Voraussetzungen

Voraussetzungen / Zielgruppen / Bewerbung

Abgesehen von der Erfüllung der Sprachauflagen (Englisch B2, weitere Fremdsprache A2, bei ausl?ndischen Bewerberinnen und Bewerber zudem entsprechend nachgewiesene Deutschkenntnisse) wird von den Studierenden erwartet, dass sie aus ihrem Vorstudium (B.A. oder ?quivalent) die n?tigen handwerklichen Fertigkeiten für das sprachwissenschaftliche Arbeiten mitbringen, die linguistisch-philologische Fachsprache beherrschen, sich für sprachbezogene Fragestellungen begeistern k?nnen und m?glichst bereits mit einer (wenn auch eventuell noch recht vagen) Idee für ihre Abschlussarbeit das Studium des MA LS in Bremen aufnehmen. Der MA LS schlie?t unmittelbar an den Bremer BA-Studiengang Linguistik / Language Sciences an, mit dem er gewisse ?hnlichkeiten im Bereich der Programmstruktur aufweist und daher ein für Bremer BA-Absolventinnen und Absolventen vertrautes Terrain darstellt. Es handelt sich beim MA LS um einen konsekutiven forschungsorientierten Studiengang.

Eine Zulassung zum MA LS kann nur dann erfolgen, wenn aus dem Vorstudium eindeutig sprachwissenschaftlichen Themen zuzuordnende Leistungen im Gegenwert von mindestens 45 CP nachgewiesen werden oder die Bachelor-Arbeit (oder ggf.  ?quivalent) über einen sprachwissenschaftlichen Gegenstand geschrieben wurde. (Rein sprachpraktische Module wie z.B. ?Chinesisch für Anf?nger“ o.?. gelten nicht als einschl?gig im Sinne dieser Regelung.) Ein erfolgreich abgeschlossenes genuin linguistisches Vorstudium – Haupt- oder Profilfach (Linguistik, Allgemeine Sprachwissenschaft, Vergleichende Sprachwissenschaft, Computerlinguistik o.?.) – qualifiziert die Bewerberinnen und Bewerber selbstverst?ndlich für den MA LS in Bremen.

Die Master-Arbeit als prim?re Zielorientierung

Die zugelassenen Studierenden sollen sich vom ersten der insgesamt vier Semester an gezielt auf ihre Master-Arbeit vorbereiten. Es gibt daher im Programm des MA LS in Bremen keine klassischen ?Einführungen“ in ein gegebenes Thema 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育, sondern ein Modul-Angebot, aus dem die Studierenden die 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育 ausw?hlen k?nnen, die für ihr Abschluss-Thema besonders sinnvoll sind. Dementsprechend gibt es im Pflichtbereich keine thematisch-inhaltlich festgelegten 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育, sondern Module, deren Inhalte – wie im Fall der Linguistischen Kolloquien A-C – st?ndig wechseln oder zwischen den Studierenden und ihren Dozentinnen / Dozenten individuell angesprochen werden (dies trifft auf das Projektmodul und das Modul Wissenschaftliche Praxis zu).  

Die von den Studierenden gew?hlten Module sollen dem Ziel dienlich sein, eine Master-Arbeit schreiben zu k?nnen, die auf dem Weltmarkt der Sprachforschung konkurrenzf?hig ist, um die berufliche Perspektive der Absolventinnen und Absolventen bzw. ihre Aussicht auf Stipendien zu verbessern. Zur Sicherung des Ausbildungsziels macht der MA LS verschiedene weitere Angebote. Allen Studierenden wird nachdrücklich empfohlen, gleich in ihrem ersten Semester ein Mentorat mit einer Dozentin / einem Dozenten des MA LS zu vereinbaren. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Studierenden über die Gesamtdauer ihres MA-Studiums Betreuung und Beratung durch eine Person erhalten, die in dem Bereich sachkundig ist, aus dem das Thema der Master-Arbeit stammt, das die Studierenden ins Auge fassen. Die Mentorinnen und Mentoren sollen vor der Betreuung der Master-Arbeit auch m?glichst bei zwei besonderen Angeboten aus dem Pflichtbereich des Bremer MA LS als Betreuerin / Betreuer fungieren. Es handelt sich zum einen um das Projektmodul und zum anderen um das Modul Wissenschaftliche Praxis, die beide keine herk?mmlichen Lehrveranstaltungen involvieren.

Das Projektmodul erm?glicht es den Studierenden weitgehend eigenst?ndig (aber bei wissenschaftlicher Begleitung durch ihre Mentorinnen / Mentoren oder ggf. andere Betreuerinnen / Betreuer), ein Projekt zu konzipieren, durchzuführen, auszuwerten und ?ffentlich vorzustellen. Es wird nachdrücklich empfohlen, dass dieses Projekt wenigstens mittelbar in Zusammenhang mit dem Thema der sp?teren Abschlussarbeit steht, deren Durchführbarkeit auf diese Weise getestet wird.

Das Modul Wissenschaftliche Praxis ist dazu gedacht, die Studierenden mit dem Berufsfeld der akademischen Sprachforschung dadurch vertraut zu machen, dass die Studierenden in Absprache mit ihren Betreuerinnen / Betreuern mindestens zwei verschiedene Aktivit?ten nachweisen, die sie aus dem gewohnten Bremer Seminarbetrieb hinausgeführt haben. Hierzu z?hlen z.B. aktive Teilnahme an einer internationalen linguistischen Konferenz, Praktikum in der Redaktion einer linguistischen Fachzeitschrift, Organisation einer studentischen linguistischen Arbeitsgruppe u.v.a.m. Auch im Rahmen des Moduls Wissenschaftliche Praxis ist es empfehlenswert, die Aktivit?ten so zu w?hlen, dass sie einen Beitrag – direkt oder indirekt – zur erfolgreichen Abfassung der Master-Arbeit liefern.

In Form von eint?gigen Vortragsprogrammen gibt das Linguistische Kolloquium (A-C) den Studierenden Einblicke in (wechselnde) aktuelle interessante Themen, die beispielsweise in Bremen nicht vertieft angeboten werden k?nnen. Durch die z.T. von ausw?rtigen Referentinnen / Referenten gehaltenen Vortr?ge er?ffnen sich den Studierenden Orientierungsm?glichkeiten für eigene Projekte, die nach dem Master-Abschluss für sie relevant werden k?nnen.

(Es ist beabsichtigt, das schon in früheren Semestern von Mitgliedern des akademischen Mittelbaus organisierte Nachwuchskolloquium wiederzubeleben, auf dem die Master-Kandidatinnen und -Kandidaten sich mit ihrer fachlichen Peergroup über die Form und Inhalte der Abschlussarbeit (ohne Beteiligung von Betreuerinnen / Betreuern) auseinandersetzen k?nnen.)