Beratung und Information

Kontakt- und Informationsstelle für Studierende mit Behinderung oder chronischer Erkrankung

Logo der KIS

Die KIS wendet sich insbesondere an Studierende der Universit?t Bremen, die in ihrem Studium durch eine Behinderung oder Krankheit beeintr?chtigt sind, unabh?ngig davon, ob es sich um eine k?rperliche oder psychische Einschr?nkung handelt. Auch betroffene Studieninteressierte k?nnen das Angebot nutzen.

Die KIS ber?t zu allen Fragen rund um das Studium mit einer Beeintr?chtigung:

  • Nachteilsausgleich im Studium
  • Studienorganisation
  • Finanzierung
  • Unterstützungsangebote
  • H?rtefallregelung und Nachteilsausgleich bei der Bewerbung für einen Studienplatz

Die Beratung der KIS ist vertraulich, unabh?ngig und kostenlos.

Kontakt

KIS Kontakt- und Informationsstelle für Studierende mit Behinderung oder chronischer Erkrankung
Dr. Ingrid Zondervan
kisprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de
0421 218 61050
www.uni-bremen.de/kis

Celsiusstra?e
Geb?ude FVG, Raum M0130

Sprechzeiten nur nach pers?nlicher Vereinbarung.

PBS Psychologische Beratungsstelle

Die PBS des Studierendenwerks gibt Hilfestellung bei studienbezogenen oder pers?nlichen Problemen: Beratungsgespr?che, Trainingsangebote bei Prüfungs- und Rede?ngsten oder Arbeitsschwierigkeiten, Unterstützung für Studierende mit einer psychischen Erkrankung und vieles 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育.

Sozialberatung

Die Sozialberatungsstelle des Studierendenwerks unterstützt alle ratsuchenden Studierenden, Studieninteressierte und Absolvent*innen, die in pers?nlichen, sozialen und finanziellen Angelegenheiten Unterstützung und Informationen ben?tigen, die eng mit dem Studierendenstatus und Studentenleben verbunden sind.

BAf?G- und Sozialberatung

Bei Fragen rund um BAf?G, Arbeitslosengeld, Wohngeld, Miete, Prüfungssachen, Sozialversicherung, Masterzulassung und Erziehungs-/Kindergeld hilft die BAf?G- und Sozialberatung des AStA.

ADE Arbeitsstelle gegen Diskriminierung und Gewalt

ADE ist eine Beratungs- und Fachstelle zum Umgang mit Konflikten, Diskriminierungen und Gewalt am Ausbildungs-, Studien- und Arbeitsplatz. Das Angebotsspektrum beinhaltet Beratung und Information, 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育 und Fortbildungen.

Netzwerke

SL Selbstbestimmt Leben e.V.

SelbstBestimmt Leben e.V. ist ein Zusammenschluss von Menschen mit unterschiedlichen Beeintr?chtigungen. SL ist ein Teil der autonomen Behindertenbewegung in Deutschland, die sich dafür einsetzt, dass behinderte Menschen ein selbstbestimmtes Leben ohne Bevormundung, Benachteiligung, Ausgrenzung und Diskriminierung führen k?nnen.

Studienassistenz

Die Assistenzgenossenschaft Bremen ist ein Dienstleister der Pers?nlichen (Studien-)Assistenz. Studierenden mit einer k?rperlichen oder psychischen Beeintr?chtigung, die eine Studienassistenz ben?tigen, k?nnen - mit einer Kostenbewilligung durch einen Tr?ger oder als Selbstzahler:in - bei der Assistenzgenossenschaft eine selbstbestimmte Assistenz in Anspruch nehmen.

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EUTB Erg?nzende unabh?ngige Teilhabeberatung

EUTB ber?t zu Leistungen zur Teilhabe, die Menschen beanspruchen k?nnen, wenn sie wegen einer seelischen Beeintr?chtigung besondere Schwierigkeiten haben, einen eigenen Haushalt zu führen, eine Schule zu besuchen, eine Ausbildung zu machen, am Arbeitsleben teilzunehmen oder ihre Freizeit zu gestalten.

IBS Deutschlandweite Informations- und Beratungsstelle Studium und Behinderung

Ungehinderter Zugang zu Hochschulbildung und Chancengleichheit in Studium und Beruf für Menschen mit Behinderungen und chronischen Krankheiten sind die Ziele der Informations- und Beratungsstelle des Deutschen Studentenwerks.

Selbsthilfe-Wegweiser für Bremen und Nord-Niedersachsen

In einer Selbsthilfegruppe treffen Sie andere Menschen mit dem gleichen Hintergrund. Sie finden in erster Linie ein offenes Ohr für Ihr Anliegen, Unterstützung und Beratung (Begleitung) für die n?chsten Schritte.

Tipps und Informationen

fit4job-Kompaktgespr?ch "GdB beantragen"

Liebe Freunde der aktion luftsprung, 

wir m?chten Euch hiermit herzlich zu unserem Kompaktgespr?ch – Der fit4job-Abend für Deine Zukunft am 17.09. um 19 Uhr zum Thema ?GdB“ einladen!

Ein Abend, an dem wir kurz und bündig über Themen sprechen, die besonders für Menschen mit chronischer Erkrankung wichtig sind.

