Konzertarchiv

Musiker:innen des Orchesters der Universit?t Bremen spielen Brahms
Streichquartett aus Mitgliedern des Orchesters der Universit?t Bremen mit Killian Farrell am Klavier

Studienjahr 2020/21

Neues auf drei Ebenen

Die Umst?nde waren herausfordernd, denn das gesamte Studienjahr stand wie schon das Sommersemester 2020 im Zeichen der Corona-Pandemie, die weiterhin gerade das gemeinsame Musikmachen besonders erschwerte.

Gleichzeitig hatte ein Wechsel am Dirigierpult stattgefunden: Die langj?hrige Universit?tsmusikdirektorin Dr. Susanne Gl?? war im Oktober 2020 in den Ruhestand gegangen. Ab Mitte Dezember 2020 übernahm der Erste Kapellmeister des Theater Bremen, Killian Farrell, kommissarisch die Leitung der Universit?tsmusik.

Doch auch wenn die Situation wirklich nicht einfach war, gab es doch auf drei Ebenen Positives zu vermelden: Mit  Killian Farrell war ein hervorragender Dirigent kurzfristig bereit, in die Bresche zu springen. In der Not wurde das Musikmachen in kleinen Ensembles statt im gro?en Chor oder im gro?en Sinfonieorchester gepflegt. Au?erdem gab es Experimente und neue Erfahrungen mit verschiedenen digitalen und hybriden Proben- und Konzertformaten.

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Sommersemester 2020

Total digital!

Das Lebenselixier von Orchester & Chor ist das Live-Proben: gemeinsam sch?ne Melodien Singen und Spielen. Miteinander rhythmische Energie Aufbauen. Im Zusammenklang aller Stimmen spannende harmonische und dynamische Entwicklungen Gestalten. Im lebendigen Dialog der Stimmen verschiedene Facetten der Musik Ausdrücken, dabei Aufeinanderh?ren und Sich-gegenseitig-Unterstützen, Einander-Begleiten oder Anfeuern. Und am Ende des Semesters ein Publikum in den Bann Ziehen und ihm G?nsehaut-Momente Bereiten.

All das konnte im Sommersemester 2020 wegen der Covid-19-Pandemie zum ersten Mal nicht stattfinden. Stattdessen haben Orchester und Chor ausprobiert, was an Musikmachen auch digital m?glich ist.

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    Plakat "Not The Messiah"

    Wintersemester 2019/20

    Eric Idle/John du Prez: "Not The Messiah. (He's a Very Naughty Boy!)"

    Eric Idle und John du Prez haben den Stoff von Monty Python's Life of Brian auf die Konzertbühne gebracht und in ein (komisches) Oratorium verwandelt. Sie haben ihm den Titel "Not The Messiah" gegeben. Orchester & Chor der Universit?t Bremen haben das Werk in der ausverkauften Bremer Glocke zur deutschen Erstaufführung gebracht und sind dafür vom Publikum mit Standing Ovations gefeiert worden.

    Das Konzert war noch in einem anderen Sinne eine Premiere für Orchester & Chor: Zum ersten Mal bei einem Semesterabschlusskonzert  im gro?en Saal der Bremer Glocke stammten die Solostimmen aus den eigenen Reihen: Patrick K?hn (Bariton), Sanaz Afzali (Sopran), Hanna Deutschmann (Mezzosopran), Jan-Hendrik von Stemm (Tenor) und Robert Gaitzsch (Bass).

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      Plakat Semesterabschlusskonzert SS 19 Vorderseite

      Sommersemester 2019

      "Zwischen Chaos und Commerz"

      Orchester & Chor machen Musik. Aber in diesem Semester haben beide Ensembles die starren Grenzen der Künste aufgeweicht: Sie haben beim Spielen der Instrumente und beim Singen auch ein wenig Theater gespielt. Damit haben sie das Spielerische dieses Programms noch st?rker zur Geltung gebracht.

      Denn in diesem Semester ging es um Komik, Witz und Leichtigkeit. Bevor sich im Laufe der 1930er Jahre die politische Lage in Europa verdüsterte und die Menschen nur noch wenig zu lachen hatten, sprühte in den 1920er und 1930er in den europ?ischen Metropolen das Leben. Es entstand groteske, witzige und freche Musik. Beispiele dafür von Mischa Spoliansky und von Dimitri Schostakowitsch bildeten im Sommersemester 2019 das Programm der  Semesterabschlusskonzerte von Orchester & Chor der Universit?t Bremen und der Band ?BlechLights". 

       

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      Wintersemester 2018/19

      Michael Tippett: "A Child of Our Time"

      Er war schwul. Er machte keinen Hehl aus seinem Atheismus und wurde deshalb 1922 17j?hrig vom College verwiesen. In den 1930er Jahren war er in der linken politischen Szene Englands aktiv: Er organisierte ein Orchester für arbeitslose Musiker und war zuerst Mitglied im linken Flügel der Labour-Party und anschlie?end für kurze Zeit als Anh?nger Trotzkis Mitglied der kommunistischen Partei. Als radikaler Pazifist verweigerte er den Kriegsdienst im 2. Weltkrieg und ging dafür für drei Monate ins Gef?ngnis.

      Michael Tippett lebte sein bewegtes Leben von 1905 bis 1998 und wird in England als Komponist hochgesch?tzt. Trotz seiner in vielerlei Hinsicht nonkonformistischen Biografie wurde er dort 1966 in den Adelsstand erhoben. In Deutschland dagegen ist er immer noch fast unbekannt. Dabei ist sein Oratorium ?A Child of Our Time“ für Solostimmen, Chor und Orchester eines der musikalisch bedeutendsten chorsinfonischen Werke des 20. Jahrhunderts überhaupt; in gewisser Weise ist es der dunkle Bruder der nur fünf Jahre früher komponierten ?Carmina Burana“: ernst, ergreifend, prophetisch in seiner Düsterkeit und gleichzeitig untergründig von einer tr?stlichen Zuversicht durchdrungen.

