen von Individuen zu erforschen. Das Netzwerk trifft sich w?hrend der Vorlesungszeit alle zwei Wochen und die Funktion des Netzwerks soll darin bestehen, w?hrend des gesamten Entstehungsprozesses der jeweiligen Arbeiten Gelegenheit zum Austausch und zur gegenseitigen Unterst¨¹tzung zu bieten. Das Spektrum der Themen umfasst dabei alle Phasen im Forschungsprozess, bspw. die gemeinsame Lekt¨¹re von Texten, die gemeinsame Interpretation von empirischem Material oder das Besprechen einzelner Textausz¨¹ge aus den entstehenden Arbeiten.  

Dar¨¹ber hinaus k?nnen aber auch aktuelle Probleme im Promotionsprozess thematisiert oder die n?chsten Arbeitsschritte geplant werden. In Erg?nzung zu den im zweiw?chigen Abstand stattfindenden Sitzungen sind Workshops geplant, die eine sinnvolle Unterst¨¹tzung f¨¹r alle DoktorandInnen beinhalten.

Zur Zeit sind sind am Netzwerk 23 Promovierende aus den Fachbereichen 1, 2, 3, 7, 8, 9, 10 und 12 der Universit?t Bremen beteiligt, neue Mitglieder sind jederzeit herzlich willkommen!

Sprecherinnen:  Lea Fischer und Marieke Jochimsen

Wir sind eine selbstorganisierte Gruppe von Nachwuchswissenschaftler*innen, die sich im Sommer 2014 an der Universit?t Bremen formiert hat. Einige von uns lehren und forschen an der Universit?t Bremen, w?hrend andere inzwischen an anderen Universit?ten t?tig sind.

Das Netzwerk verfolgt das Ziel, Wissenschaftler*innen zusammenzubringen, die sich als Migrant*innen und/oder of Color/Black positionieren. Wir schaffen R?ume f¨¹r einen Austausch wissenschaftlicher und beruflicher Erfahrungen, f¨¹r die gegenseitige Unterst¨¹tzung im Prozess der fachlichen Qualifizierung und der Positionierungsm?glichkeiten im akademischen Umfeld.

Eine Besonderheit des Netzwerkes besteht darin, dass sich unsere Promotionsarbeiten im Diskussionszusammenhang der (rassismus)kritischen Migrationsforschung bewegen und erziehungs- und sprachwissenschaftlich ausgerichtete Fragestellungen untersuchen. Damit sind unsere Promotionsarbeiten in die Kritik an ethnisierenden, kulturalisierenden und rassialisierenden Ausgrenzungen strukturell-gesellschaftlicher Machtverh?ltnisse eingebettet.

Seit September 2014 sind wir offiziell vom Promotionszentrum der Universit?t Bremen als Doktorand*innen Netzwerk anerkannt. Sprecherinnen unseres Netzwerkes sind Saman A. Sarabi und/oder Chripa Schneller.

Unsere Arbeitsformate:

  • Forschungswerkstatt
  • Kollegiale Beratung
  • Workshops
  • Sozial-politische Interventionen

Forschungswerkstatt:

Im Mittelpunkt der Forschungswerkstatt stehen die Analyse von empirischem Datenmaterial und die Reflexion theoretischer und methodologischer Zug?nge. Da alle Forschungsprojekte der Netzwerkmitglieder qualitativ ausgerichtet sind, arbeiten wir mit rekonstruktiv-interpretativen und diskurstheoretischen Textanalyseverfahren.

Kollegiale Beratung:
In Kleingruppen nutzen wir Formate  der Peer-Unterst¨¹tzung zu Positionierungsm?glichkeiten und der Rollenfindung im wissenschaftlich-akademischen Feld. Mit unterschiedlichen Methoden aus der Theaterarbeit, der Supervision und des Coachings reflektieren wir gemeinsam unsere Erfahrungen und Herausforderungen (Lehre, Gremienarbeit, Team, Forschung etc.)  und erarbeiten f¨¹r uns sinnvolle Strategien.

Workshops:

Zu unseren Arbeitsformaten geh?ren auch die Organisation und Durchf¨¹hrung von Workshops. In 2018 haben wir etwa einen Schreibworkshops mit Pasqual Virgine Rotter und Janine Rygalski durchgef¨¹hrt. Ziel der Schreibwerkstatt war, einen gemeinsamen Rahmen f¨¹r das Schreiben und den Austausch ¨¹ber Schreibprozesse zu erm?glichen. Dar¨¹ber hinaus wurde ein Reflexionsraum f¨¹r das Promovieren in u.a. rassismus- und sexismusrelevanten Machtverh?ltnissen ¨C auch im wissenschaftlichen Feld ¨C er?ffnet, der zugleich als Empowerment f¨¹r alle Beteiligten wirkte. Dies war f¨¹r uns relevant, da nicht nur unsere thematischen Relevanzsetzungen sich auf rassismuskritische und genderspezifische Zug?nge beziehen, sondern auch unsere Auseinandersetzungen und Erfahrungen im wissenschaftlichen Feld.