Die meisten, die eine chronische Erkrankung haben, sind die Begriffe “GdB/ Grad der Behinderung oder Behindertenausweis” gel?ufig. In dem KG mit Philipp Tr?geler von REHADAT wollen wir die wichtigsten Punkte der Beantragung eines GdB thematisieren und Fragen kl?ren: Wann bin ich berechtigt und wie findet die Einstufung statt? Wie l?uft der Antrag auf GdB ab? Wo finde ich Hilfe und Tipps in Bezug auf den Antrag?

Philipp Tr?geler arbeitet als Wissenschaftlicher Referent im Projekt REHADAT am Institut der Deutschen Wirtschaft e.V. und forscht zu Themen der beruflichen Teilhabe von Menschen mit Behinderungen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf nicht sichtbaren Behinderungen und Einschr?nkungen.

Wenn Dich dieses Thema interessiert, laden wir Dich herzlich zu unserem n?chsten Kompaktgespr?ch ein.

Eingeladen sind alle, die mit chronischen Erkrankungen zu tun haben – also nicht nur Patient*innen – so auch Eure Freunde/ Bekannte/ Verwandte.

Die Kompaktgespr?che finden online über Zoom statt. Ein entsprechender Link geht am Tag der Veranstaltung an die Angemeldeten.

WICHTIG: Anmeldung per E-Mail mit Namen, Alter und dem Betreff “Kompaktgespr?ch” an fit4jobprotect me ?!aktion-luftsprungprotect me ?!.de

Wir freuen uns über zahlreiche Teilnehmende! :-)

Euer fit4job-Team

 

BAf?G-?nderungen 2024: Studienstarthilfe + Flexisemester ab WiSe 2024/25

Die 29. BAf?G-Novelle hat am 5. Juli auch den Bundesrat passiert. Studierende mit und ohne Beeintr?chtigungen sollen ab Wintersemester 2024/25 u.a. von folgenden ?nderungen profitieren k?nnen:

Die Grundbedarfss?tze steigen um 5%. Die Wohnkostenpauschale für ausw?rtswohnende Studierende wird von 360 auf 380 EURO angehoben.

Eine einmalige Studienstarthilfe von 1.000 EURO k?nnen Erstsemester aus einkommensschwachen Haushalten beantragen, wenn sie jünger als 25 sind und direkt vor Studienaufnahme Sozialleistungen zum Lebensunterhalt (z.B. Bürgergeld) erhalten haben. Damit sollen finanzielle Studienstarthürden abgebaut werden. Der Nachweis einer Behinderung und der damit verbundenen Mehraufwendungen ist dagegen kein anspruchsrelevantes Kriterium.

Die Freibetr?ge vom Einkommen der Eltern bzw. der Ehe- und Lebenspartner*innen, die Freibetr?ge im Zusammenhang mit der Darlehensrückzahlung und die Freibetr?ge für eigenes Einkommen (wichtig für Minijobber) werden erh?ht.

Durch die Einführung eines Flexisemesters verl?ngert sich für alle Studierenden die F?rderungsh?chstdauer um ein Semester über die Regelstudienzeit hinaus - ohne Zwang zur Begründung und nur einmal in der gesamten Studienlaufbahn. Darüber hinaus k?nnen Studierende wie bisher beeintr?chtigungsbedingte Gründe für die Verz?gerung des Studienabschlusses im Rahmen des BAf?Gs geltend machen und eine F?rderung über die F?rderungsh?chstdauer beantragen.

Der Fachrichtungswechsel soll für alle BAf?G-Bezieher*innen erleichtert werden. Die Fristen für einen Wechsel ohne negative Folgen für den BAf?G-Anspruch werden zugunsten der Studierenden um ein Semester verl?ngert.

FAQ zur BAf?G-Reform 2024 (Quelle: Bundesregierung)
Eckpunkte BAf?G-Reform 2024 (Quelle: studis-online)
Pressemitteilung des Deutschen Studierendenwerks (DSW) zur 29. BAf?G-Novelle: "Punktuelle Verbesserungen, insgesamt nicht der gro?e Wurf"

 

3Sat-WissenHoch2: "Anders im Kopf - Neurodiversit?t als St?rke"

"Psychische Leiden wie Autismus, Schizophrenie oder eine bipolare St?rung k?nnen nützlich sein. Die Evolutionsgeschichte zeigt: Neurodiversit?t ist ein Erfolgsmodell." - das ist die Ausgangsthese des Filmbeitrags. Nicht nur die vermeintlich "normale" Funktion des Gehirns, sondern die psychische Vielfalt rücke zunehmend in den Blick der Forschung. Ob dieses Potenzial aber genutzt werde oder sich als Krankheit manifestiere - darüber würden Gesellschaft und ihre Institutionen entscheiden.

Filmbeitrag

 

ZEIT Campus-Podcast: "Und was macht die Uni? / Herzfehler in der Uni"

Im Interview spricht Sabrina Lorenz darüber, wie sich ihre chronische Krankheit im Studium auswirkt, warum sie ihr erstes Studium abbrechen musste und wie sie mit Diskriminierung umgeht. Als Aktivistin kl?rt sie über Ableismus auf und setzt sich für Inklusion und starke Inklusionsbeauftragte an den Hochschulen ein. Zentrales Thema: Bedeutung von Zeit und der Umgang mit ihr.

