Ausbildung

Ausbildungsprofil und Berufsfeldorientierung

Im Rahmen der fachlichen Ausbildung erwerben bzw. festigen die Studierenden im MA LS folgende Kompetenzen, die z.T. auch überfachlichen Charakter haben (sog. Soft Skills):

  • auf die L?sung von Problemen ausgerichtete praktische Anwendung von empirischen, methodologischen und theoretischen Kenntnissen,
  • sicherer Einsatz der Fachsprache und argumentative Kompetenz (auch im Sinne des sinnvollen Aufbaus von wissenschaftlichen Texten u.a.m.),
  • sicherer mündlicher und schriftlicher Umgang mit dem Englischen als internationaler Verkehrssprache der Sprachforschung,
  • kritische Beurteilungskompetenz in den Gebieten Theorie und Methode,
  • technologische Kompetenz (betreffs Einsatz von Apparaturen usw.),
  • ethische Kompetenz (z.B. beim Umgang mit Informanten und sensiblen Daten),
  • wissenschaftliche Selbst?ndigkeit durch autonome Entwicklung und Durchführung von Projekten (bis hin zur Formulierung von eigenen Drittmittelantr?gen),
  • Erkennen und Nutzung von interdisziplin?ren Zusammenh?ngen spezifischer Fragestellungen.

Der MA LS bildet wegen seiner Forschungsorientierung den wissenschaftlichen Nachwuchs für die Sprachforschung aus. Das prim?re Berufsfeld liegt also im akademischen Bereich und entspricht dabei weitgehend dem Profil der universit?ren Linguistin / des universit?ren Linguisten. Bei entsprechenden Sprachkenntnissen sind die Absolvent:innen auch in den national-philologischen Sprachwissenschaften einsetzbar. Darüber hinaus gibt es au?eruniversit?re Forschungseinrichtungen wie das Max-Planck-Institut für Psycholinguistik, die Besch?ftigungsm?glichkeiten bieten. Dabei ist es wichtig, im Auge zu behalten, dass der Stellenmarkt nicht auf den nationalen Raum Deutschlands beschr?nkt ist, sondern global zu verstehen ist. Dank der F?higkeit, sich der englischen Fachsprache kompetent zu bedienen, stehen den Bremer Absolvent:innen durchaus auch Positionen offen, die an akademischen Institutionen im Ausland zu finden sind.

Weitere Besch?ftigungsm?glichkeiten bestehen beispielsweise darin, dass Absolvent:innen sich als Berater:innen von nationalen und internationalen Organisationen (Stiftungen, politische Einrichtungen usw.) in sprachbezogenen Fragen (z.B. Sprachenrecht) bet?tigen. In der freien Wirtschaft werden immer wieder auch Betriebslinguist:innen gesucht, die bei der Terminologieentwicklung o.?. ben?tigt werden.