Dar¨¹ber hinaus haben wir bspw. an einem zweit?tigen Workshop zum Thema ?Rassismus im Wissenschaftsbetrieb? teilgenommen, der zwei unterschiedliche Reflexionsr?ume (?Empowerment¡° und ?Critical Whiteness¡°) er?ffnet hat, um zur positionierten Auseinandersetzung mit Rassismus innerhalb universit?rer Strukturen anzuregen. Dieser Workshop wurde vom Doktorand*innen-Netzwerk ?Postcolonial und Black Studies Perspektiven in der Kulturanalyse? organisiert und von Pasquale Virginie Rotter und Kim Annakathrin Ronacher angeleitet.

Sozial-politische Interventionen:

In unserem Netzwerk thematisieren wir auch sozial-politische Ereignisse in ihrer soziale Ungleichheit reproduzierenden, insbesondere rassistischen Relevanz und unterst¨¹tzen entsprechende intervenierende Aktivit?ten.

Mitglieder des Netzwerkes

Prof. Dr. Donja Amipur, M.A.

  • Dissertationsschrift 2016: Migrationsbedingt behindert? Zur Interdependenz der Wahrnehmung von Behinderung und strukturellen Rahmenbedingungen im Kontext migrationsbedingter Heterogenit?t.

Selin Aruso?lu, M.A.

  • Arbeitstitel der Dissertation: Die Bedeutung von Sprache f¨¹r junge Einwanderinnen und Einwanderer im Verlauf der betrieblichen Ausbildung.
  • Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Migration und Bildung, Mehrsprachigkeit, Sprachenbildung und Deutsch als Fremdsprache, ?berg?nge in berufliche Bildung, Qualitative Forschungsmethoden.

 Dr.in Claire Jin Deschner

  • Dissertation: Performative prefiguration of post-capitalist autonomy in social movement organising
  • Arbeitsschwerpunkte: post-koloniale und queere Betrachtung von Leistungsbewertung, kritische Organisationswissenschaften

  Dr.in Aysun Do?mu?, Dipl. Soziologin

  • Dissertationsschrift: Professionalisierung in Migrationsverh?ltnissen - Eine rassismuskritische Perspektive auf das Referendariat angehender Lehrer*innen. Wiesbaden: Springer VS. Erschienen 2022.
  • Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: P?dagogisches Handeln und Professionalisierung in Migrationsverh?ltnissen, Rassismuskritik und Intersektionalit?t in der Lehrer*innen(aus)bildung, (rassismus-)kritische Migrations- und rekonstruktive Sozialforschung, insbesondere dokumentarische Methode und intersektionale Mehrebenenanalyse sozialer Ungleichheiten.

Rebecca Gotthilf

  • Studentin des Bachelorstudienganges Politikwissenschaften und Rechtswissenschaften
  • Arbeitsschwerpunkte: Rassismuskritik, Sex and Gender, Empowerment und Anti-Bias-Ans?tze

Saman A. Sarabi, M.A.

  • Arbeitstitel der Dissertation: ?(Selbst)erm?chtigungspraktiken unter Bedingungen einer (post)kolonial-heteronormativen Hegemonie. Artikulationsanalysen von Feminist*innen of color im Kontext Politisch-Kultureller Bildungsarbeit¡°

Saumya Pant, PhD

  • PhD Title: Home is where the Heart is? - Experiences, Expectations and Struggles of Highly Qualified Female Love Migrants
  • Key research interests: Gender, Migration, Family migrants, concept of belonging. In my doctoral thesis I explored experiences, expectations and struggles of highly qualified female ¡®love migrants¡¯ through the theoretical concepts of belonging and emotional capital. The micro-narratives presented in the inquiry, including my own voice as a 'love migrant', this thesis has reproduced knowledge distinct from the privileged standpoint of 'majority society' looking at 'immigrant minorities' in need of 'integration

Asli Polatdemir, M.A.

  • Arbeitstitel der Dissertation: ¡°Empowerment Concepts of Women's Movements in Turkey: A Foucauldian Analysis of Subjectification Through Websites¡±

Dr.in Chripa Schneller, M.A.