Podcast

 

Ab 1. Januar 2025: "Zugangsfiktion" von amtlichen Bescheiden verl?ngert sich um einen Tag

Aufgrund gesetzlicher ?nderungen verl?ngert sich für Postsendungen ab 1. Januar 2025 die gesetzlich tolerierte Laufzeit bis zur Zustellung von drei auf vier Tage. Das Postrechtsmodernisierungsgesetz sieht entsprechend auch eine Anpassung der "Vermutungsregelungen für die Bekanntgabe von Verwaltungsakten" aus verschiedenen Rechtsbereichen vor (u.a. ?ndern sich das Verwaltungsverfahrensgesetz und das SGB X). Die Frist, nach der ein über den Postweg versendeter Verwaltungsbescheid als zugegangen gilt, verl?ngert sich demnach ebenfalls von drei auf vier Tage. F?llt das Ende der neuen Viertagesfrist auf einen Samstag, Sonntag oder einen gesetzlichen Feiertag, verschiebt sich der Fristablauf auf den Ablauf des n?chsten Werktages. Das kann auch für Studierende wichtig werden, die Widerspruch einlegen oder klagen wollen, wenn Antr?ge auf Nachteilsausgleiche bei Prüfungen oder auf BAf?G-F?rderung abgelehnt werden. Die Neuregelung gilt ab 1. Januar 2025.

Informationen bei Haufe.de
Postrechtsmodernisierungsgesetz – PostModG (ver?ffentlicht: 15. Juli 2024)
?bersicht über die zu ?ndernden Gesetze über buzer.de

 

BAR: REHA-Info 3/2024 "Sucht kennt keine Grenzen"
DHS: Jahrbuch Sucht 2024

"Sucht kann Leben zerst?ren, nicht nur das eigene. In einer Welt, die st?ndig in Bewegung ist und unz?hlige Versuchungen bietet, stehen wir immer wieder vor der Herausforderung, uns nicht in Abh?ngigkeiten zu verlieren. Ob es nun um Substanzen, Technologie oder Verhaltensweisen geht, die Gru?nde fu?r Abh?ngigkeiten sind vielschichtig – Schmerzlinderung, Leistungssteigerung, Stimmungsaufhellung oder der Wunsch nach Bet?ubung und Verdr?ngung von Konflikten." Das Schwerpunktheft der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (BAR) 3/2024 n?hert sich dem Thema Sucht aus unterschiedlichen fachlichen Perspektiven.
Ausführliche Aufbereitungen zu einzelnen Themenschwerpunkten mit Datenmaterial finden sich im DHS Jahrbuch Sucht 2024. Danach waren Cannabinoidbezogene St?rungen 2022 nach alkoholbezogenen St?rungen der zweith?ufigste Anlass für den Zugang zu Suchthilfeangeboten. "In der Klientel mit cannabinoidbezogenen St?rungen sei ein hoher Anteil an Nichterwerbspersonen, hier insbesondere Schülerinnen und Schüler bzw. Studierende, zu finden."

BAR-Schwerpunktheft 3/2024 "Sucht"
DHS Jahrbuch Sucht 2024 (Hrsg. Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen - DHS)

 

BVN: Erkl?rfilm "Sehende Begleitung - Gewusst wie!"

Der Blinden- und Sehbehindertenverband Niedersachsen (BVN) hat einen Erkl?rfilm für sehende Begleitungen ver?ffentlicht. Es wird gezeigt, mit welchen respektvollen Techniken blinde und sehbehinderte Menschen in Standardsituationen - z.B. beim Treppensteigen, in Engstellen oder Richtungswechseln - sicher und "auf Augenh?he" geführt werden k?nnen. Wichtige Hinweise, kurz und verst?ndlich pr?sentiert.

Erkl?rfilm

 

REHADAT im Gespr?ch: Podcast ?Berufliche Teilhabe bei Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa“

Im Mittelpunkt der Folge steht das Thema ?Arbeiten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen“. Es geht um Anpassungen am Arbeitsplatz, gute Kommunikation und rechtliche Aspekte. Eva und Philipp berichten über eigene Erfahrungen.

Podcast (ca. 50 Min.)

 

MOMENT.at: ?Autismus: Warum Frauen oft übersehen werden“

?Autismus wird bei Frauen wesentlich seltener diagnostiziert als bei M?nnern. Das liegt aber nicht unbedingt daran, dass Autismus bei Frauen so viel seltener vorkommt. Wie in vielen anderen Bereichen ist der Grund der, dass M?nner der Standard sind. Bei Betroffenen kann das zu viel vermeidbaren Leid führen.“ Im Gespr?ch mit Diagnostikerin Sandra Graf vom Dachverband ?sterreichische Autistenhilfe wird deutlich, wie wichtig eine frühzeitige zutreffende Diagnose ist.