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      Sommersemester 2018

      "Aus der Neuen Welt"

      Antonín Dvo?ák war der erste europ?ischst?mmige Komponist von Rang, der die au?erordentliche Qualit?t der afroamerikanischen Musik erkannt hat: ?In the Negro melodies of America I discover all that is needed for a great and noble school of music.” (Interview, New York Herald, 21.5.1893) Besonders beeindruckt hatten Dvo?ák die Spirituals. Bevor das Orchester in diesem Konzert Dvo?áks 9. Sinfonie "Aus der Neuen Welt" spielte, sang der Chor deshalb die Musik, die Dvo?ák bei der Komposition inspiriert hatte: die Spirituals.

      Dabei wagte sich der Chor auf Neuland vor: Er machte die Musik nicht nur h?rbar, sondern gleichzeitig auch sichtbar, indem er mit Hilfe von Bewegungen, Gestik und Mimik den Inhalt noch zus?tzlich verdeutlichte. Denn Spirituals haben stets eine doppelte Botschaft: auf der Oberfl?che eine spirituelle und verborgen dahinter auch eine politische, n?mlich die Befreiung aus der Sklaverei. Um diese erst auf den zweiten Blick wahrnehmbare Bedeutung hervorzuheben, hat der Chor diesen Aspekt mit Hilfe der Regisseurin Vendula Nováková szenisch umgesetzt. 

       

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      Wintersemester 2017/18

      Musik aus Mexiko

      Orchester & Chor der Universit?t haben schon zahlreiche Konzertreisen, auch in ferne L?nder, unternommen. In diesem Semester sind sie physisch in Bremen geblieben, aber mental sind sie dennoch weit gereist. Musik aus Mexiko stand auf dem Programm; alle Werke des Programms stammten aus der reichen Kultur mexikanischer Kunstmusik und wurden auf Spanisch gesungen.  Durch das Singen und Spielen der Musik sind alle, die dabei waren, tief in die Musik, in das Lebensgefühl und in die politische und historische Situation Mexikos eingedrungen - fast als w?ren sie tats?chlich nach Mexiko gereist...

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      Sommersemester 2017

      Zwei besondere 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育 von Orchester & Chor

      Wie k?nnen Kinder, die nicht oder schlecht h?ren k?nnen, klassische Orchestermusik erleben? Geht das? Im Rahmen eines inklusiven Projektes haben die Professorin für Musikp?dagogik, Prof. Dr. Eva Verena Schmid, ihre Studierenden und das Orchester der Universit?t den Versuch gewagt.

      Die Universit?tsmusikdirektorin Dr. Susanne Gl?? hat gemeinsam mit einem Team um Bürgermeister a.D. Dr. Henning Scherf das Mitsingfest "Bremen so frei" mit 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育 als 4000 singenden Menschen auf dem Bremer Marktplatz konzipiert und organisiert und der Chor der Universit?t war mittenmang dabei...

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      Wintersemester 2016/17

      "Classic meets Singer-Songwriter"

      ?blicherweise ist die Besetzung im Singer-Songwriter-Genre minimalistisch: im Kern der S?nger oder die S?ngerin plus eine Gitarre oder ein Klavier. In Johnny Parry's "An Anthology of All Things" aber sprengt der Komponist das kleine Format und übertr?gt dem vierstimmigen Chor die Rolle des S?ngers und dem Orchester die Rolle des Klaviers oder der Gitarre. Die Texte für das Werk hatte Parry im Rahmen eines Community-Projekts in seiner englischen Heimatstadt Bedford in Workshops und per Social Media eingesammelt; die Uraufführung hatte im Jahre 2012 ein eigens für diesen Zweck gegründeter Community Chor in Bedford gesungen. Da lag es nahe, diesen Chor zur gemeinsamen deutschen Erstaufführung nach Bremen einzuladen und anschlie?end auch noch zusammen zwei Konzerte in Oxford und Bedford zu geben.

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      Sommersemester 2016

      Musik aus Lateinamerika II Viva la música!

      Im vorausgegangenen Sommersemester (2015) spielten und sangen Orchester & Chor zum ersten Mal Musik aus Lateinamerika. Das hat so viel Spa? gemacht, dass es im Sommersemester 2016 mit ?Viva la música - Musik aus Lateinamerika II“ gleich eine Fortsetzung gab. Die klassische Musik Lateinamerikas ist so vielf?ltig, wie der Kontinent gro? ist, und sie ist ihrem Reichtum und ihrer Vielfalt in Europa noch immer erstaunlich unbekannt. Ein besonderes Ereignis war die europ?ische Erstaufführung des mitrei?enden Orchesterwerks ?Caribe?a“ in Anwesenheit des Komponisten Miguel del ?guila. 

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      Wintersemester 2015/16

      Max Bruch: "Odysseus - Szenen aus der Odyssee"

      Bremen ist stolz darauf, dass Brahms' Requiem hier 1868 uraufgeführt wurde. In Vergessenheit geraten war darüber, dass ein musikalisch eng verwandtes und im 19. Jahrhundert ebenso erfolgreiches, aber weltliches Werk hier nur vier Jahre sp?ter, 1872, ebenfalls uraufgeführt worden war: Max Bruchs "Odysseus". Bruch hat es sogar der "Singacademie in Bremen" gewidmet. Orchester & Chor der Universit?t haben es jetzt zum ersten Mal nach 120 Jahren wieder in Bremen aufgeführt. 

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      Sommersemester 2015

      Musik aus Lateinamerika I Rhythmus und Leidenschaft

      Highlights waren Antonio Márquez' mitrei?ender Danzón No.2 mit dem Orchester der Universit?t, der brasilianische Bossa-Nova-Standard ?Black Orpheus“, gesungen vom Popchor der Hochschule für Künste, Astor Piazzollas ?Libertango“ mit dem Tangoorchester der Universit?t und die Uraufführung von Juan María Solares halbstündigen Tangozyklus ?Caissas Ged?chtnis“ durch den Chor der Universit?t. 

