Rassismuskritik
Rassismuskritische Perspektiven in Studium und Lehre sind grundlegend, um Dominanzkulturen aufzuspüren sowie damit verbundene Problemlagen im Wissenschaftssystem und darüber hinaus zu erfassen und abzubauen. Das Programm e n t e r s c i e n c e reflektiert das Problem der "institutional whiteness" (Sara Ahmed) des Wissenschaftsbetriebs auf unterschiedlichen Ebenen und betrachtet die darin eingebetteten Handlungsroutinen und Denkmuster kritisch.
Im Lehr-Lern-Kontext werden aus einer intersektionalen Perspektive eurozentristische Inhalte in Lehre und Forschung hinterfragt ebenso wie rassialisierende Narrative in wissenschaftlichen Diskursen und Konzepten. Darüber hinaus werden tradierte Wissensarchive und hegemoniale Formen der Wissensproduktion hinsichtlich ihrer Limitationen und Ausschlüsse analysiert.
Mit Perspektivenpluralit?t und ?epistemischem Ungehorsam“ (Walter Mignolo) m?chte e n t e r s c i e n c e dazu beitragen, die Hochschulbildung zu dekolonisieren und inklusiv(er) zu gestalten.