Beitrag
Informationen der Gruppe ?Sp?t diagnostizierter Autismus“
(Hintergrundinformationen)

 

Kompetenzzentrum digitale Barrierefreiheit.nrw/TU Dortmund: Umgang mit assistiver Technologie im Studium – Screencasts online

Das Kompetenzzentrum digitale Barrierefreiheit.nrw hat verschiedene Screencasts zur Nutzung assistiver Technologie im Studium ver?ffentlicht. In den Screencasts zeigen Studierende mit Behinderungserfahrung, wie sie ihre jeweilige assistive Technologie im Studium einsetzen und anwenden. Die Screencasts geben einen ?berblick über die Nutzung von Screenreadern, Sprachsteuerung und Bildschirmvergr??erung und zeigen klassische Anwendungsbeispiele im Studium. Lehrende erhalten anhand der Screencasts einen ?berblick über Nutzungsstrategien von Studierenden. Studierende mit Behinderungserfahrung k?nnen die Screencasts als Impulse für die eigene Anwendung nutzen. Die Screencasts sind auf dem YouTube-Kanal des Kompetenzzentrums digitale Barrierefreiheit.nrw abrufbar.

Sreencasts auf youtube

 

change.org: Petition zur Unterstützung von Studierenden mit schweren Krankheiten durch Krankengeld

Die 27-j?hrige Studentin Monique Heuermann, die schwer an Krebs erkrankt ist und bis zu ihrer Erkrankung ihr Master-Studium durch ihre T?tigkeit als Vertretungslehrerin an Grundschulen finanzierte, will mit ihrer Petition u.a. darauf aufmerksam machen, dass Studierende wie sie im Krankheitsfall finanziell nicht abgesichert sind, insbesondere da sie keinen Anspruch auf Krankengeld haben. Stattdessen würden - wie in ihrem Fall - nahe Angeh?rige zur Deckung des Lebensunterhalts herangezogen, was zu zus?tzlichen Belastungen in engen Beziehungen und zum Verlust von Selbstbestimmung und Autonomie führen k?nne. Die Studentin setzt sich dafür ein, dass gesetzliche Ansprüche auf finanzielle Unterstützung entwickelt werden, die es auch langfristig erkrankten Studierenden, die keine BAf?G-Ansprüche (澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育) haben und ihrer studienbegleitenden Berufst?tigkeit voerst nicht 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育 wie gewohnt nachgehen k?nnen, erlauben, unabh?ngig von Angeh?rigen ihr Studium finanziell abgesichert beenden zu k?nnen. Die Petition haben seit Anfang Februar schon fast 75.000 Unterstützer*innen gezeichnet. Die Hamburgische Bürgerschaft wird sich mit dem Thema besch?ftigen, weil die notwendige Anzahl von Unterschriften (50.000) bereits erreicht ist.

Petition und Medienberichte

 

ARD – Der KI-Podcast: ?Kann KI Barrieren abbauen – oder schafft sie neue?“

?Die KI-Technologie verspricht einfachere Inklusion: Von der Bilderkennung über künstliche Stimmen bis zur ?bersetzung mit Geb?rden-Avataren. Aber taugen die verfügbaren Tools, was sie versprechen?“ Die Journalist*innen Fritz Espenlaub und Marie Kilg haben mit verschiedenen Expert*innen gesprochen. Es wird deutlich, dass Technologien zu h?ufig als L?sung des ?Problems Behinderung“ angesehen und überwiegend ohne Menschen mit Beeintr?chtigungserfahrungen entwickelt werden. Folge: Wünsche, Anforderungen und Würde der Nutzer*innen werden nicht angemessen berücksichtigt. Nicht von ungef?hr wird im Zuge fortschreitender Digitalisierung die Schnittstelle von Behinderung und Technologie – Stichwort: ?Technoableism“ – kritisch reflektiert.

Podcast-Folge
?Ableism, Technoableism, and Future AI“ 

 

?andererseits“: Unter der Lupe – Filmkritik: Autismus

Autist*innen nehmen die Welt anders wahr als neurotypische Menschen. In dem Video bewerten die Autist*innen Sam und Tamara die Darstellung von Autismus in aktuellen Serien. Ihre Kommentare sollen Zuschauer*innen, die selbst nicht autistisch sind, einen Einblick in die autistische Wahrnehmung der Welt geben. Das funktioniert – auch ohne Kenntnis der besprochenen Serien.

Video Filmkritik: Autismus

 

Bundesverband für k?rper- und 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育fachbehinderte Menschen e.V. (bvkm): Steuermerkblatt für Familien mit behinderten Kindern 2023/24

Das aktualisierte Steuermerkblatt des bvkm (Stand: Januar 2024) ist für alle Familien gedacht, die behinderungsbedingte Belastungen von Kindern – auch vollj?hriger Kinder in Ausbildung – steuermindernd geltend machen wollen. Das Merkblatt kann beim Ausfüllen der Einkommenssteuerkl?rung für das Jahr 2023 zum hilfreichen Begleiter werden, da es dem Aufbau der Antragsvordrucke folgt.

