Forschung
Die Forschungsschwerpunkte des Arbeitsbereichs im ?berblick
Der Arbeitsbereich Bildungsverl?ufe und Diversit?t hat in einer grunds?tzlichen Einstellung die diskriminierungskritische Professionalisierung p?dagogischer Fachkr?fte insbesondere der au?erschulischen und beruflichen Bildung im Blick. Unsere Schwerpunkte liegen in den ?berg?ngen von der Schule in den Beruf bzw. die Hochschule, au?erschulischen Bildungsbereichen, der Erwachsenenbildung und der beruflichen Bildung.
Die aktuellen Forschungsprojekte sind in der Beruflichen Orientierung (ZEBO), in der Lehrer*innenbildung für das Berufsschullehramt (SteBs), in der F?rderung inklusiver Bildung an Hochschulen (JoinMe2), der Digitalisierung und Ungleichheit im Kontext der beruflichen Bildung (DUBB) sowie der wissenschaftlichen Begleitung eines Modellprojektes zu DaZ-Kursen für kognitiv beeintr?chtigte Menschen im Land Bremen (WB-Deutschkurs) angesiedelt.
Inspiriert werden wir von migrationsp?dagogischen, rassismuskritischen sowie postkolonialen Theorien. Wir gehen davon aus, das p?dagogische Verh?ltnisse immer auch konstitutiv in Macht- und Herrschaftsverh?ltnissen verwoben sind und Bildungsinstitutionen sowie die darin handelnden p?dagogischen Fachkr?fte eine gesamtgesellschaftliche (Mit-)Verantwortung tragen. Unser Fokus richtet sich dabei insbesondere auf jene Verh?ltnisse, die durch klassistische, (hetero-)sexistische, ableistische und rassistische Ordnungen bestimmt sind.
Ziel unserer Forschungsprojekte ist es jeweils Erkenntnisse zu gewinnnen, die Akteur*innen in den jeweiligen Institutionen kritisch-reflexive Denk- und Handlungsimpulse geben k?nnen, um ihrer Verantwortung in einer Weise gerecht zu werden, die es eher erm?glicht, gewaltvolle gesellschaftliche Verh?ltnisse zu reduzieren. In vielen F?llen ist dazu eine informierte (Neu-)Ausrichtung n?tig - ein 'in Bewegung bringen' institutioneller Strukturen, der Lehr-/Lerninhalte oder auch der Frage dessen, was es hei?t, in einer Migrationsgesellschaft professionell als P?dagog*in t?tig zu sein.