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      Wintersemester 2014/15

      Paul McCartney’s Liverpool-Oratorio für gro?en Chor, Knabenchor, Orchester und vier Solostimmen

      Zum ersten Mal in der Geschichte der Universit?tsmusik haben bei dieser Aufführung Studierende aus dem kulturwissenschaftlichen Seminar, das dieses Konzert vorbereitet und begleitet hat, das Plakat und die gesamte Werbung für das Konzert auch grafisch selbst gestaltet (siehe Plakat links). Dass die Werbung funktioniert hat, wurde auch an ihrem Erfolg sichtbar: Das Konzert war bis auf den letzten Platz ausverkauft.

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      Sommersemester 2014

      Kooperation mit der Shanghai University

      Nachdem Orchester und Chor der Universit?t Bremen 2013 auf ihrer Konzertreise nach China unter anderem die Shanghai University besucht hatten, kam 2014 nun der Chor aus Shanghai mit 45 Mitgliedern zum Gegenbesuch nach Bremen. Die Wiedersehensfreude war gro?! Bei den gemeinsamen Konzerten beider Ch?re und des Orchesters wurden der chinesischen Chormusik, die der Chor der Shanghai University mitbrachte, Werke der deutschen Romantik gegenübergestellt: Lieder von Felix Mendelssohn Bartholdy und seiner Schwester Fanny Hensel sowie Max Bruchs 3. Sinfonie, der er ursprünglich den Titel ?Der Rhein“ hatte geben wollen.

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      Wintersemester 2013/14

      Franz?sische Romantik

      In beiden Werken dieses Programms spielt der romantische Orgelklang eine wichtige Rolle. Orchester & Chor der Universit?t Bremen sch?tzen sich glücklich, dass sie dieses Programm im Bremer Dom gemeinsam mit dem Domorganisten Prof. Wolfgang Baumgratz aufführen konnten, denn dort befindet sich eine gro?e romantische Orgel.

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      Wintersemester 2013/14

      Konzertreise nach China von Chor und Mitgliedern des Orchesters

      Der Chor & Mitglieder aus dem Orchester der Universit?t haben vom 13.–27. September 2013 mit insgesamt 64 Mitgliedern unter der Leitung der Universit?tsmusikdirektorin Dr. Susanne Gl?? eine Konzertreise nach China unternommen und insgesamt sechs Konzerte in Shanghai, Qingdao und Beijing gegeben. Das Repertoire der Reise umfasste Carl Orffs Carmina Burana, Ausschnitte aus Handel's "The Messiah" und ein einstündiges a-cappella-Liedprogramm mit Liedern aus Deutschland, China, Namibia, der Türkei und der Ukraine. 

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      brahms

      Sommersemester 2013

      Kooperation mit der Ocean University of China in Qingdao

      Das Orchestra of Chinese Folk Music von der OUC in Qingdao hat im Juni 2013 die Universit?t Bremen besucht und in seinen Konzerten eine eindrückliche Begegnung mit der traditionellen chinesischen Orchestermusik erm?glicht. Zwei Konzerte wurden gemeinsam mit dem Orchester der Universit?t Bremen gegeben. Dabei hat das Bremer Orchester Johannes Brahms' 2. Sinfonie als hervorragendes Werk der deutschen Musikkultur aufgeführt. 

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      carmina,burana

      Wintersemester 2012/13

      Carl Orff: "Carmina Burana"

      2003 wurde der Chor der Universit?t für die Aufführung von Orffs "Carmina Burana" gegründet, 2013 feiert er sein 10j?hriges Bestehen mit einer erneuten Aufführung des Stücks. Anders als bei der ersten Aufführung wurden Orchester & Chor der Universit?t Bremen zum Jubil?um von der Bremer Kinder- und Jugendkantorei unterstützt (Einstudierung: Ilka Hoppe). 

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      Sommersemester 2012

      Musik aus Nordamerika

      Die nordamerikanische Gesellschaft ist dominiert von der wei?en, protestantischen anglo-saxon Majority. Aber die Musik Nordamerikas, und zwar nicht nur die U-Musik, sondern auch die E-Musik, zieht ihren Reichtum aus der Kultur all derer, die gerade nicht zu dieser beherrschenden Mehrheit geh?ren. Das Programm von Orchester & Ch?ren der Universit?t im Sommersemester 2013 zeigt die Einflüsse aus Blues, Jazz, Klezmer, vom Balkan und aus den uralten Traditionen der nordamerikanischen First Nations auf die nordamerikanische E-Musik, die erst dadurch ihren ganz eigenen Charakter gewonnen hat.

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      Wintersemester 2011/12

      Music For Charles Darwin-Richard Einhorn: ?The Origin“

      Passend für eine Universit?t waren bei diesem Konzert Leben und Werk eines der bedeutendsten Wissenschaftlers der Menschheitsgeschichte Thema: Charles Darwin ist der Held von Richard Einhorns abendfüllender Kantate ?The Origin“. Die Universit?tsmusik brachte dieses Stück zur europ?ischen Erstaufführung. Au?erdem wurde extra für die Aufführung ein Frauenchor gegründet, der in einem intensiven Workshop vom bulgarischen Frauenchor "Tvetnica" aus Varna eine spezielle bulgarische Singtechnik erlernte.