Steuermerkblatt
Pressemitteilung des bvkm

 

Seminar ?Auslandsmobilit?t mit Erasmus+ – F?rderm?glichkeiten für Studierende mit Behinderungen“ – Pr?sentation online

Im o.g. Seminar stellte Dr. Frauke Stebner, Referentin für soziale Teilhabe der Nationalen Agentur für Erasmus+-Hochschulzusammenarbeit beim DAAD, am 12.12.2023 auf Einladung der IBS die Struktur des Erasmus+-Programms inklusive der speziellen F?rderm?glichkeiten für Studierende mit Behinderungen/chronischen Krankheiten vor. Erg?nzt wurde der Vortrag durch den Erfahrungsbericht von Julia Proft von der Uni Magdeburg, die als Kampagnenbotschafterin von "Studieren weltweit" ganz besonders Studierende mit Behinderung/chronischer Krankheit für ein Auslandsstudium motivieren will. Beide Pr?sentationen sind jetzt online.

Pr?sentationen

 

ZEITCampus: Ratgeber Mental Health

Der Ratgeber informiert über verschiedene Aspekte des Themas Mental Health, speziell fokussiert auf die Lebensphase "Studium". Studierende und Expert*innen teilen ihre Erfahrungen und ihr Wissen. Da geht es z.B. um den Umgang mit Psychologie-Inhalten in den sozialen Medien, um Prüfungsangst und Prokrastination. Es gibt konkrete Orientierungshilfen und Tipps für Entspannungstechniken und Notfallstrategien. Dank der Beisheim Stiftung ist der umfangreiche Ratgeber mit 164 Seiten werbefrei und kostenlos als Magazin und online erh?ltlich.

ZEITCampus Ratgeber Mental Health

 

EU-Parlament/Sozialausschuss: Zustimmung für einen Richtlinienvorschlag zur Einführung eines digitalen EU-Behindertenausweises

Eine vielversprechende Nachricht gerade auch für Studierende: Zus?tzlich zum nationalen Ausweis soll ein in allen L?ndern der Europ?ischen Union geltender EU-Behindertenausweis eingeführt werden, mit dem – i.d.R. für einen Zeitraum von maximal drei Monaten – alle ?ffentlichen Nachteilsausgleiche in Anspruch genommen werden k?nnen, die jeweils im Gastland gelten. Dazu z?hlen Vergünstigungen und Unterstützungen wie beispielsweise Assistenz, vergünstigte Tickets und Zugang zu reservierten Parkpl?tzen. Das EU-Parlament hat sich auf einen Richtlinienvorschlag geeinigt, der Grundlage für die Verhandlungen mit den EU-Mitgliedstaaten ist. Ziel der Initiative sind einheitliche Rechte und Bedingungen für Menschen mit Behinderungen, insbesondere wichtig für jene, die in anderen EU-L?ndern studieren oder eine Berufst?tigkeit aufnehmen. Studierende und Berufst?tige sollen als Inhaber*innen eines Europ?ischen Behindertenausweises sogar solange geschützt sein, bis ihr Status im Gastland formell anerkannt wird. Studierende, die sich im Rahmen eines EU-Mobilit?tsprogramms wie Erasmus+ begrenzt zu Studienzwecken im EU-Ausland aufhalten, sollen w?hrend dieser Zeit von den Nachteilsausgleichen profitieren k?nnen.

Informationen von Katrin Langensiepen, Mitglied des Europ?ischen Parlaments und interparlamentarische Koordinatorin für die Belange für Menschen mit Behinderungen
Informationen des European Disability Forums
Richtlinienvorschlag der EU-Kommission

 

Bundesfachstelle Barrierefreiheit: Aktualisierte Fassung des Vergleichs der Barrierefreiheit von Videokonferenz-Programmen online

Die verschiedenen Videokonferenz-Tools werden kontinuierlich überarbeitet - dabei verbessert sich erfreulicherweise auch die Barrierefreiheit der Programme. Daher hat die Bundesfachstelle Barrierefreiheit ihren tabellarischen Vergleich der Barrierefreiheit von neun g?ngigen Videokonferenz-Programmen erneut aktualisiert. Neu in der Tabelle ist das Thema Transkripte. Verglichen werden die Programme Adobe Connect, BigBlueButton, Cisco Webex, Google Meet, GoToMeeting, Jitsi Meet, Microsoft Teams, Skype und Zoom.

Vergleich Video-Konferenzprogramm als pdf
Tipps zu barrierefreien Web- oder Video-Konferenzen

 

Kompetenzzentrum digitale Barrierefreiheit.nrw: Testung der Barrierefreiheit von digitalen Anwendungen und Tools im Kontext Studium und Lehre

Das "Kompetenzzentrum digitale Barrierefreiheit NRW" testet digitale Anwendungen und Tools, die in Studium und Lehre genutzt werden, auf ihre Barrierefreiheit und Usability für Studierende mit Behinderungen. Die Anwendungen werden durch geschulte studentische Mitarbeitende mit unterschiedlichen Behinderungserfahrungen getestet. Die Testergebnisse liefern neben Einsch?tzungen zur Usability im Studienalltag auch didaktische Hinweise für Lehrende.