  • Chripa Schneller (2023): Does migration matter? Rassifizierende Zugeh?rigkeitsordnungen im Raum Hochschule und Umgangsstrategien mit der Ansprache als Studierende mit ,Migrationshintergrund¡®. Dissertationsschrift an der Universit?t Bremen.
  • Forschungs- und Beratungsschwerpunkte: Rassismuskritische Perspektiven auf Internationalisierung, Mobilit?t und Diversit?t an Hochschulen; Gr¨¹nderin des Institute for Diversity Competence (gef?rdert durch EXIST Women via Start-Up Service der Humboldt-Universit?t zu Berlin) .

Dr.in Anna Aleksandra Wojciechowicz, Dipl.-P?d.

  • Dissertationsschrift 2018: Erk?mpfte Hochschulzug?nge in der Migrationsgesellschaft. Rassismuskritische Perspektiven auf Biografien von Lehramts- und Jurastudentinnen.
  • Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Bildung, (Hoch)Schule und Lehrer*innen-Bildung in der Migrationsgesellschaft, Rassismuskritische Ans?tze in Lehre und Forschung, Qualitativ-interpretative Sozialforschung.

Werde Mitglied im Netzwerk!

Interessierte als Migrant*innen, Black oder als People of Color positionierte Nachwuchswissenschaftler*innen, die sich im Rahmen ihrer Forschungsprojekte mit Fragen im Kontext von Migration/Rassismus und Bildung auseinandersetzen, sind herzlich willkommen, sich dem Netzwerk anzuschlie?en.

Haben wir Dein Interesse geweckt? Wir freuen uns auf deine Nachricht! Schreib uns einfach an:
Saman A. Sarabi
und/oderChripa Schneller

Die  Qualitative  Forschungswerkstatt  am  IPP (Institut f¨¹r Public Health und Pflegeforschung)  ist  eine  interdisziplin?r  angelegte Forschungswerkstatt f¨¹r qualitative Forschungsmethoden, die ¨¹berwiegend von DoktorandInnen genutzt wird. Es treffen sich in einem kontinuierlichen Arbeitszusammenhang Studierende, Promovierende und Forschende des IPPs, als auch externe Interessierte, die im Rahmen von Forschungsprojekten kollegiale Beratung und Mitarbeit w¨¹nschen. Vom Forschungsinteresse, der Fragestellung, ¨¹ber Ausz¨¹ge aus dem Datenmaterial bis hin zu selbst geschriebenen Texten kann alles eingebracht und zum Gegenstand der gemeinsamen Arbeit gemacht werden. Dar¨¹ber hinaus werden auch gemeinsam methodologische und ethische Fragen zu den Forschungsthemen diskutiert.
Grundlage der Arbeit in der Werkstatt ist eine Orientierung am qualitativen und interpretativen Forschungsparadigma. Im Hinblick auf die Methoden, die in den jeweiligen Arbeiten eingesetzt werden, ist die Gruppe offen f¨¹r die unterschiedlichen methodischen und methodologischen Ans?tze.
Zu jeder Sitzung kann jeweils ein/e TeilnehmerIn Material, Themen oder Fragen einbringen. Das Interesse an der Gestaltung einer Sitzung muss vorher angemeldet werden. In der Forschungswerkstatt wird eine Schweige- und Sorgfaltspflicht im Umgang mit dem Datenmaterial vorausgesetzt.

Treffpunkt ist jeder 2. Montag im Monat von 15.30 ¨C 17.30 in der Grazer Stra?e 4, Raum 1010.

Informationen und Kontakt:  Valeska Stephanow oder Marianne Rahner

Das Doc-Netzwerk vereint junge Historiker_innen, die zu ganz unterschiedlichen Epochen (Antike, Mittelalter, Neuzeit und Zeitgeschichte) und geographischen Regionen (Europa, Asien, Nord-, Mittel- und S¨¹damerika) forschen. Um die heterogenen geschichtswissenschaftlichen Themen und Perspektiven in einen Dialog zu bringen, stehen im Mittelpunkt des Austausches und der Zusammenarbeit methodische und theoretische Fragen, wobei der gemeinsame Fokus auf Ans?tzen aus dem Bereich der Global- und Transnationalen Geschichte sowie den j¨¹ngeren durch den spatial turn angeregten Theoriedebatten liegt. Neben dem theoretisch-methodischen Austausch werden im Netzwerk Expos¨¦s, Kapitel und Vortr?ge der Mitglieder besprochen. Zudem bietet das Netzwerk die M?glichkeit, organisatorische Fragen zu Publikationen oder die Vorbereitung und Durchf¨¹hrung von Archivaufenthalten im In- und Ausland zu er?rtern.