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      Sommersemester 2011

      澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育 mit Stra?burg und Kiew: Ukrainische Musik als übergreifendes Thema

      Sowohl das Orchester als auch der Chor haben im Sommersemester 2011 mit ausl?ndischen Universit?ten kooperiert, Reisen dorthin unternommen und G?ste von dort empfangen: das Orchester mit dem Orchestre Universitaire de Strasbourg (Frankreich), der Chor mit dem Chor ?Dnipro“ von der Taras Schevchenko Universit?t Kyiv (Ukraine). Obwohl ein Ensemble nach Südwesten und das andere nach Südosten gereist ist, gab es doch eine gemeinsame inhaltliche Klammer: die Musik der Ukraine. Ihre Lieder wurden nicht nur vom Chor gesungen, sondern ihre Melodien bildeten auch die Themen im Hauptwerk des Orchesterprogramms: der 2. Sinfonie von Tschaikowsky, die er w?hrend seines Sommeraufenthalts im ukrainischen Künstlerort Kamianka komponiert hatte und die eine der ersten Sinfonien überhaupt ist, bei der alle wichtigen Themen aus der Volksmusik stammen.

      Sommersemester 2011

      Besuch des Chores "Dnipro" aus Kyiv

      Bevor der Chor der Universit?t Bremen im Herbst selbst in die Ukraine reiste, hat der Chor ?Dnipro“ von der Taras Schevchenko Universit?t Kiew/Ukraine vom 30. April bis zum 8. Mai 2011 mit 45 Mitgliedern unter der Leitung von Iryna Dusheyko den Chor der Universit?t in Bremen besucht, bei den Mitgliedern des Chores übernachtet und in Bremen, Wilhelmshaven und Hamburg insgesamt acht Konzerte gegeben.

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      Plakat Reise Orchester nach Frankreich

      Orchesterbegegnung mit dem Orchestre Universitaire de Strasbourg

      Das Orchestre Universitaire de Strasbourg (Frankreich) und das Orchester der Universit?t Bremen hatten für das Sommersemester 2011 die gemeinsame Aufführung von Tschaikowskys 2. Sinfonie über ukrainische Themen verabredet, rechtzeitig Noten mit Bogenstrichen ausgetauscht und die Sinfonie jeweils zu Hause einstudiert. Am Ende des Sommersemesters ist dann zuerst das Bremer Orchester für vier Tage – ein verl?ngertes Wochenende - mit dem Zug nach Stra?burg gereist; zwei Wochen sp?ter kam das Stra?burger Orchester ebenfalls für ein verl?ngertes Wochenende zum Gegenbesuch nach Bremen. Als sehr glücklich hat sich die Konstruktion erwiesen, die Begegnungen im Zwei-Wochen-Abstand durchzuführen. Dadurch hatten alle Orchestermitglieder Zeit, wieder zu Hause im Alltag anzukommen, waren sich aber gleichzeitig – auch mit Hilfe lebhafter 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育-Kontakte – noch so nahe, dass sie problemlos dort anknüpfen konnten, wo sie sich in Stra?burg voneinander getrennt hatten. Orchester & Chor der Universit?t Bremen haben bereits verschiedene nationale und internationale Begegnungen durchgeführt – mit Ensembles aus Oldenburg, Osnabrück, Polen, Namibia, der Türkei und der Ukraine –, doch so entspannt, problemlos und rundum erfreulich war noch keine.

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      Plakat Reise in die Ukraine

      Konzertreise des Chores in die Ukraine

      Vom 24. September bis zum 5. Oktober 2011 hat der Chor der Universit?t Bremen mit 43 Mitgliedern den Besuch des Chores ?Dnipro“ aus dem Mai desselben Jahres erwidert und hat eine Konzertreise durch die Ukraine mit Stationen in Lviv (Lemberg), Kyiv (Kiew) und Odessa unternommen und hat dabei insgesamt fünf Konzerte gegeben. Das Besondere an dieser Reise war, dass an allen drei Stationen der Reise Kontakte zu ortsans?ssigen Ch?ren hergestellt werden konnten und dass der Reiseweg auf der Hinreise (mit zus?tzlicher Station in Krakow) ausschlie?lich per Bahn und Bus zurückgelegt wurde. Keine Berg- oder Hügelkette stellte sich der Reise in den Weg. Dadurch fühlten alle schon beim Reisen, was sich hinterher im Kontakt mit den Menschen, beim gemeinsamen Musikmachen und beim Erleben der von ?sterreichisch-habsburgerischer Architektur gepr?gten St?dte als Erfahrung wiederholte: Die Menschen in Deutschland, Polen und der Ukraine sind verbunden durch eine lange gemeinsame, wenn auch nicht immer einfache Geschichte, bei der sich die Kulturen immer wieder begegneten und vermischten, bei der aber auch andere Einflüsse in unterschiedlicher Weise spürbar sind: aus dem sowjetischen Russland, von der kyrillischen Schrift und von der Russisch- bzw. Ukrainisch-orthodoxen Kirche.

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      Wintersemester 2010/11

      Kantaten für Chor, Orchester und Solostimmen auf Texte von H. W. Longfellow (komp. 1898/99)

      Nur wenige wissen, dass es einen hervorragenden und bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs international berühmten und h?ufig aufgeführten Komponisten hochromantischer Musik gibt, der v?terlicherseits afrikanischer Herkunft war: Es handelt sich um Samuel Coleridge-Taylor, der von 1875 - 1912 in London lebte. Da er wie Gustav Mahler gleicherma?en als Dirigent wie als Komponist erfolgreich war, erhielt er den Beinamen ?Black Mahler“. Sein Erfolg führte in den USA zur Gründung zahlreicher Samuel Coleridge-Taylor-Societies; auf einer seiner USA-Tourneen wurde er vom damaligen Pr?sidenten Theodore Roosevelt empfangen. Er war in seiner Epoche eine der bedeutendsten Identifikationsfiguren für die afroamerikanische Bev?lkerung in den USA.