Kompetenzzentrum digitale Barrierefreiheit.nrw
Testberichte
Testverfahren


Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS): Umgang mit Widerspruchsverfahren bei Krankenversicherungen überarbeitungsbedürftig

Die meisten Studierenden mit studienerschwerenden Beeintr?chtigungen sind auf optimale Versorgung durch die Leistungen der Krankenversicherungen angewiesen. Nicht selten werden aber beantragte Leistungen, z.B. bei der Versorgung mit Hilfsmitteln, nicht (in erforderlicher Qualit?t) bewilligt. Dagegen kann Widerspruch eingelegt werden. Im Jahr 2022 überprüfte das BAS u.a. verst?rkt die Arbeits?anweisungen der unter ihrer Aufsicht stehenden Krankenkassen zur Wider?spruchsbearbeitung. Dabei stellte das BAS zahlreiche Rechtsprobleme fest. Im Bericht der BAS hei?t es: ?Ein Gro?teil der geprüften Arbeitsanweisungen sah eine oder 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育ere tele?fonische Kontaktaufnahmen der Krankenkassen mit den Versicherten vor, die das Ziel hatten, diese Versicherten dazu zu motivieren, ihren Widerspruch zurückzunehmen. Ferner wurden Versi?cherte oftmals nicht umfassend über die Rechts?folge einer Rücknahme des Widerspruchs informiert. Auch wurde den Versicherten durch irreführende Schreiben der Krankenkassen viel?fach der Eindruck vermittelt, die Ablehnung des Widerspruchs sei bereits beschlossen. Durch die zus?tzlich vorgesehenen Kontaktaufnahmen ver?l?ngert sich die Dauer der Widerspruchsverfah?ren. Darüber hinaus hat das BAS festgestellt, dass bei einigen Krankenkassen Arbeitsanweisungen zur Widerspruchsbearbeitung g?nzlich fehlen.“ Das BAS habe ?im aufsichtsrechtlichen Dialog“ mit den Krankenkassen auf eine Anpassung der Arbeitsanweisungen und der Verfahrensweisen der Krankenkassen w?hrend des Widerspruchs?verfahrens hingewirkt. Die Umsetzung sollte beobachtet werden.

T?tigkeitsbericht des BAS 2022
Artikel der SZ zu dem Thema

 

NAKOS - Junge Selbsthilfe: Bundesweite Datenbank junger Selbsthilfegruppen

Peers sind in Bezug auf die eigene Identit?t, Entwicklung und Lebensorientierung von gro?er Bedeutung. Sie befinden sich in ?hnlichen Lebenssituationen und sprechen dieselbe Sprache, was zu einer leichteren Kommunikation untereinander und einer erh?hten Identifikation miteinander beitragen kann. Auf ihrem Internetportal ?www.schon-mal-an-selbsthilfegruppen-gedacht.de“ informiert das Team Junge Selbsthilfe der NAKOS u?ber M?glichkeiten und Wirkungen gemeinschaftlicher Selbsthilfe. Ziel des Portals ist es, Vorurteile u?ber Selbsthilfegruppen abzubauen und den Weg in die Selbsthilfe zu erleichtern. Das Herzstu?ck des Portals ist die bundesweite Datenbank junger Selbsthilfegruppen. Dort gibt es rund 1000 Gruppen zu unterschiedlichen Themen – von k?rperlichen Erkrankungen u?ber psychische Beeintr?chtigungen bis hin zu sozialen Problemen. Au?erdem gibt es bei der NAKOS ein Materialpaket zur jungen Selbsthilfe, das kostenfrei bestellt und an Bildungseinrichtungen ausgelegt werden kann. In den Materialien erfahren junge Menschen, wie sie eine Gruppe suchen oder gründen k?nnen und wo sie Anlaufstellen vor Ort finden. 

Bundesweite Datenbank junger Selbsthilfegruppen
 

BVerwG: Ausnahmsweise BAf?G-Weiterf?rderung trotz Nichtbestehens von bis zum 4. Fachsemester zu erbringenden Leistungsanforderungen

?Studierenden, die den für weitere Leistungen nach dem BAf?G über das 4. Fachsemester hinaus erforderlichen Nachweis über den üblichen Leistungsstand nicht erbringen, k?nnen ausnahmsweise dennoch Anspruch auf Ausbildungsf?rderung haben, wenn das Nichtbestehen von Leistungsanforderungen erstmals zu einer aus studienorganisatorischen Gründen zwingenden Wiederholung von Semestern führt. Dabei kommt es auf die Anzahl der nicht erbrachten Leistungsnachweise nicht an, die Ursache für die Verl?ngerung des Studiums sind.“ So die Quintessenz eines Urteils des Bundesverwaltungsgerichts vom 3. M?rz 2023 (Az. 5 C 6.21). Eine Studentin hatte ihr Studium nicht fortsetzen k?nnen, weil sie 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育ere Leistungsnachweise in einer frühen Studienphase nicht erbracht hatte und aufgrund studienorganisatorischer Vorgaben keine M?glichkeit bestand, den Zeitverzug aufzuholen. Für BAf?G-beziehende Studierende mit Behinderungen und chronischen Krankheiten ist es h?ufig besonders wichtig, dass die Frist zur Vorlage des Leistungsnachweises verl?ngert werden kann, ?wenn voraussichtlich eine ?berschreitung der F?rderungsh?chstdauer zu bewilligen sein wird (§ 48 Abs. 2, § 15 Abs. 3 BAf?G)“. Urs?chlich dafür k?nnen u.a. ?Auswirkungen einer Behinderung“ oder andere ?schwerwiegende Gründe“ sein (vgl. § 15 Abs. 3 BAf?G). Die o.g. Rechtsentscheidung nimmt nun dezidiert und mit Bezug auf die ?schwerwiegenden Gründe“ studienorganisatorische Barrieren als Ausl?ser für die Bewilligung von Fristverl?ngerung und Weiterf?rderung im Rahmen des BAf?Gs in den Blick.