Sprecher:innen: Sophia Gr?schel und Kevin-Niklas Breu

Im Doktorandennetzwerk Fremdsprachendidaktik tauschen sich die an der Universit?t Bremen promovierenden Fremdsprachendidaktiker*innen und angewandten Linguist*innen zu Inhalten, Methoden und Zielen ihrer Forschungsvorhaben aus. Ein besonderer Fokus liegt hierbei auf sprachen¨¹bergreifenden und interdisziplin?ren Fragen. Dieser Austausch erscheint in Zeiten gesellschaftlicher und schulischer Mehrsprachigkeit und angesichts des Ideals des Interkulturellen Sprechers (Byram) h?chst geboten. Zudem erfordern quantitative und qualitative Forschungsvorhaben in eher geisteswissenschaftlich orientierten Disziplinen eine besonders intensive methodische Schulung und Vorbereitung. Geplant sind neben regelm??igen Treffen im Semester eine j?hrliche Klausurtagung sowie Workshops zu relevanten Inhalten und forschungsmethodischen Schwerpunkten. Das Netzwerk umfasst zur Zeit 11 Promovend*innen aus der Fremdsprachendidaktik und der Angewandten Linguistik.

Sprecherinnen: Valeriia Koval und Stephanie Bergmann

Die Early Career Researcher Academy (ECRA) ist der Zusammenschluss der Doktorand*innen und Postdocs des Leibniz ScienceCampus (LSC) Digital Public Health Bremen. Die ECRA steht Doktoranden und Postdoktoranden sowohl vom LSC DiPH als auch zugeordneter Institutionen offen. Durch den multidisziplin?ren Ansatz des LSC DiPH f?rdert die ECRA den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Nachwuchsforschern verschiedener Disziplinen. Die ECRA organisiert hierf¨¹r selbstst?ndig Retreats und Workshops, l?dt Wissenschaftler*innen zu Forschungsaufenthalten nach Bremen ein oder finanziert eigene Konferenzteilnahmen ihrer Mitglieder.

Sprecherin: Laura Maa?


Gr¨¹ndung eines Doc-Netzwerkes

Doc-Netzwerke beruhen auf der Initiative von Doktorandinnen und Doktoranden. Sie bilden einen Ort gegenseitiger wissenschaftlicher Unterst¨¹tzung. Im Doc-Netzwerk wird die fachliche Durchf¨¹hrung des Promotionsprojekts durch gegenseitige Beratung, die soziale Einbindung der Einzelnen und begleitende akademische Aktivit?ten der Gruppe erg?nzt.

Jedes Netzwerk folgt einem ¨¹bergreifenden Leitmotiv (Thema und/oder Methode), das die Promotionsideen und -projekte seiner Mitglieder verbindet und in der Regel interdisziplin?r ausgerichtet sein sollte.In Netzwerken werden Promovierende und fortgeschrittene Master-Studierende fr¨¹hzeitig in ihrer Selbst?ndigkeit als wissenschaftlicher Nachwuchs gef?rdert.

Was bringt mir ein Netzwerk?

Doc-Netzwerke haben viele Vorteile:

  • Gegenseitige Beratung: Das Doc-Netzwerk erm?glicht Ihnen gegenseitigen Austausch ¨¹ber Erfahrungen und Arbeitsweisen (Methoden und Themen). Sie k?nnen sich gegenseitig gute Tipps geben und fachliche Diskussionen f¨¹hren.
  • Soziale Einbindung: Sie sind Teil einer Gruppe. Der Doktorandenalltag wird durch diese begleitende Aktivit?t aufgelockert und erg?nzt.
  • Koordinations-, Wissens- und Motivationsfunktion: Sie k?nnen sich (fachlich) austauschen und durch verschiedene Aktivit?ten des Netzwerks Motivation finden.
  • Begleitende akademische Aktivit?t: ?ber Ihre fachliche universit?re Einbindung hinaus bietet Ihnen das Netzwerk die M?glichkeit, sich interdisziplin?r zu engagieren und auszutauschen.

Wie rufe ich ein Doc-Netzwerk ins Leben?