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      Plakat für die Chorreise nach Istanbul

      Mai 2010

      Chorreise nach Istanbul

      Vom 12. - 16. Mai 2010 hat der Chor den Besuch des Chores der Bo?azi?i-Universit?t/Istanbul aus dem vorhergehenden Jahr erwidert. 50 Mitglieder sind aus Bremen zum Gegenbesuch nach Istanbul gereist. W?hrend der dreimonatigen Vorbereitungszeit auf die Reise hatte eine gro?e Gruppe aus dem Chor jeweils vor Beginn jeder Chorprobe gemeinsam eine Stunde lang Türkisch gelernt und war so nicht nur für die Aussprache der türkischen Liedtexte, sondern auch für die vielf?ltigen Eindrücke und Kontakte in Istanbul bestens gerüstet.

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      Plakat Sommersemester 2010

      Sommersemester 2010

      Queen Klassical

      Orchester & Chor sind von der seit vielen Jahren mit Songs von Freddie Mercury tourenden Dresdner Band ?MerQury“ eingeladen worden, bei der Aufführung des ?Queen Klassical“ in der Wilhelmshavener Stadthalle den klassischen Part zu übernehmen. Das Queen-Klassical ist ein Crossover zwischen Rock und Klassik für Rockband, Solosopran, Chor und Orchester. Die Zusammenarbeit mit einer Rockband und das Auftreten mit Verst?rkung und Lichtshow waren Neuland für Orchester & Chor; beides hat allen Beteiligten viel Spa? gemacht.

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      Plakat zum Wintersemester 2009/10

      Wintersemester 2009/10

      ?Zwischen Chaos und Commerz“

      Groteske Musik aus Berlin und Leningrad aus den Jahren 1930 - 1935

      Orchester & Chor hatten im Jahr 2009 zwei ernste Werke mit politischen Bezügen aus den 1930er Jahren aufgeführt: Michael Tippetts ?A Child of Our Time“ (komp. 1939 – 41) und Kurt Weills ?Der Weg der Verhei?ung“ (komp. 1933 – 35). Doch in der ersten H?lfte der 1930er Jahre war die Musik h?ufig grotesk, witzig und frech gewesen. Mit diesem Konzert zu Beginn des Jahres 2010 haben Orchester & Chor ihre kleine Zeitreise durch die 1930er komplettiert und einen wichtigen und vergnüglichen Aspekt hinzugefügt.

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      Sommersemester 2009

      Plakat

      Juni 2009

      Türkisch-deutsches Kooperationsprojekt

      Vom 21. – 24. Juni 2009 hat der 50 Mitglieder z?hlende Chor der Bo?azi?i-Universit?t (Istanbul) am Ende seiner Konzertreise durch Deutschland mit seinem Leiter Burak Erdem den Chor der Universit?t Bremen besucht, bei den Mitgliedern des Chores übernachtet und gemeinsam mit ihm in und um Bremen vier Konzerte gegeben.

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      Mai 2009

      Kurt Weill: ?Der Weg der Verhei?ung“

      Konzertante Aufführung von Ausschnitten aus der Oper durch Chor, Orchester und Solostimmen

      Den Deutschen Evangelischen Kirchentag, der im Jahr 2009 vom 20. – 24. Mai in Bremen stattgefunden hat, haben Orchester & Chor der Universit?t mit der konzertanten Bremer Erstaufführung von Ausschnitten aus Kurt Weills lange vergessener Oper ?Der Weg der Verhei?ung“ begrü?t. Weill hatte mit der Komposition 1933 unmittelbar nach seiner Flucht aus Deutschland begonnen; nach kapitalismuskritischen Werken wie ?Die Dreigroschenoper“ ist ?Der Weg der Verhei?ung“ sein erstes gro?es Werk, in dem er sich mit seiner eigenen jüdischen Herkunft und mit dem Schicksal der jüdischen Verfolgten auseinandersetzt.

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      Wintersemester 2008/9

      Michael Tippett: ?A Child of Our Time“

      Zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus haben Orchester & Chor am 27. Januar gemeinsam im Bremer Dom Michael Tippetts Oratorium ?A Child of Our Time“ aufgeführt. 

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      Sommersemester 2008

      Chor und Orchester haben im Sommersemester 2008 getrennte Programme einstudiert. Der Chor hat im Mai 2008 gemeinsam mit dem Chor der Universit?t von Namibia am Chorfest Bremen teilgenommen und im September 2008 als Gegenbesuch eine Konzertreise nach Namibia unternommen.

      Konzertplakat

      Aus der Neuen Welt

      Das Orchester der Universit?t hat unter dem Titel ?Lust auf Musik“ im Sommersemester 2008 das in Umfang und Schwierigkeitsgrad vielleicht anspruchsvollste Programm seiner Geschichte gespielt.

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      Kooperation mit dem Chor der Universit?t von Namibia

      Besuch des UNAM-Chores in Bremen

      Vom 22. – 25. Mai 2008 fand in Bremen das Chorfest Bremen mit insgesamt fast 10.000 S?ngerInnen statt. Der Chor der Universit?t Bremen hatte dazu den Chor der Universit?t Namibia (?UNAM“) eingeladen. Beide Ch?re hatten vorab per Mail ein gemeinsames Programm aus europ?ischen und afrikanischen Liedern verabredet, das sie jeweils zu Hause schon vorbereitet hatten und dann bei den gemeinsamen Proben in Bremen perfektioniert haben. Nach nur fünf gemeinsamen Proben haben sie unter der abwechselnden Leitung von Bonnie Pereko (UNAM) und Susanne Gl?? (Bremen) gemeinsam am Chorwettbewerb des Deutschen Chorfestes teilgenommen und auf Anhieb einen beachtlichen dritten Platz in ihrer Kategorie errungen. Bei den folgenden weiteren Chorfest-Auftritten hat sich dann gezeigt, dass der gemeinsame Chor beider Universit?ten den Nerv des Chorfestes getroffen hatte: Er hat sich direkt in die Herzen des Publikums gesungen und hatte umjubelte Auftritte in der Glocke, in der Kirche Unser Lieben Frauen und auf dem Marktplatz und hat es damit sogar bis auf die Titelseite des Weser-Kurier geschafft. Im September 2008 ist der Chor der Universit?t Bremen für 17 Tage zum Gegenbesuch nach Namibia gereist.

