Dr. Ulrich Harlass

Portrait von Ulrich Harlass in Schwarz-Wei?

Dr. Ulrich Harlass

Wissenschaftlicher Mitarbeiter (PostDoc)

Raum: SpT C6130
Telefon: +49 (0) 421 218 679 31
E-Mail: uharlassprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de

Seit 04/2018

Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Religionswissenschaft und Religionsp?dagogik der Universit?t Bremen

10/2020 - 11/2021

Mitglied des Projektteams "Mapping Religionswissenschaft"

09/2019Promotion Universit?t Heidelberg ("Die orientalische Wende der Theosophischen Gesellschaft")

04/2017-03/2018

DFG Projekt: ?Mahayana in Europe“, Zentrum für Ostasienwissenschaften, Institut für Japanologie der Universit?t Heidelberg

6/2016-01/2018

?HeiQuality Office“ Universit?t Heidelberg

01/2016-6/2016

Wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für Interkulturelle Theologie und Religionswissenschaft der Universit?t Heidelberg

01/2013-12/2015

Promotionsstipendium am Exzellenzcluster ?Asia and Europe in a Global Context“ der Universit?t Heidelberg

10/2012

Master of Arts im Fach Religionswissenschaft

Bis 2012

Studium Religionwissenschaft, klassische Indologie und (ev.) Theologie (in Bayreuth, Amsterdam, Puducherry (Südindien) und Heidelberg).

Ver?ffentlichungen:

  • "Religion and Politics" and "Church and State": a Dichotomous Language of Legitimation (Universit?t Heidelberg, Exzellenzcluster “Asia and Europe”, MC7.1)
  • “Mahayana in Europe” (Institut für Japanologie der Universit?t Heidelberg)

Den Schwerpunkt meiner Lehre im Arbeitsbereich ?Globalgeschichte des Christentums“ bildet die globale Religionsgeschichte insbesondere des 19. Jahrhunderts. Das hei?t, dass nicht die weltweite Geschichte von Religion(en) erforscht und vermittelt werden soll. Der Ansatz einer ?globalen Religionsgeschichte“ beruht auf Erkenntnissen der letzten Jahre, wonach Religion wie sie heute verstanden wird (auch in der darin enthaltenen Widersprüchlichkeit) das Produkt einer Geschichte ist, die nur vor dem Hintergrund einer weltweiten Verflechtung insbesondere seit der Zeit des Kolonialismus verst?ndlich ist. Somit werden auch gegenw?rtige Debatten und Positionen historisierbar und ihre Herausbildung kann kritisch aufgearbeitet werden, statt ihnen einen essentiellen Referenten (etwa ?den Islam“, ?den Glauben“ usw.) zugrunde zu legen.

Die Lehrveranstaltungen nehmen sich verschiedener Fallbeispiele und Zug?nge an, die genau diese Herausbildung kritisch thematisieren. So zum Beispiel die Frage nach dem Verh?ltnis des ?modernen“ Nationalstaats und Religion; die Entstehung der heute als Weltreligionen bestimmten Ph?nomene Hinduismus, Buddhismus oder Islam und die in dieser Bestimmung immer wieder aufs Neue ausgefochtenen Identit?tspositionierungen; Kolonialismus und Religion; postkoloniale Theorie und Religionswissenschaft.

 

Deutsche Vereinigung für Religionswissenschaft (DVRW)

Mitglied des Projektteams "Mapping Religionswissenschaft"