Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung (ZeMKI)
Ma?nahmen zur F?rderung der Diversity
Fragen der Diversity betreffen das ZeMKI und die Studieng?nge elementar. Denn die Medienstudieng?nge haben seit Jahren einen hohen Anreiz auf Studierende mit Migrationshintergrund sowie aus dem In- und Ausland. Dies zeigt sich noch deutlich 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育, seitdem der englischsprachige MA-Medienstudiengang implementiert ist. Für den neuen englischsprachigen MA ?Media and Public Engagement“ erwarten wir ebenfalls eine hohe internationale Nachfrage.
Das Diversity-Konzept des ZeMKI und der KMW-Studieng?nge zielt darauf ab, eine inklusive und unterstützende Lernumgebung zu schaffen, in der Studierende aller Hintergründe und Identit?ten gleicherma?en erfolgreich sein k?nnen. Nach unserem Verst?ndnis betont Diversity in diesem Sinne die Inter-/Transkulturalit?t als einen wichtigen gelebten sozialen Aspekt in diesen Studieng?ngen. Im Rahmen der Peer-to Peer-Studienberatung sowie im Rahmen des Mentoring-Programms der Master-Studieng?nge gibt es daher ein umfangreiches Beratungs- und Unterstützungsangebot, dass speziell auf die diversen Bedürfnisse von Studierenden mit unterschiedlichem insbesondere auch internationalem Hintergrund eingeht.

Auch den interkulturellen Austausch verstehen wir als wichtigen Baustein von Diversity. Am ZeMKI wird der interkulturelle Austausch insbesondere durch das ERASMUS-Programm gef?rdert. Es erm?glicht Studierenden, an verschiedenen europ?ischen Universit?ten (und auch international) zu studieren, die Vielfalt der akademischen Perspektiven kennenzulernen ihre globalen und interkulturellen Kompetenzen zu erweitern. Die dafür oft intensive Begleitung der Studierenden wird am ZeMKI durch ein eigenes Team koordiniert. Dieses Internationals-Team, betreut durch Prof. Dr. Christian Katzenbach, Dr. Dennis Redecker, Dr. Philip Sinner und Nieki Samar, pflegt eine Vielfalt an Partnerschaften auf der ganzen Welt und die Liste der Partneruniversit?ten w?chst stetig. Das Team führt regelm??ige Infoveranstaltungen durch und leistet eine pers?nliche Beratung, die den Bremer Studierenden hilft, ein Auslandsstudium zu organisieren. Gleichzeitig empf?ngt das ZeMKI auch Incoming-Studierende aus Europa und der Welt. Insbesondere unsere eigenen englischsprachigen Angebote sprechen diese Studierenden an und zeigen eine Vielfalt an internationalen und aktuellen Themen. Zus?tzlich arbeiten wir sowohl mit den Kolleg:innen innerhalb des Fachbereiches, als auch fachbereichsübergreifend zusammen, um den Incoming-Studierenden einen allumfassenden sowie interdisziplin?ren Einblick an der Universit?t Bremen zu erm?glichen.
Diversit?t in der Forschung und Lehre ist für das ZeMKI und die KMW-Studieng?nge seit Jahren ein elementarer Anker des Selbstverst?ndnisses sowie der eigenen Positionierung. Das oben bereits erw?hnte Programm der ZeMKI Visiting Research Fellows sowie das ZeMKI-Forschungskolloquium leisten jeweils einen wichtigen Beitrag zur F?rderung der Vielfalt unter den Forschenden, Lehrenden und Gastdozenten und gew?hrleisten, dass eine breite und diverse fachwissenschaftliche Perspektive von Personen aus verschiedenen kulturellen, sozialen und wissenschaftlichen Hintergründen am ZeMKI repr?sentiert wird.
Der DFG-Antrag der Forschungsgruppe ?Communicative AI“ enth?lt daneben ein spezielles Gender- und Diversity-Konzept, das die besondere Herausforderungen von Bias und Ungleichheit im Hinblick auf diesen Gegenstandsbereich reflektiert und von der Begutachtungsgruppe im April 2024 sehr positiv beurteilt wurde.
Um Studierende für Diversity in der Forschung zu sensibilisieren, entwickelt die Studienkommission gerade einen Leitfaden zum Thema ?Diversit?t und Inklusion in Lehrforschungsprojekten“ (Arbeitstitel). Unter anderem soll dem Thema standardm??ig eine Lehreinheit mit Workshop-Charakter in den Forschungsseminaren gewidmet werden, um z.B. ?Unconscious Bias“ zu reflektieren. Der Leitfaden wird gemeinsam mit den Studierenden des ZeMKI entwickelt.
Auf Anregung der KMW-Studierenden haben wir in den vergangenen Semestern auch M?glichkeiten ausprobiert, die Lehre st?rker zu flexibilisieren. Ziel der Flexibilit?t der Lehre ist dabei, diese st?rker an diverse Lernstile, Geschwindigkeiten und Bedürfnisse anzupassen. Im Rahmen der gro?en Vorlesung ?Einführung in quantitative Forschungsdesigns & Datenanalyse“ (KMW2) haben wir dies u.a. durch regelm??ige Aufzeichnungen der Lehrveranstaltung erm?glicht. Im Rahmen der Studienberatung weisen wir die Studierenden aktiv auf die M?glichkeit der Beantragung eines Nachteilsausgleich hin, mit denen auch alternative Prüfungsformate m?glich werden.
Die Gleichstellung wird durch die Teilhabe am Frauenkollektiv des FB 09 seitens von Dipl.-Soz. Andrea Grahl und Dr. Paloma Otero (zugleich ZeMKI-Frauenbeauftragte) fortlaufend umgesetzt.

Aus ZeMKI-Mitteln werden und wurden regelm??ig Abschlussstipendien für Doktorand:innen gef?rdert, zuletzt solche mit Kleinkindern wie Shafiq Ahmad (Heimatuniversit?t Lahore, Promotion in Bremen im Juni 2021) und Rieke B?hling (Promotion in Bremen im November 2022).
Auf der Ebene des Mittelbaus sind zahlreiche Frauen t?tig, was in der Kommunikations- und Medienwissenschaft auch an anderen Standorten üblich ist und der hohen Anf?nger:innenquote in Kommunikations- und Medienstudieng?ngen entspricht. Mit Prof. Dr. Stephanie Geise wurde 2022 eine neue Professorin auf die für W2 mit Schwerpunkt Methodeninnovation berufen; sie leitet nun die Studiengangskommission KMW. Wir hoffen, dass wir die derzeit vakante Professur KMW Mediengesellschaft (ehemals Sigrid Kannengie?er) mit einer weiblichen Kollegin besetzen k?nnen.
Dr. Rieke B?hling konnte ein Postdoc-F?rderprojekt (Linie A, direkt nach der Promotion) der zentralen Forschungsf?rderung Bremen einwerben, das nun am ZeMKI angesiedelt ist.