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Vortrag zum Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus

Lilja Girgensohn, Absolventin des MA Geschichte an der Universit?t Bremen, spricht am 5. Februar um 18.00 Uhr in der Landeszentrale für politische Bildung über die R?umungen der Konzentrationslager kurz vor dem Kriegsende 1945

Im Rahmen des Programms "27. Januar 2024 - Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus" laden wir Sie herzlich zum Vortrag "Es hei?t krepieren oder marschieren" von Lilja Girgensohn (Absolventin des MA Geschichte an der Universit?t Bremen) ein.

 

Die R?umungen der Konzentrationslager sind das letzte Kapitel der nationalsozialistischen Massenverbrechen. Wenige Wochen bis Tage vor dem sich klar abzeichnenden Sieg der Alliierten zwang die SS hunderttausende entkr?ftete KZ-Gefangene weite Strecken zu marschieren und tagelange Irrfahrten zugesammengepfercht in Viehwaggons zu ertragen. Am Ende sollten Hunterttausend H?ftlinge diese Torturen nicht überleben. Auch für das Konzentrationslager Neuengamme geh?rten die Todesm?rsche zum t?dlichsten Abschnitt der KZ-Geschichte. Bremens Rolle in diesem Verbrechen blieb lange Zeit kaum erforscht, obwohl der Bunker Valentin ein logistisches Zentrum der Neuengammer Todesm?rsche darstellte. Ebenso unbekannt blieb das Schicksal der Menschen, die auf die Todesm?rsche getrieben wurden. Bis heute lassen sich entlang der Marschrouten noch unbekannte Gr?ber der H?ftlinge finden. Der Vortrag zeichnet auf Basis von Erinnerungen der ?berlebenden die R?umung der KZ-Au?enlager im Emsland und Wilhelmshaven nach Bremen und die anschlie?enden Weitertransporte der H?ftlinge über Bremen nach Sandbostel, Neuengamme und die Lübecker Bucht nach.

Die Veranstaltung findet kommenden Montag, den 5.2.2024, um 18 Uhr in der Landeszentrale für politische Bildung (Birkenstra?e 20-21) statt.

 

Wie immer sind alle Interessierten herzlich willkommen!