Pressemitteilung des BVerwG (Ver?ffentlichung der Entscheidung in Vorbereitung)

 

LSG Bayern: Ausschluss von SGB II-Leistungen für Studierende greift nur bei tats?chlichem Betreiben des Studiums

In der Regel sind Studierende, die in einem ?dem Grunde nach“ BAf?G-f?rderungsf?higen Studiengang eingeschrieben und nicht beurlaubt sind, von Unterhaltsleistungen zum Lebensunterhalt nach SGB II (Bürgergeld) ausgeschlossen. Das Landessozialgericht Bayern macht in seinem Urteil vom 18. Januar 2023 (Az. L 11 AS 95/21) aber deutlich, dass dieser Ausschluss nur dann gilt, wenn das Studium auch aktiv betrieben wird. Die Immatrikulation allein – so das Gericht – begründe weder einen Anspruch auf BAf?G noch umgekehrt auf Versagung von SGB II-Leistungen zum Lebensunterhalt. Das Gericht stellte in dem Zusammenhang auch klar, dass eine Beurlaubung vom Studium nur eine m?gliche Variation des ?Nichtbetreibens“ des Studiums neben anderen darstellt. Das Urteil ist rechtskr?ftig. Gerade beeintr?chtigungsbezogene Studienverz?gerungen und -unterbrechungen k?nnen Studierende unvorbereitet treffen. Oft wissen Studierende nicht, was zu tun ist, um Anspruch auf Weiterstudium und finanzielle Unterstützung zu sichern. In diesen F?llen ist frühzeitige Beratung besonders wichtig, z.B. durch die Sozialberatungsstellen der ?rtlich zust?ndigen Studierendenwerke.

Urteil LSG Bayern (L 11 AS 95/21)

 

Monitoring-Stelle UN-Behindertenrechtskonvention: Das Pers?nliche Budget für Menschen mit Behinderungen - Menschenrechtliche Grundlagen

Menschen mit Behinderungen k?nnen sich mit Hilfe des Pers?nlichen Budgets die notwendigen Leistungen zur Teilhabe eigenst?ndig organisieren, z.B. ihre Assistenzen. Das Versprechen: 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育 Autonomie und Selbstbestimmung in der Lebensgestaltung – ein Angebot, das gerade auch für Studierende attraktiv ist. Die vorliegende Information erl?utert die Grundlagen des Pers?nlichen Budgets und beschreibt die Anforderungen an eine personenzentrierte Unterstützung, die sich aus den menschenrechtlichen Vorgaben der UN-Behindertenrechtskonvention ergeben. Zudem gibt sie Hinweise, wie die derzeit noch bestehenden strukturellen Probleme gel?st werden k?nnen und wie das Pers?nliche Budget konventionskonform anzuwenden ist.

Publikation

 

aktion luftsprung: Unterstützungsangebote für junge Menschen mit chronisch-somatischen Erkrankungen

Die Stiftung ?aktion luftsprung“ setzt sich seit über 10 Jahren für chancengleiche Teilhabe junger Menschen mit chronischen Erkrankungen, wie Rheuma, MS oder Mukoviszidose, ein. Mit ihren Angeboten unterstützt sie insbesondere beim Einstieg in Ausbildung, Studium und Berufsleben oder bei einer beruflichen Neuorientierung. Dafür gibt es die Initiative fit4job, die neben einem Mentoring-Programm auch regelm??ig Workshops zur beruflichen Orientierung anbietet (aktueller Workshop s. unter > Termine). Zudem k?nnen sich Studierende oder Auszubildende mit chronischen Erkrankungen für ein Stipendium bewerben.

Informationen von aktion luftsprung


EUTB: Neu angelegter Beratungsatlas informiert über ?rtliche Teilhabeberatungsstellen

Wenn Studierende mit Behinderungen und chronischen Krankheiten Fragen z.B. zum Pers?nlichen Budget, zur Organisation von Pflege oder der Beantragung eines Schwerbehindertenausweises haben, wird Fachwissen ben?tigt, das nur ausnahmsweise ausreichend in den Beratungsstellen der Hochschulen und Studierendenwerken vorhanden ist. In derartigen F?llen kann auf die Expertise der bundesweit ca. 500 Beratungsstellen der Erg?nzenden unabh?ngigen Teilhabeberatung (EUTB) verwiesen werden, deren Beratungsangebote i.d.R. auf dem Peer Counseling Konzept beruhen. Fachlich werden die EUTB durch die bundesweit agierende Fachstelle Teilhabeberatung unterstützt. Ein neu angelegter Beratungsatlas hilft bei der Suche nach einem passenden Angebot. Bei der Auswahl gibt es für Ratsuchende keine ?rtlichen oder sachlichen Einschr?nkungen.

