Inhalativa, die bei rund 10 Millionen Menschen mit chronischen Atemwegserkrankungen in Deutschland verabreicht werden, sind ein Beispiel für Medikamente, die Einfluss auf den Klimawandel haben. Die hier h?ufig verwendeten Dosieraerosole nutzen Treibmittel, um den Wirkstoff in tiefe Lungenabschnitte zu transportieren. Dabei handelt es sich um starke Treibhausgase, die ein sehr hohes Erderw?rmungspotenzial für die Atmosph?re aufweisen. Für die Versorgung von Menschen mit chronischen Atemwegserkrankungen existieren jedoch Leitlinien, die zeigen, dass bei korrekter Anwendung eine mindestens gleichwertige Wirksamkeit einer Therapie erreicht werden kann, unabh?ngig davon, ob ein Dosieraerosol oder ein Pulverinhalator verwendet wird.
PD Dr. Guido Schmiemann, Abt. Versorgungsforschung am IPP, nimmt für die DEGAM an der Entwicklung eines Aktionsplans zur klimafreundlichen Verordnung von Inhalativa teil. Das Aktionsbündnis hat sich u.a. zum Ziel gesetzt, die Leitlinie S2k-Leitlinie Klimabewusste Verordnung von Inhalativa zu implementieren, zu deren Autoren Guido Schmiemann geh?rt. In dem Aktionsbündnis finden sich Institutionen und Organisationen zusammen, die sich für Klimaschutz bei der Versorgung mit Inhalativa einsetzen und gleichzeitig die Verbesserung der Versorgungsqualit?t und -sicherheit von Patient:innen f?rdern.
Das Projekt ist angeregt worden durch den Dachverband der BKK und wird von der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit KLUG organisiert.
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https://www.klimawandel-gesundheit.de/aktionsbuendnis-inhalativa/
Pressemitteilung des BKK-Dachverbands:
Kontakt: PD Dr. Guido Schmiemann, MPH
Institut für Public Health und Pflegeforschung
Abteilung Versorgungsforschung