Biodiverse Cities (interreg North Sea Program)
Projektmitarbeiter:innen
Michael Flitner (Projektleitung, artec), Martina Grimmig (IfEK, Forschungswerkstadt Gr?pelingen), Johannes Herbeck, Sophia Segler (artec)
Laufzeit
10/2022 - 09/2026
F?rderung
EU Interreg
Projektpartner:innen
16 Partner:innen aus 7 L?ndern: Dordrecht (NL), Aarhus (DK), Bremen (DE), Vaxjo (SE), Lille (FR), Hamburg (DE), Bergen (NO), Brest (FR); Aeres University of Applied Sciences (NL), Aarhus University (DK), Universit?t Bremen (DE); International Union for Conservation of Nature (BE), Flanders Environment Agency (BE), Open Kaart (NL); Bremer Umwelt Beratung (DE), Vogelnest (NL)
Beschreibung
Stadtnaturen und urbane Biodiversit?t erfahren im Kontext sozial-?kologischer Transformation und st?dtischer Klimaanpassung neue politische Aufmerksamkeit. Viele St?dte führen so genannte ?naturbasierte L?sungen” (NBS) ein, um die Auswirkungen des Klimawandels abzumildern. Der Erhalt der Biodiversit?t ist dabei jedoch selten ein gleichwertiges Ziel. Auch wurden in der Vergangenheit die sozialen Implikationen und Fragen der Umweltgerechtigkeit nicht hinreichend beachtet, die eine Neubewertung und Ausweitung von ?grüner Infrastruktur” in St?dten mit sich bringt.
Wie l?sst sich hochwertiges Grün für die biologische Vielfalt im urbanen Raum umsetzen? Wie k?nnen plurale Stadtgesellschaften von der Natur profitieren? Wie k?nnen Ma?nahmen zur F?rderung der biologischen Vielfalt in st?dtische Prozesse unter Beteiligung der Bürger:innen und lokalen Bev?lkerung für eine inklusivere und umweltgerechtere Stadtnatur integriert werden? Diese Fragen stehen im Fokus des EU-Interreg-Projekts Biodiverse Cities, an dem das artec Forschungszentrum Nachhaltigkeit (Projektleitung) und das Institut für Ethnologie und Kulturwissenschaften (Projektmitarbeit) der Universit?t Bremen als knowledge partner beteiligt sind.
Im Rahmen von Biodiverse Cities sollen NBS in 5 Pilotst?dten – darunter Bremen – exemplarisch entwickelt werden. Durch innovative Methoden wie r?umliches Experimentieren und soziales Design werden die lokalen Bev?lkerungen in das Projekt eingebunden, mit dem Ziel einer weitgehenden Beteiligung bis hin zu einer Koproduktion einzelner Ma?nahmen. Um Biodiversit?tskriterien in die Stadtplanung, Stadtentwicklung und Investitionen zu integrieren, will das Projekt damit über übliche Praktiken hinausgehen. Die Langfristigkeit der Ergebnisse soll durch das gleichzeitige Einwirken auf lokale Politiken gemeinsam mit regionalen und nationalen Regierungen gew?hrleistet werden – im Bremer Fall die senatorische Beh?rde für Klimaschutz, Umwelt, Mobilit?t, Stadtentwicklung und Wohnungsbau (SKUMS). Das Teilprojekt in Bremen konzentriert sich auf den dicht besiedelten und kulturell vielf?ltigen Stadtteil Gr?pelingen und wird in Zusammenarbeit mit der Forschungswerkstadt Gr?pelingen des Instituts für Ethnologie und Kulturwissenschaften (IfEK) durchgeführt.
Kontakt
Institut für Ethnologie und Kulurwissenschaft
Fachbereich 09
Enrique-Schmidt-Stra?e 7
28359 Bremen
Tel: +49 0421 218 67644