Beratungsatlas der EUTB
Fachstelle Teilhabeberatung

 

BMAS: Assistenzhundeverordnung verabschiedet

Neben Blindenführhunden gibt es Assistenzhunde, die Menschen mit unterschiedlichen Beeintr?chtigungen als Mobilit?ts-, Signal-, Warn- oder PSB-Hunde in vielf?ltiger Weise unterstützen. Seit 2021 ist Assistenzhunde-Teams der Zugang zu Anlagen und Einrichtungen, die für den allgemeinen Publikums- und Benutzungsverkehr zug?nglich sind, zu gestatten. Das gilt grunds?tzlich auch für Hochschulen und Studierendenwerke. Ausnahmeregelungen, z.B. wegen der Pflicht zur Einhaltung hoher Hygienestandards, sind nur sehr selten m?glich und müssen ggf. ausführlich begründet werden. Für Studierende mit Beeintr?chtigungen k?nnen sich gesellschaftliche Teilhabem?glichkeiten durch Nutzung von Assistenzhunden deutlich erh?hen. An Assistenzhunde und ihre Halter:innen werden allerdings hohe Anforderungen gestellt. Die Assistenzhundeverordnung wurde am 19.12.2022 verabschiedet und tritt am 1. M?rz 2023 in Kraft.

Assistenzhundeverordnung
FAQ des BMAS zu den Regelungen im BGG zu Assistenzhunden

 

SGB II: Erh?hung Mehrbedarfss?tze kostenaufw?ndige Ern?hrung

Im Zusammenhang mit verschiedenen chronischen Erkrankungen werden ern?hrungsbedingte Mehraufwendungen zum Lebensunterhalt vom SGB II-Leistungstr?ger (Jobcenter) gem?? § 21 Abs. 5 SGB II berücksichtigt und entsprechende "Krankenkostzulagen" auch Studierenden - z.B. erg?nzend zum BAf?G - gew?hrt. Die Bedarfss?tze haben sich zum 1.1.2023 z.T. deutlich erh?ht.

Fachliche Weisungen der BA zu § 21 SGB II (Anlage: ?bersicht zum Mehrbedarf für Ern?hrung am Schluss des Dokuments)

 

"Erfolgreich mit psychischer Erkrankung im Ausland studieren" - Tipps und Tricks

Die Organisation eines Auslandsstudienaufenthalts ist in vielen F?llen eine organisatorische Herausforderung - in ganz besonderer Weise für Studierende mit psychischer Erkrankung. Beratungsstellen für "Outgoings" sind mit den besonderen Belangen dieser Studierendengruppe meist wenig vertraut und k?nnen nicht ausreichend unterstützen, thematisch fokussierte Erfahrungsberichte sind selten. Das hat Louisa Wittekind bei der Vorbereitung ihres eigenen Praxissemesters festgestellt. Deshalb m?chte sie ihre Erfahrungen teilen und Interessierte in ?hnlicher Situation ermutigen, best?rken und unterstützen. Ihre Antworten auf zentrale Fragen, ihre Tipps und Tricks hat sie in einem Artikel zusammengestellt, der auf der Plattform des Bundesverbandes ?Angeh?rige psychisch Erkrankter e.V.“ (gef?rdert durch die AOK) online gestellt ist. "Locating your soul" ist ein Blog junger Redakteur:innen, die eine Plattform bieten wollen, um über Erfahrungen mit psychischen Erkrankungen als Betroffene, als Angeh?rige oder Freunde zu sprechen. Ziel des Blogs: Mut machen und aufkl?ren, das Thema ?Psyche“ entstigmatisieren und erreichen, dass sich Betroffene und Angeh?rige einfacher Hilfe holen k?nnen.

Artikel zum Thema Auslandsaufenthalt

 

BAS: Erhebliche Defizite bei der GKV-Hilfsmittelversorgung festgestellt
LSG Niedersachsen-Bremen: Urteil st?rkt das Wunsch- und Wahlrecht von Menschen mit Behinderung bei der Hilfsmittelversorgung durch die GKV

Menschen mit Behinderungen sind auf eine qualit?tvolle Hilfsmittelversorgung angewiesen, um ihre volle gesellschaftliche Teilhabe zu sichern. Das Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS) hat die Qualit?t der Hilfsmittelversorgung in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) untersucht und kommt zum Schluss, dass die Vorgaben des Gesetzgebers nur unzureichend eingehalten werden und es erhebliche Defizite bei der Hilsmittelversorgung gibt. Passend dazu hat das Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen am 13. September 2022 entschieden (L 16 KR 421/21), dass dem Wunsch- und Wahlrecht von Behinderten bei der Hilfsmittelversorgung weiter Raum zu gew?hren sei, und eine Krankenversicherung dazu verurteilt, den Kl?ger mit dem von ihm gewünschten Hilfsmittel auszustatten. In seiner Begründung bezieht sich das Gericht auf die Teilhabeziele nach SGB IX. "Die Leistung müsse dem Berechtigten viel Raum zur eigenverantwortlichen Gestaltung der Lebensumst?nde lassen und die Selbstbestimmung f?rdern."

Sonderbericht BAS
Urteil LSG Niedersachsen-Bremen