Sie brauchen nicht viel:

  • Aussagekr?ftiger Titel/ Gemeinsames Leitmotiv: Das Thema des Doktorandennetzwerks kann am besten durch einen aussagekr?ftigen Titel belegt werden, der die Mitgliedersuche und die Darstellung nach au?en vereinfacht. Der Titel setzt auch den Rahmen um die thematische und methodische Ausrichtung des Netzwerks und macht es einfacher, einen Bezugspunkt zum eigenen Promotionsthema zu suchen und zu finden.
  • Mitgliederzusammensetzung: Ideal ist es, wenn ein Netzwerk aus 6 bis h?chstens 15 Mitgliedern besteht, von denen ein oder zwei Promovierende als Sprecher*innen und Ansprechperson fungieren. Master-Studierende und Postdocs k?nnen ebenfalls im Netzwerk mitwirken, allerdings sollten die Promovierenden in der Mehrzahl sein.
  • Schriftliches Konzept zum thematischen und methodischen Rahmen des Netzwerks sowie der Bez¨¹ge der einzelnen Promotionsthemen zu diesem Rahmen (3-4 Seiten) mit Kurzbeschreibung f¨¹r die BYRD-Webseite

Wie wird das Netzwerk erfolgreich?

  • Aktive Netzwerke leben von ihren Mitgliedern. Verbindlichkeit, Motivation und pers?nliche Erfolge sind hierbei wichtige Faktoren.
  • Im Netzwerk arbeiten ¨C vom Netzwerk lernen: Durch das ¨¹bergreifende Thema bietet sich die M?glichkeit gemeinsame Ziele zu erarbeiten. Zum Beispiel: Besuch einer Tagung, Einladung von Gastdozent*innen oder auch interdisziplin?re Publikationen und Projekte. Der ¨¹berfachliche und pers?nliche Austausch ¨¹ber Erfahrungen (Stolpersteine, Zeitfresser, gute Recherchemethoden oder neue Entwicklungen und Impulse) ist ebenfalls ein wichtiger Faktor.
  • Interdisziplin?rer Austausch: Durch die m?glichen ?berschneidungsbereiche innerhalb des Netzwerks bekommen Sie neue Impulse, erweitern Ihren Blick in der Wissenschaftslandschaft durch den Einfluss aus anderen F?chern und k?nnen innerhalb des Doktorandennetzwerks gegenseitig von Ihren Erfahrungen profitieren.
  • Verbindlichkeit/ Regelm??igkeit: Regelm??iger Austausch ist wichtig. Sollten Sie hierf¨¹r einen Raum mit einer bestimmter Ausstattung und Technik ben?tigen, k?nnen wir von BYRD Sie gerne dabei unterst¨¹tzen.
  • Weitere Aktivit?ten: Jedes Netzwerk entfaltet weitere Aktivit?ten, z. B. die Organisation von Fachvortr?gen mit externen Referent*innen, gemeinsame Beitr?ge zu Konferenzen oder die Einladung geeigneter Alumni zur beruflichen Orientierung.

Welche F?rderung erh?lt das Netzwerk?

  • F?rdergelder bis zu 2.500 € pro Jahr: Als Doktorandennetzwerk k?nnen Sie ¨¹ber BYRD Mittel f¨¹r einzelne Aktivit?ten beantragen. Die Mittel k?nnen z. B. f¨¹r Dozent*innenhonorare, Workshop- und Tagungsorganisation, Druckkostenzuschuss f¨¹r gemeinsame Publikationen und anderes verwendet werden.
  • Soft Skills/Auftaktworkshop: Zum Start organisiert und finanziert BYRD einen bedarfsorientierten Workshop speziell f¨¹r das Doc-Netzwerk.
  • Unterst¨¹tzung und Beratung durch BYRD: Die gegr¨¹ndeten Doc-Netzwerke k?nnen jederzeit die Beratungsangebote des Promotionszentrums der Universit?t nutzen und mit Unterst¨¹tzung und Hilfestellung seitens BYRD rechnen.
  • Bekanntmachung durch BYRD: Auf unserer Web-Plattform wird jedes Netzwerk bekannt gemacht, um Mitglieder zu finden.

Was kann daraus noch entstehen?

  • Sie k?nnen sich fachlich austauschen und auch nach Abschluss Ihrer Promotion weiterhin Kontakt halten. Sie k?nnen interdisziplin?re Fachkontakte kn¨¹pfen und ¨¹ber das eigene Promotionsthema hinaus Kenntnisse und Kompetenzen erwerben.
  • Gemeinsame Publikationen: Durch gemeinsame Publikationen k?nnen Sie Ihr Standing in der Wissenschaftslandschaft erh?hen. Sie k?nnen in der Gruppe oder mit Mitgliedern Ihres Netzwerkes zusammen Aufs?tze ver?ffentlichen, Projektergebnisse bekannt machen oder auch selber Tagungen organisieren.
  • Interessanter Punkt f¨¹r den eigenen Lebenslauf: Bei Bewerbungen k?nnen die Netzwerkaktivit?ten und -erfolge gute und interessante Erg?nzungen zu Ihren ¨¹brigen Qualifikationen darstellen.