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      Konzertplakat

      Besuch des Chores der Universit?t Bremen in Namibia

      Vom 8. – 25. September 2008 hat der Chor der Universit?t Bremen den Besuch des Chores der Universit?t von Namibia in Bremen aus dem Mai 2008 erwidert und ist zum Gegenbesuch nach Namibia gereist.

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      DCF 1.0

      Wintersemester 2007/8

      Franz?sische Romantik

      Félix Alexandre Guilmant: Symphonie Nr. 1 d-Moll für Orgel und Orchester op. 42 (komp. 1878)
      Gabriel Fauré: Requiem op. 48 (nach der Fassung von 1899)

      Die franz?sische Musik hat nach dem deutsch-franz?sischen Krieg 1870/71 eine ganz eigenst?ndige, in Deutschland damals, aber auch heute noch wenig wahrgenommene Entwicklung genommen. In Deutschland scheint es oft fast, als h?tte die Musik in Frankreich nach Berlioz' Tod im Jahre 1869 eine Pause eingelegt und erst mit Debussy und Ravel wieder eingesetzt. Komponisten, die in dieser scheinbaren ?Pause“ h?chst aktiv waren wie Saint-Sa?ns, Franck, Fauré, Widor und Guilmant sind bei uns h?ufig immer noch nur als Namen oder mit einzelnen Werken bekannt.

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      Konzertplakat

      Sommersemester 2007

      Lust auf Musik

      Im Sommersemester 2007 haben Orchester & Chor getrennte Programme einstudiert, aber sie in gemeinsamen Konzerten aufgeführt. Das Orchester hat drei Solokonzerte gespielt, bei denen alle SolistInnen aus den eigenen Reihen kamen. Ohne dass es geplant war, zog das Thema der selbst?ndigen Kompetenz aller Mitglieder von Orchester & Chor der Universit?t noch wesentlich weiter gehende Kreise: Da die Dirigentin, Susanne Gl??, erkrankt war, sind drei Musikstudierende, die bei ihr den Orchesterleitungskurs absolviert hatten und die gleichzeitig Mitglieder im Orchester sind, in den Konzerten mit nur einem Tag Vorbereitungszeit als Dirigentinnen der verschiedenen Orchesterwerke eingesprungen. W?hrend für den Chor beim ersten Konzert noch eine Berufskollegin als Dirigentin aushelfen konnte, hat der 120 Stimmen starke Chor beim zweiten Konzert Brahms’ Zigeunerlieder v?llig ohne Dirigentin, nur auf Kopfzeichen der Pianistin hin, (mit Ausnahme einer einzigen kleinen Beinahe-Panne) fehlerfrei auswendig gesungen. Eine Meisterleistung aller Beteiligten an Teamf?higkeit, Disziplin und Eigenverantwortlichkeit!

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      Konzertplakat

      Wintersemester 2006/7

      Paul McCartney’s Liverpool-Oratorio

      Paul McCartney hat dieses Werk nicht allein komponiert, sondern gemeinsam mit dem erfolgreichen Filmmusik-Komponisten Carl Davis. Entsprechend stark ist der Einfluss der Filmmusik auf die klangliche Gestalt des Liverpool Oratorios. Schon lange waren in Orchester & Chor Wünsche laut geworden, einmal Filmmusik zu spielen. Dieses ist der erste Schritt in dieses musikalische Genre gewesen. Gleichzeitig war es die erste Zusammenarbeit der Universit?tsmusik mit dem renommierten Knabenchor Unser Lieben Frauen Bremen unter der Leitung des LKMD Ansgar Müller-Nanninga. 

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      Sommersemester 2006

      Lieder aus aller Welt und Konzert mit zwei Orchestern

      Lust auf Musik
      Lieder aus aller Welt

      Konzert mit zwei Orchestern
      Orchester der Universit?ten Osnabrück und Bremen

       

      Im Sommersemester 2006 haben Orchester & Chor jeweils für sich allein ein Programm erarbeitet: Das Orchester hat mit dem Orchester der Universit?t Osnabrück kooperiert und der Chor hat internationale Lieder gesungen.

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      Konzertplakat

      Wintersemester 2005/6

      Minimalmusic

      Gabriele Hasler: "Around and Around" für Chor a cappella (komp. 2005, Uraufführung)

      Philip Glass: "Itaipu", für Chor und Orchester (komp. 1989, deutsche Erstaufführung)

      Die Bremer Universit?tsmusik feierte mit diesem Konzert ihr zehnj?hriges Bestehen mit einem Programm mit zwei Werken der Minimalmusic. Beide Werke sind in unterschiedlicher Weise auf die Universit?t bezogen:
      Die als S?ngerin von Jazz und Weltmusik international erfolgreiche Gabriele Hasler ist eine ehemalige Studentin der Universit?t Bremen.
      Philip Glass’ Komposition ?Itaipu“ handelt von dem gleichnamigen riesigen brasilianischen Wasserkraftwerk und verwendet dafür einen Text der in der Region lebenden Guarani. Das Werk steht damit im Zusammenhang des an der Universit?t Bremen geführten kritischen Dialogs zwischen den Naturwissenschaften mit ihrer Begeisterung für das technisch Machbare und den Sozial- und Geisteswissenschaften, in denen die politischen und sozialen Rahmenbedingungen solcher Gro?projekte problematisiert werden.

