Das Ziel des neuen universit?tsübergreifenden Zusammenschlusses ist es, frankreich- und frankophoniebezogene Forschungs-, Lehr- und wissenschaftsvermittelnde Aktivit?ten der beteiligten Universit?ten zu initiieren, zu f?rdern und sichtbar zu machen. Durch diese Sichtbarkeit sollen die Türen des Nordens für neue Kontakte ge?ffnet werden. CaNoFF versteht sich dabei ausdrücklich als interdisziplin?re Wissenschaftsplattform. Insbesondere die Lehr- und Forschungsbereiche, die sich mit Kultur, Gesellschaft, Politik und Wirtschaft auseinandersetzen, werden eine bedeutende Rolle spielen. Zu den Mitgliedern von CaNoFF geh?ren nicht nur Forschende, sondern auch Pers?nlichkeiten aus Politik und Gesellschaft der beteiligten St?dte sowie von Partnerinstitutionen wie dem Institut Fran?ais oder der Franz?sischen Botschaft in Berlin.
In Bremen wurde die Gründung des Netzwerks am Donnerstag, 8. Juni, im Rahmen eines Empfangs mit rund 80 G?sten im Festsaal des Rathauses gefeiert.
?Der Transfer von Wissen ist ein zentraler Baustein unserer Wissenschaftspolitik“, sagt Dr. Claudia Schilling, Senatorin für Wissenschaft und H?fen. ?Deshalb halte ich den breiten gesellschaftlichen Ansatz des neuen Netzwerks für sehr wichtig und hoffe, dass ein lebendiger und tiefer Austausch mit mit m?glichst vielen zivilgesellschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Akteuren und Akteurinnen entsteht. Die Universit?t erweitert und sch?rft mit dem Campus Nord für Frankreich & Frankophonie ihr Profil an Zentren mit Regionalbezug.“
?Durch die Kooperation wird eine gro?e Bandbreite franz?sischer und frankophoner Literatur und Kultur in Norddeutschland sichtbar gemacht“, betont die Rektorin der Universit?t Bremen, Professorin Jutta Günther. ?Ich freue mich sehr, dass die Universit?t Bremen an der Gründung des norddeutschen Frankreichzentrums beteiligt ist. Das CaNoFF wird die Forschung, die Lehre und den Transfer zu Frankreich und zur Frankophonie in Norddeutschland bereichern.“
?Seit vielen Jahrzehnten gibt es in Deutschland an unterschiedlichen universit?ren Standorten sogenannte Frankreichzentren, die dem deutsch-franz?sischen Wissenschafts-, Kultur- und Wirtschaftsaustausch dienen“, erkl?rt Professorin Karen Struve von der Universit?t Bremen, die die Sprecherin des neuen Netzwerkes ist. ?Bisher gab es im gesamten norddeutschen Raum keine Universit?t mit einem Frankreichzentrum – die n?rdlichsten Zentren lagen in Mainz und Berlin. Das ?ndert sich nun mit CaNoFF.“
?CaNoFF plant eine ganze Reihe unterschiedlicher Formate und Foren für diesen Austausch, von den drei Standorten einzeln oder gemeinsam organisiert. Neben wissenschaftlichen Konferenzen und Ateliers, Studientagen, Exkursionen oder Thementagen für Studierende oder Schüler:innen, die sich dem Franz?sisch-Studium widmen, geh?ren auch ?ffentliche Formate wie Konzerte, Diskussionsveranstaltungen, Lesungen mit Autor:innen und Künstler:innen sowie Ausstellungen dazu“, skizziert Professorin Stephanie Wodianka von der Universit?t Rostock einige konkrete Vorhaben des universit?tsübergreifenden Netzwerks.
Warum ein solcher Zusammenschluss auch im Norden von Bedeutung ist, erkl?rt Professorin Margot Brink von der Europa-Universit?t Flensburg: ?Im Norden ist die Geschichte der Beziehungen zu Frankreich oftmals weniger bekannt und pr?sent als im Süden Deutschlands – und doch waren weite Gebiete des Nordens in der sogenannten Franzosenzeit im frühen 19. Jahrhundert sogar franz?sisch. Insbesondere die Hanse- und Handelsst?dte im Norden verbindet eine lange und nicht ganz unproblematische Geschichte mit ?bersee – und natürlich auch mit Gebieten, in denen Franz?sisch gesprochen wird.“
Im 21. Jahrhundert sind die Auswirkungen und Mobilit?ten der Globalisierung nicht 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育 wegzudenken, ohne über den europ?ischen Tellerrand hinauszuschauen. Franz?sisch wird als fünfte Weltsprache in 29 Staaten auf fünf Kontinenten in Europa, Amerika, Afrika, Asien und Ozeanien gesprochen.
?Der Austausch mit Menschen aus der Frankophonie ist uns an unseren norddeutschen Universit?ten so wichtig, dass wir ein Netzwerk mit gemeinsamen 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育 und einer gemeinsamen Gesch?ftsführung gründen“, erkl?rt Gesch?ftsführerin Dr. Ina Schenker von der Universit?t Bremen. ?Dadurch wird erstmals disziplinenübergreifend sichtbar, wie vielf?ltig die Forschungskontakte und -aktivit?ten mit dem franz?sischsprachigen Ausland bereits an den drei Universit?ten sind. Diese umfassen nicht nur binationale Studieng?nge mit Frankreich, sondern auch Studienaustauschprogramme und internationale Forschungsprojekte mit frankophonen Universit?ten in der ganzen Welt – und dies bei weitem nicht nur im Fach Franz?sisch, sondern auch in der Chemie, den Ingenieurs- und Medienwissenschaften oder der Mathematik.“
Weitere Er?ffnungsfeiern:
14. Juni 2023 in der Ph?nomenta, Flensburg (Prof. Dr. Margot Brink, Europa-Universit?t Flensburg)
20. Juni 2023 in der Aula der Universit?t Rostock (Prof. Dr. Stephanie Wodianka, Universit?t Rostock)
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Fragen beantwortet:
Prof. Dr. Karen Struve
Fachbereich 10: Sprach- und Literaturwissenschaften
Romanistik
Universit?t Bremen
Telefon: +49 421218-68423
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