Sonderprogramm des Landes Bremen zur Erforschung des bremischen Kolonialismus

Ausschreibung für die Ausrichtung einer Konferenz sowie Kleinf?rderungen

Im Zeitalter des Kolonialismus spielte Bremen als Hafenstadt im Kontext historischer und wirtschaftlicher Entwicklungen eine besondere Rolle im deutschsprachigen Raum und Nordeuropa. In heutigen Zeiten erh?lt die Bedeutung des gesamteurop?ischen Kolonialismus für die Gesellschaft durch die anhaltenden Migrations- und Fluchtbewegungen eine zus?tzliche Dringlichkeit. Umso wichtiger ist es, Bremens Rolle im Kolonialismus und seine bis heute wirkenden Folgen aufzuarbeiten und dieses Wissen zug?nglich zu machen.

Mit diesem Sonderprogramm unterstützt das Land Bremen F?rderinitiativen, die zum Ziel haben, neue wissenschaftliche Ideen und Forschungsans?tze zu behandeln, um damit zu einer weitergehenden Auseinandersetzung und Vernetzung zum Thema ?Bremischer Kolonialismus“ beizutragen. Gef?rdert werden - vorbehaltlich der Mittelfreigabe - ein Veranstaltungs- und Austauschformat (Konferenzf?rderung) sowie kleinere Vorhaben, die Bremens Rolle im Kolonialismus mit Berücksichtigung seiner Dynamiken, Nachwirkungen und Kontroversen untersuchen, im wissenschaftlichen Diskurs vertiefen und die Ergebnisse der ?ffentlichkeit zug?nglich aufbereiten. 

Schwerpunkte k?nnen beispielsweise in der Erforschung von folgenden Themen gesetzt werden:

  • Koloniales Erbe und postkoloniale Entwicklungen in Bremen
  • (Post-)koloniale Spuren im ?ffentlichen Raum in Bremen
  • Umgang mit dem Erbe und Perspektiven für globale Gerechtigkeit.

Diese Ausschreibung richtet sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Sozial- und Geisteswissenschaften der Universit?t Bremen. Die Ziele des Sonderprogramms sind:

  • Forschung zum Thema ?Bremischer Kolonialismus“ national und international sichtbarer machen
  • den Transfer von Forschungsergebnissen zum bremischen Kolonialismus zu f?rdern
  • die Vorbereitung weiterführender Projekte zu dem Thema zu unterstützen
  • den Dialog zwischen Bremen und Partnern im Globalen Süden zu f?rdern.

Für die Ausrichtung einer Konferenz zum bremischen Kolonialismus stellt das Land für das Jahr 2022 und 2023 jeweils bis zu 25.000 Euro zur Verfügung. Antr?ge für die Konferenzf?rderung im Jahr 2022 k?nnen bis zum 29.04.2022 eingereicht werden. Die Ausrichtung der Konferenz muss im Jahr 2022 erfolgen. Für kleinere Vorhaben zum Thema k?nnen laufend w?hrend des Jahres 2022 Unterstützungsmittel in H?he von bis zu 5.000 EUR beantragt werden. Es ist ein zweiter Antragstermin für beide F?rderlinien ist im Jahr 2023 geplant.

Die Antragstellung erfolgt über ein Online-Formular. Die Ausschreibungen mit allen notwendigen Informationen und Dokumenten finden Sie unten.

 

 

 

Globus mit Afrika im Zentrum

Koordination

Evgenija Kraus
Tel.: +49 421 218-57111 
E-Mail: evgenija.kraus@vw.uni-bremen.de
Geb?ude SFG, Raum 3220

Person die einen Vortrag h?lt und Zuh?rer

Konferenzf?rderung "Bremischer Kolonialismus"

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Sozial- und Geisteswissenschaften der Universit?t Bremen k?nnen sich im Rahmen dieser F?rderlinie um F?rdermittel zur Ausrichtung einer wissenschaftlichen Konferenz bewerben.

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Notizbuch mit Skizze

Kleinf?rderungen für Vorhaben zur bremischen Kolonialismusforschung

Antragsberechtigt sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Sozial- und Geisteswissenschaften der Universit?t Bremen. Dabei werden sowohl erkenntnis- als auch anwendungsorientierte Forschungsans?tze sowie Vorhaben mit Transferaktivit?ten bzw. deren Verbreitung, gef?rdert. 

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