SFB 1232 Von farbigen Zust?nden zu evolution?ren Konstruktionswerkstoffen

LOGO Farbige Zust?nde

Bearbeiter: Daniel Otero Baguer, Iwona Piotrowska-Kurczewski, Peter Maa?
Projektf?rderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Projekttr?ger: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Partner: IWT, Stiftung Institut für Werkstofftechnik; Rolf Drechsler, Arbeitsgruppe Rechnerarchitektur, Universit?t Bremen; Werner Brannath, Kompetenzzentrum für Klinische Studien Bremen
Laufzeit: 01.07.2016 - 30.06.2020

Das Vorantreiben von Innovationen in der Energieerzeugung und -wandlung, Mobilit?t, Infrastruktur sowie Sicherheit ben?tigt entsprechende Konstruktionswerkstoffe. Nun sollen neue Werkstoffe unter Berücksichtigung von Material- und Energieeffizienz entwickelt werden. Das zentrale Ziel des Sonderforschungsbereiches 1232 ist die Entwicklung einer neuartigen wissenschaftlichen Methode, mit der metallische Konstruktionswerkstoffe in einem sehr gro?en Suchraum experimentell effizient gefunden werden k?nnen. Diese Methode basiert auf einem Hochdurchsatzverfahren, das die Erzeugung vielf?ltiger Legierungen in Form von kleinen Proben, deren Gefügeeinstellung und Kurzzeit-Charakterisierung sowie die ?bertragung dieser Daten auf Werkstoffeigenschaften makroskopischer Proben erm?glicht.

Seit Juni 2016 ist die Arbeitsgruppe Technomathematik mit dem Teilprojekt Versuchsplanung in dieses Konzept integriert, um die wissenschaftlichen Ergeb­nisse der Ingenieurinnen und Ingenieure sowie Informatikerinnen und Informatiker mit mathematischen Methoden zu unterstützen. Dieses Teilprojekt besch?ftigt sich mit der Aufgabe, zu einem vorgegebenen Anforderungsprofil von Werkstoffeigenschaften geeignete Prozessparameter zu identifizieren. Das Projekt entwickelt hierzu Algorithmen zur Erzeugung der Versuchspl?ne für die Hochdurchsatzprüfung. Die Erzeugung eines Versuchsplans beruht auf der Modellierung des Zusammenhangs zwischen Prozessparametern, Deskriptoren der Mikroebene und Werkstoffeigenschaften der Makroebene. Um einen Zusammenhang zwischen Prozessparametern und Deskriptoren der Mikroebene herzustellen, soll eine Mikroprozessfunktion auf Basis von experimentellen Daten entwickelt werden. Diese soll im Laufe des Projektes durch die durchgeführten Experimente stetig weiterentwickelt werden. Für die Verbindung von Deskriptoren der Mikroebene und Werkstoffeigenschaften der Makroebene soll die Pr?diktorfunktion entwickelt und genutzt werden. Dieses Vorhaben wird anhand einer interdisziplin?ren Zusammenarbeit der Bereiche Informatik, Statistik sowie Technomathematik durchgeführt.