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      Studienjahr 2004/5

      Kooperation mit dem Akademicki Chór Uniwersytetu Gdanskiego (Chor der Universit?t Danzig): Karol Szymanowski's Stabat Mater und Anton Bruckners Te Deum

      Die Universit?ten wie die St?dte Bremen und Danzig kooperieren seit vielen Jahren. Doch solche Partnerschaften wollen immer wieder neu mit Leben erfüllt werden. Die Bewerbung Bremens um den Titel "Stadt der Wissenschaft 2005" sowie das "Deutsch-Polnische Jahr 2005/6" boten einen willkommenen Anlass, auch musikalisch aktiv zu werden und ein breit verankertes gemeinsames Projekt auf die Beine zu stellen.

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      Sommersemester 2004: ConcerTango

      Seit Jahrzehnten ist in Europa die Begeisterung und Leidenschaft für den argentinischen Tango ungebrochen und scheint sogar noch immer zu wachsen. Bremen hat sich geradezu zu einer deutschen Hochburg des Tangotanzes entwickelt; auch an der Universit?t grassiert das Tangofieber seit Jahren. Die Tangotanzkurse im Breitensport sind immer besonders schnell ausgebucht. Und welche andere deutsche Universit?t hat schon neben dem sinfonischen Orchester ein eigenes Tangoorchester? Vier Gruppen der Universit?t - Sinfonieorchester, Projektchor, Tangoorchester, Vortanzgruppe der Tangokurse des Hochschulsports - und die befreundete Bremer Gruppe ?Lauter Blech“ haben gemeinsam einen bunten Abend voller Tango gestaltet.

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      Wintersemester 2003/4: Johannes Brahms, ?Ein Deutsches Requiem“

      Brahms' Requiem hat eine enge Bindung an Bremen, denn es wurde hier 1868 im Dom unter der Leitung von Brahms uraufgeführt. Der Chor und das Orchester haben das Werk zuerst in der Bremer Glocke und dann auf einer Konzertreise nach Italien zus?tzlich noch in drei Konzerten im stark katholisch gepr?gten Apulien aufgeführt, wo das Werk bis dahin kaum bekannt gewesen war.

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      Sommersemester 2003

      Gemeinsames Semesterabschlu?konzert der Orchester der Universit?ten Bremen und Oldenburg

      ...unter Mitwirkung des Projektchores der Universit?t Bremen (nur in Oldenburg)

      Zum ersten Mal haben die Orchester der Bremer und der Oldenburger Universit?t ein gemeinsames Konzert gegeben. Im ersten Teil des Programms haben beide Orchester jeweils von ihnen einstudierte Werke alleine gespielt, am Schlu? haben sie sich zu Giuseppe Verdis Ouvertüre zur Oper ?La forza del destino/Die Macht des Schicksals“ zu einem über hundertk?pfigen Ensemble vereinigt.

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      Wintersemester 2002/3

      Carl Orff, "Carmina Burana"

      Für dieses Konzert in der ausverkauften Glocke ist eigens ein Projektchor unter Beteiligung von 150 S?ngerinnen und S?ngern aus der Universit?t und der Stadt Bremen und ihrem Umland gegründet worden. 

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      Sommersemester 2002

      Natur in der Musik

      Im Rahmen des bundesweiten Jahres der Geowissenschaften ?Planet Erde“ fand im August 2002 in Bremen unter der Leitung von Prof. Dr. Wefer der Wissenschaftssommer zum Element Wasser statt. Als Teil des kulturellen Rahmenprogramms veranstaltete das Orchester ein Konzert zum Thema.

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      Wintersemester 2001/2

      Tod & Musik

      Leichenzüge, begleitet von Musikkapellen, die die Trauer für alle lautstark h?rbar machen und an den Tod erinnern, haben in unserem heutigen Leben zusammen mit der schwarzen Trauerkleidung ihren Platz verloren. Damit sind auch die Trauerm?rsche (fast) verschwunden. Gelegentlich haben sie noch als Musik bei symbolischen, politischen Trauerzügen überlebt. Die Blasinstrumentenformation ?Lauter Blech“ steht in dieser Tradition und spielte in diesem Konzert Trauerm?rsche aus ihrem Repertoire.

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      Sommersemester 2001

      Spanien – nordeurop?ische Tr?ume vom Süden

      Wenn in Nordeuropa Werke im spanischen Stil komponiert werden, wird Spanien zum Synonym für Sonne, W?rme, Sinnlichkeit und Temperament. Mit dem tats?chlichen Spanien und seiner eigenen Musik haben diese Kompositionen oft weniger zu tun als mit unseren eigenen unerfüllten Sehnsüchten. Berühmtestes Beispiel ist die vom Franzosen Bizet auf franz?sisch komponierte Oper Carmen – für uns in Nordeuropa dennoch der Inbegriff des Spanischen in der Musik. 

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      Viktor Hartmann ?Plan für das Stadttor von Kyiv“
      Viktor Hartmann: ?Plan für das Stadttor von Kyiv“

      Wintersemester 2000/01

      Modest Mussorgski, "Bilder einer Ausstellung"

      W?hrend es viele Musikwerke gibt, die sich auf Bilder beziehen und von diesen angeregt worden sind, ist Mussorgskis Werk doch das einzige, das die Ausstellungssituation selbst und das Erlebnis des Promenierens von Bild zu Bild thematisiert.

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      Sommersemester 2000

      "Kompositionen von Frauen"

      Die Konzeption des Programmes ist in enger Zusammenarbeit mit dem Studiengang Musik der Universit?t Oldenburg entstanden. Dort wurden unter Leitung von Prof. Dr. Freia Hoffmann die Werke von Louise Farrenc ediert, deren Konzertouvertüre op. 23 das Orchester der Universit?t Bremen zum ersten Mal seit 1840 wieder aufführen durfte. Auch Violeta Dinescu, deren Orchesterwerk ?Joc“ das Orchester uraufführen konnte, ist Professorin für Theorie und Komposition an der Universit?t Oldenburg.

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      Wintersemester 1999/2000

      Einweihung des GW1-H?rsaals

      Das Programm wurde speziell für die Einweihung des GW1-H?rsaals konzipiert, der für eine Doppelnutzung eingerichtet worden ist: einerseits als H?rsaal für den Studiengang Rechtswissenschaft, andererseits als Konzertsaal. Eines der Werke hat das Orchester für den festlichen Anla? in einem demokratischen Prozess selbst ausgew?hlt (Milhaud, La création du monde). Das andere Werk stammt von einem Komponisten – Erwin Koch-Raphael –, der zu dieser Zeit Professor für Theorie und Komposition am Studiengang Musik der Universit?t Bremen war.

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      Sommersemester 1999

      "Für den Tanz komponierte Musik"

      Neben dem Singen ist das Tanzen eine der Hauptquellen der Musik. Das gilt auch für die Kunstmusik, auch wenn sie h?ufig konzertant erklingt und das Publikum dabei still auf seinen Stühlen sitzt: Die T?nze Gigue und Sarabande, Menuett und Valse sind in der Musik des Barock, der Klassik und der Romantik allgegenw?rtig. Es gibt aber auch heute noch Kunstmusik, zu der tats?chlich getanzt wird: Zu den Walzern von Johann Strauss drehen sich auf den B?llen in Wien und auf vielen Hochzeiten immer noch die Menschen auf dem Parkett, und bei Ballettmusik tanzt die Ballettkompagnie auf der Bühne. 

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      Wintersemester 1998/99

      "alla zingarese – die Tr?ume der Se?haften vom ungebundenen Leben der Fahrenden"

      Nur wenige Komponisten und Komponistinnen verzichteten im 19. Jahrhundert darauf, sich irgendwann einmal im Fundus der "Zigeunermusik" ungarischer oder spanischer Herkunft zu bedienen. Das Thema "Zigeuner"/"Zigeunerin" zieht sich wie ein roter Faden durch die Musik und auch die Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts. Alle lieb?ugeln damit, alle spielen damit. Es ist, als g?be ihnen das "Zigeuner"-Thema jenes Blut, jene Farbe, jenes Temperament, das sie sonst nicht auszudrücken wagen und nach dem sich doch alle sehnen. 

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      Sommersemester 1998

      "...mit all den Stacheln – zu Hanns Eislers 100. Geburtstag" - Abschlu?konzert der Eisler-Tage Bremen vom 3. – 6. 7. 1998

      Die Eisler-Tage 1998 mit Konzerten, Vortr?gen und einem Symposion zum 100. Geburtstag von Hanns Eisler wurden gemeinsam veranstaltet und organisiert vom Haus im Park, vom Kulturzentrum Westend und von der Universit?t Bremen, repr?sentiert von Andreas Lieberg und Susanne Gl??.

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      Wintersemester 1997/8

      "...in concert – Lehrkr?fte des Studiengangs Musik der Universit?t Bremen"

      Bei diesem Konzert hat das Orchester mit drei Lehrkr?ften des Studiengangs Musik der Universit?t kooperiert: Die Klavierdozentin Tomi Washida und die Gesangsprofessorin Maria Kowollik haben Werke von Mozart interpretiert, der Jazz- und Vibrafonprofessor Florian Poser hat sein von ihm selbst komponiertes Vibrafonkonzert gespielt. Wegen einer l?ngeren Erkrankung von Susanne Gl?? ist Rida Murtada für sie eingesprungen und hat die Proben geleitet und die Konzerte dirigiert.

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      Sommersemester 1997

      "North American Music"

      Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts galt Europa unangefochten als Zentrum der Musik und die Musik Nordamerikas als ihr Ableger. Aber im 20. Jahrhundert ver?nderte sich das allm?hlich und inzwischen l?sst sich mit Fug und Recht sagen, dass die Musik aus Nordamerika die Welt dominiert. Dass betrifft nicht nur die sogenannte Unterhaltungsmusik, sondern immer 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育 auch die Musik der Konzerts?le. Drei berühmte Exponenten der nordamerikanischen Musik des 20. Jahrhunderts aus ganz unterschiedlichen Stilrichtungen sind in diesem Programm vertreten. Komplettiert wird das Programm durch einen Auftritt der Bigband der Universit?t mit derjenigen Musik, die der ureigenste Beitrag Nordamerikas zur Musik der Welt ist: mit dem Jazz.

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      Wintersemester 1996/7

      "Erik Satie"

      Das Enfant terrible der franz?sischen Musik des ersten Drittels des 20. Jahrhunderts war der Dadaist Erik Satie. Er stellte durch seine im Material reduzierten Werke selbstverst?ndliche Grundannahmen unseres Musikkonsums in Frage und wurde damit zum hochgesch?tzten Inspirator für eine ganze Generation von Komponistinnen und Komponisten, z.B für John Cage.

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      Sommersemester 1996

      Musik der Geschwister Fanny Hensel und Felix Mendelssohn Bartholdy

      Frauen erobern sich heute immer 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育 Bereiche des Berufslebens. Obwohl Frauen seit 1997 sogar bei den Wiener Philharmonikern als Musikerinnen mitspielen dürfen, sind sie auf dem Dirgierpult noch immer selten anzutreffen. Gleich bei ihrem Antrittskonzert im Juni 1996 als Universit?tsmusikdirektorin hat Susanne Gl?? das implizit thematisiert, indem sie Werke der Geschwister Felix Mendelssohn Bartholdy und Fanny Hensel aufgeführt hat: Obwohl wahrscheinlich gleichbegabt, konnten sie ihre musikalischen Potenzen auf Grund der unterschiedlichen Rollen für M?nner und Frauen im 19. Jahrhundert nicht in gleicher Weise im Leben entfalten.
      Mit diesem ersten Konzertprogramm an der Universit?t Bremen hat Susanne Gl?? gleichzeitig noch zwei weitere wichtige Grundprinzipien für ihre zukünftige Arbeit an der Universit?t Bremen exemplarisch in die Tat umgesetzt: 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育 einzugehen und "Programme mit K?pfchen" zu gestalten.

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